Welchen Einfluss auf die Retrospektive hat ein Product Owner?
Bernd Joussen im Gespräch mit Tim
48 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Wochen
Tim spricht in dieser Folge mit Bernd Joussen über den Einfluss auf
die Retrospektive, den Product Owner tatsächlich haben. Bernd ist
erfahrener Produkt- und Projektmanager, Scrum Master und Agile
Coach und war schon mehrfach Gast im Podcast. Beide erleben in
ihrer Arbeit mit Teams, dass viele Product Owner den Raum der Retro
missverstehen. Manche treten zu dominant auf und hemmen den
Austausch. Andere ziehen sich so weit zurück, dass sie kaum Wirkung
entfalten. Dabei ist die Retrospektive ein gemeinsamer Ort des
Lernens. Der Product Owner gehört dorthin, weil er Teil des Teams
ist und mit seinem Verhalten darüber entscheidet, wie offen
gesprochen werden kann. Bernd beschreibt, dass eine Retro ohne
Vertrauen keine Wirkung zeigt. Wenn Teams einmal darum bitten, eine
Runde ohne Product Owner durchzuführen, sei das ein Signal, das
ernst genommen werden sollte. Kein Anlass zur Verteidigung, sondern
zur Selbstreflexion. Denn Vertrauen entsteht nicht durch Argumente,
sondern durch Haltung. Wer als Product Owner offen zuhört, statt zu
bewerten, gibt dem Team die Sicherheit, auch heikle Themen
anzusprechen. In vielen Organisationen hängt der Einfluss auf die
Retrospektive stark von der Persönlichkeit des Product Owners ab.
Wer laut ist, prägt die Dynamik schnell. Wer zurückhaltend ist,
verliert an Gewicht. Beides kann den Austausch verzerren. Ein guter
Product Owner kennt die Wirkung seiner Präsenz und achtet darauf,
Raum zu geben. Bernd betont, dass die Moderation des Scrum Masters
hier entscheidend ist. Sie schafft Balance zwischen allen Stimmen
und schützt den Raum vor einseitigen Perspektiven. Der Einfluss auf
die Retrospektive zeigt sich nicht in Redebeiträgen, sondern in
Haltung. Ein Product Owner, der echtes Interesse am Team zeigt,
Fragen stellt und neugierig bleibt, trägt mehr zur Verbesserung bei
als jemand, der Ergebnisse einfordert. Gute Retrospektiven
entstehen, wenn alle gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wenn der
Product Owner das Team unterstützt, Lösungen zu finden, statt sie
vorzugeben. Tim beschreibt, dass gerade in produktorientierten
Teams die Retro oft zu stark auf Prozesse schaut und zu wenig auf
Wirkung. Dabei bietet sie die Chance, über Outcomes zu sprechen,
über den Beitrag des Teams zum Produktwert. Wenn der Product Owner
diesen Blick einbringt, erweitert er die Perspektive, ohne den
Rahmen zu sprengen. Dann wird die Retrospektive zu einem Ort, an
dem Teamleistung und Produkterfolg zusammenfinden. Bernd sieht in
reifen Teams eine Selbstverständlichkeit, mit der Product Owner und
Scrum Master gemeinsam für diese Qualität sorgen. Sie verstehen
sich als Tandem, das das Team befähigt, eigene Lösungen zu
entwickeln. Wo diese Verbindung fehlt, bleibt die Retro
oberflächlich. Gute Zusammenarbeit zwischen Scrum Master und
Product Owner sorgt dafür, dass Themen wie Vertrauen, Konflikte
oder Verantwortung auch mit Blick auf den Produkterfolg besprochen
werden. Der Einfluss auf die Retrospektive hängt also davon ab, wie
bewusst ein Product Owner seine Rolle lebt. Wer mit Neugier und
Ruhe in die Retro geht, stärkt das gemeinsame Lernen. Wer sich als
Teil des Teams begreift, fördert Offenheit. Und wer Verantwortung
für die Wirkung seiner Worte übernimmt, schafft die Grundlage für
Weiterentwicklung. Gute Retrospektiven entstehen dort, wo Menschen
zuhören, lernen und handeln – gemeinsam und mit echtem Interesse
aneinander. Frühere Episoden mit Bernd Joussen in diesem Podcast: -
Konflikte mit Stakeholdern meistern - von Spannungen zu Lösungen -
Herausforderungen zwischen Product Owner und Developer Wenn ihr
direkt mit Bernd Joussen in Kontakt kommen möchtet, erreicht ihr
ihn über sein LinkedIn-Profil. Weitere Informationen über Bernd
Joussen und sein Angebot als Konfliktbegleiter, Experte für
Retrospektiven mit Führungskräften und als Teamentwickler findet
ihr auf seiner Webseite der-teamdynamo.de.
