Beschreibung

vor 3 Wochen
Soweit ist das klar: Wir Menschen möchten nicht nur heute, sondern
auch in Zukunft gut leben: Wir brauchen klares Wasser, saubere
Luft, und grüne und gesunde Landschaften. Aber für all die
Annehmlichkeiten, die ein bequemes Leben ausmachen, verbrauchen wir
jeden Tag (zu) viele Rohstoffe. Die Welt und das Klima ächzen. Also
rang sich die Politik durch, gewisse strategische Ziele und
Richtlinien zu beschließen, um eine lebenswerte Welt für alle auch
in Zukunft zu bewahren. Treihausgas-Reduktion, Fairness entlang
ganzer Wertschöpfungsketten, und sparsamer Umgang mit begrenzten
Ressourcen klang gut. Darauf konnte sich eine Mehrheit der Menschen
verständigen - bis ein komplexes Geflecht aus Kriegen,
Regrierungswechseln und wirtschaftlichen Krisen in vielen Teilen
der Welt, auch in Deutschland, Zweifel schürte: behindern die
Nachhaltigkeitsziele Wirtschaftswachstum und gesellschaftlichen
Wohlstand? Wo stehen wir jetzt, welche Rolle spielen die
Arbeitgeber und wie geht es, nicht zuletzt mit Hilfe von jungen
Berufseinsteiger*innen, weiter? In dieser Folge spreche ich darüber
mit den TU Braunschweig Alumni*ae Ralf Utermöhlen und Sabine Falk.
Beide haben sich die Beschäftigung mit Nachhaltigkeit im umfasenden
Sinn (also unter Berücksichtigung von Umwelt-,
Unternehmensführungs- und Sozialfragen) zum Beruf gemacht. Brennen
fürt das Thema - und lösen im Gespräch den scheinbaren Widerspruch
zwischen Ökonomie und Ökologie auf! Aber Ralf gibt auch zu
bedenken, dass bislang eher die "low-hanging fruits" geerntet
wurden und noch viel harte Arbeit vor uns liegt. Dafür bedarf es
zuallererst Fertigkeiten und Wissen, wie sie von MINT-Studierenden
erworben werden. Umweltingenieurin Sabine, die sich schon zu
Braunschweiger Studienzeiten viel und gerne "unters Volk gemischt"
hat, stimmt zu. Gleichzeitig spricht sie aber auch von wichtigen
"Future Skills", die es braucht, um möglichst viele Menschen für
das Thema "Nachhaltigkeit" zu begeistern. ohne zu überfordern oder
belehrend zu wirken. Chancen, als Student*in oder
Berufseinsteiger*in mitanzupacken und zu gestalten, gibt es nach
Ralf und Sabine mehr als genug...

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