Update: Die EU wird doch nicht mit leeren Händen zur Klimakonferenz reisen?
Noch streiten die EU-Mitgliedsländer über ihre Klimaziele, doch
schon bald braucht es sie als Verhandlungsgrundlage. Warum dauert
das noch? Und: die Triage ist Ärzte - und Ländersache
11 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
EU-Umweltminister verhandeln derzeit in Brüssel über einen
Klimaplan, der für die bevorstehende COP30 in Brasilien
erforderlich ist. Bisher gibt es nur eine Absichtserklärung, nach
der die EU ihre Emissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent im
Vergleich zu 1990 senken will. Deutschland, Frankreich und Polen
hatten Vorschläge blockiert, unter anderem wegen wirtschaftlicher
Belastungen und geopolitischer Unsicherheiten. Zudem belastet ein
Streit über Klimazertifikate die Verhandlungen: Bis 2040 sollen
drei Prozent der Ziele durch international anerkannte Zertifikate
ausgeglichen werden dürfen, einige Länder fordern jedoch mehr. Was
passiert, wenn die EU bis zur COP30 keine Einigung erzielt und
warum gerade die EU nicht ohne Verhandlungsgrundlage anreisen
sollte, das erklärt ZEIT-Korrespondentin Petra Pinzler bei Was
Jetzt? Laut einer Studie der Hilfsorganisation Save the Children
lebten im vergangenen Jahr rund 520 Millionen Kinder in
Konfliktgebieten. Das sind so viele wie noch nie seit Beginn der
Erhebungen 2005 und entspricht jedem fünften Kind weltweit. Dabei
stieg die Zahl schwerer Verbrechen gegen Kinder in Konflikten um 30
Prozent auf über 41.000 Fälle. Mehr als die Hälfte dieser Fälle
ereignete sich in Gaza und den palästinensischen Gebieten, der
Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und Somalia. Save the
Children forderte angesichts der Rekordzahlen mehr politischen
Einsatz zum Schutz von Kindern. "Es ist ein Skandal, dass Staaten
mehr Geld für Waffen als für den Schutz von Kindern ausgeben",
sagte Geschäftsführer Florian Westphal. Außerdem im Update: Das
Bundesverfassungsgericht hat die 2022 im Zuge der Coronapandemie
beschlossene Triage-Regelung im Infektionsschutzgesetz für
verfassungswidrig erklärt. Diese regelt, wer bei knappen
medizinischen Ressourcen vorrangig behandelt wird. Zwei
Verfassungsbeschwerden von 14 Intensiv- und Notfallmedizinern
hatten Erfolg. Die Kläger kritisierten vor allem das Verbot der
sogenannten Ex-post-Triage. Wie der rechtliche Rahmen künftig
gestaltet werden könnte, beschreibt Ingo Arzt, Redakteur im
Gesundheitsressort der ZEIT. Und sonst so? Ist
dieses Gastgeschenk des dänischen Botschafters in Ägypten
wirklich ein Geschenk? Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden
bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT
auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge:
Klimakrise: Europäische Union ringt vor COP30 um gemeinsame
Klimaziele Vor der Weltklimakonferenz: 33 Städte einigen sich vor
COP30 auf gemeinsamen Klimaschutz Studie: CO₂-Emissionen in
Deutschland gegenüber 1990 fast halbiert Klimaschutz: Streit um
Klimatopf: Geld für Zertifikate statt Klimaschutz? CO₂-Zertifikate:
Grün getarnt Save the Children: Fast ein Fünftel aller Kinder
weltweit lebt in Konfliktgebieten Kinder im Krieg: "Diese
Ereignisse hinterlassen bei Kindern katastrophale Spuren" Kinder in
Gaza: "Du kannst sie nicht ansprechen, sie schauen durch dich
hindurch" Den Bericht "Krieg gegen Kinder" finden Sie hier. Triage:
Bundesverfassungsgericht kippt die geltende Triage-Regelung
Bundesverfassungsgericht: Die Tragik der Triage Medizinische
Versorgung während Corona: Eine latente Triage Sie wollen mehr
exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat
können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr
über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit
Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4
Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle
unter 30 Jahren.