die Retrospektive, den Product Owner tatsächlich haben. Bernd ist
erfahrener Produkt- und Projektmanager, Scrum Master und Agile
Coach und war schon mehrfach Gast im Podcast. Beide erleben in
ihrer Arbeit mit Teams, dass viele Product Owner den Raum der Retro
missverstehen. Manche treten zu dominant auf und hemmen den
Austausch. Andere ziehen sich so weit zurück, dass sie kaum Wirkung
entfalten. Dabei ist die Retrospektive ein gemeinsamer Ort des
Lernens. Der Product Owner gehört dorthin, weil er Teil des Teams
ist und mit seinem Verhalten darüber entscheidet, wie offen
gesprochen werden kann. Bernd beschreibt, dass eine Retro ohne
Vertrauen keine Wirkung zeigt. Wenn Teams einmal darum bitten, eine
Runde ohne Product Owner durchzuführen, sei das ein Signal, das
ernst genommen werden sollte. Kein Anlass zur Verteidigung, sondern
zur Selbstreflexion. Denn Vertrauen entsteht nicht durch Argumente,
sondern durch Haltung. Wer als Product Owner offen zuhört, statt zu
bewerten, gibt dem Team die Sicherheit, auch heikle Themen
anzusprechen. In vielen Organisationen hängt der Einfluss auf die
Retrospektive stark von der Persönlichkeit des Product Owners ab.
Wer laut ist, prägt die Dynamik schnell. Wer zurückhaltend ist,
verliert an Gewicht. Beides kann den Austausch verzerren. Ein guter
Product Owner kennt die Wirkung seiner Präsenz und achtet darauf,
Raum zu geben. Bernd betont, dass die Moderation des Scrum Masters
hier entscheidend ist. Sie schafft Balance zwischen allen Stimmen
und schützt den Raum vor einseitigen Perspektiven. Der Einfluss auf
die Retrospektive zeigt sich nicht in Redebeiträgen, sondern in
Haltung. Ein Product Owner, der echtes Interesse am Team zeigt,
Fragen stellt und neugierig bleibt, trägt mehr zur Verbesserung bei
als jemand, der Ergebnisse einfordert. Gute Retrospektiven
entstehen, wenn alle gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wenn der
Product Owner das Team unterstützt, Lösungen zu finden, statt sie
vorzugeben. Tim beschreibt, dass gerade in produktorientierten
Teams die Retro oft zu stark auf Prozesse schaut und zu wenig auf
Wirkung. Dabei bietet sie die Chance, über Outcomes zu sprechen,
über den Beitrag des Teams zum Produktwert. Wenn der Product Owner
diesen Blick einbringt, erweitert er die Perspektive, ohne den
Rahmen zu sprengen. Dann wird die Retrospektive zu einem Ort, an
dem Teamleistung und Produkterfolg zusammenfinden. Bernd sieht in
reifen Teams eine Selbstverständlichkeit, mit der Product Owner und
Scrum Master gemeinsam für diese Qualität sorgen. Sie verstehen
sich als Tandem, das das Team befähigt, eigene Lösungen zu
entwickeln. Wo diese Verbindung fehlt, bleibt die Retro
oberflächlich. Gute Zusammenarbeit zwischen Scrum Master und
Product Owner sorgt dafür, dass Themen wie Vertrauen, Konflikte
oder Verantwortung auch mit Blick auf den Produkterfolg besprochen
werden. Der Einfluss auf die Retrospektive hängt also davon ab, wie
bewusst ein Product Owner seine Rolle lebt. Wer mit Neugier und
Ruhe in die Retro geht, stärkt das gemeinsame Lernen. Wer sich als
Teil des Teams begreift, fördert Offenheit. Und wer Verantwortung
für die Wirkung seiner Worte übernimmt, schafft die Grundlage für
Weiterentwicklung. Gute Retrospektiven entstehen dort, wo Menschen
zuhören, lernen und handeln – gemeinsam und mit echtem Interesse
aneinander. Frühere Episoden mit Bernd Joussen in diesem Podcast: -
Konflikte mit Stakeholdern meistern - von Spannungen zu Lösungen -
Herausforderungen zwischen Product Owner und Developer Wenn ihr
direkt mit Bernd Joussen in Kontakt kommen möchtet, erreicht ihr
ihn über sein LinkedIn-Profil. Weitere Informationen über Bernd
Joussen und sein Angebot als Konfliktbegleiter, Experte für
Retrospektiven mit Führungskräften und als Teamentwickler findet
ihr auf seiner Webseite der-teamdynamo.de.
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