Klimaplan, der für die bevorstehende COP30 in Brasilien
erforderlich ist. Bisher gibt es nur eine Absichtserklärung, nach
der die EU ihre Emissionen bis 2035 um 66,25 bis 72,5 Prozent im
Vergleich zu 1990 senken will. Deutschland, Frankreich und Polen
hatten Vorschläge blockiert, unter anderem wegen wirtschaftlicher
Belastungen und geopolitischer Unsicherheiten. Zudem belastet ein
Streit über Klimazertifikate die Verhandlungen: Bis 2040 sollen
drei Prozent der Ziele durch international anerkannte Zertifikate
ausgeglichen werden dürfen, einige Länder fordern jedoch mehr. Was
passiert, wenn die EU bis zur COP30 keine Einigung erzielt und
warum gerade die EU nicht ohne Verhandlungsgrundlage anreisen
sollte, das erklärt ZEIT-Korrespondentin Petra Pinzler bei Was
Jetzt? Laut einer Studie der Hilfsorganisation Save the Children
lebten im vergangenen Jahr rund 520 Millionen Kinder in
Konfliktgebieten. Das sind so viele wie noch nie seit Beginn der
Erhebungen 2005 und entspricht jedem fünften Kind weltweit. Dabei
stieg die Zahl schwerer Verbrechen gegen Kinder in Konflikten um 30
Prozent auf über 41.000 Fälle. Mehr als die Hälfte dieser Fälle
ereignete sich in Gaza und den palästinensischen Gebieten, der
Demokratischen Republik Kongo, Nigeria und Somalia. Save the
Children forderte angesichts der Rekordzahlen mehr politischen
Einsatz zum Schutz von Kindern. "Es ist ein Skandal, dass Staaten
mehr Geld für Waffen als für den Schutz von Kindern ausgeben",
sagte Geschäftsführer Florian Westphal. Außerdem im Update: Das
Bundesverfassungsgericht hat die 2022 im Zuge der Coronapandemie
beschlossene Triage-Regelung im Infektionsschutzgesetz für
verfassungswidrig erklärt. Diese regelt, wer bei knappen
medizinischen Ressourcen vorrangig behandelt wird. Zwei
Verfassungsbeschwerden von 14 Intensiv- und Notfallmedizinern
hatten Erfolg. Die Kläger kritisierten vor allem das Verbot der
sogenannten Ex-post-Triage. Wie der rechtliche Rahmen künftig
gestaltet werden könnte, beschreibt Ingo Arzt, Redakteur im
Gesundheitsressort der ZEIT. Und sonst so? Ist
dieses Gastgeschenk des dänischen Botschafters in Ägypten
wirklich ein Geschenk? Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie immer auf dem Laufenden
bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT
auf WhatsApp. Weitere Links zur Folge:
Klimakrise: Europäische Union ringt vor COP30 um gemeinsame
Klimaziele Vor der Weltklimakonferenz: 33 Städte einigen sich vor
COP30 auf gemeinsamen Klimaschutz Studie: CO₂-Emissionen in
Deutschland gegenüber 1990 fast halbiert Klimaschutz: Streit um
Klimatopf: Geld für Zertifikate statt Klimaschutz? CO₂-Zertifikate:
Grün getarnt Save the Children: Fast ein Fünftel aller Kinder
weltweit lebt in Konfliktgebieten Kinder im Krieg: "Diese
Ereignisse hinterlassen bei Kindern katastrophale Spuren" Kinder in
Gaza: "Du kannst sie nicht ansprechen, sie schauen durch dich
hindurch" Den Bericht "Krieg gegen Kinder" finden Sie hier. Triage:
Bundesverfassungsgericht kippt die geltende Triage-Regelung
Bundesverfassungsgericht: Die Tragik der Triage Medizinische
Versorgung während Corona: Eine latente Triage Sie wollen mehr
exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat
können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr
über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit
Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4
Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern
auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle
unter 30 Jahren.
Weitere Episoden
12 Minuten
vor 12 Stunden
12 Minuten
vor 12 Stunden
11 Minuten
vor 1 Tag
11 Minuten
vor 1 Tag
13 Minuten
vor 1 Tag
In Podcasts werben
Abonnenten
Berlin
Gottmadingen
Guntersblum
Göttingen
Mühlacker
München
Munich
wolfratshausen
Rehau
Thayngen
Heidelberg
Lüneburg
Friesoythe
Berlin
Potsdam
Bensheim
Kritzendorf
Hildesheim
Berlin
Radebeul
gladbeck
Bodensee
Bonn
Berlin
Kommentare (0)