Update: Ein Prinz weniger im britischen Königshaus

Update: Ein Prinz weniger im britischen Königshaus

Wegen der Epstein-Affäre entzieht König Charles Prinz Andrew seine Titel. Wie endgültig ist der Bruch der Royals? Und: Außenminister Wadephul zu Besuch im Nahen Osten.
11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Der britische König Charles hat seinem Bruder Andrew alle Titel
entzogen. Künftig soll er nur noch als Mister Andrew
Mountbatten-Windsor auftreten. Grund für den Schritt: die
anhaltenden Missbrauchsvorwürfe im Zusammenhang mit dem
Epstein-Skandal. Andrew soll Virginia Giuffre, eines der
bekanntesten Opfer, als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht
haben. Die Vorwürfe wurden bereits 2015 öffentlich, jetzt wurde die
Kritik lauter. Im Oktober tauchten E-Mails auf, die zeigen,
dass Andrew deutlich länger Kontakt zu Epstein hatte, als er bisher
eingeräumt hatte. Jochen Bittner, ZEIT-Auslandskorrespondent
in London, ordnet ein, wie konsequent Charles' Entscheidung
wirklich ist und welche Konsequenzen durch Strafverfolgungsbehörden
noch folgen könnten. Außenminister Johann Wadephul ist auf
Nahostreise. Seine Stationen bislang: Jordanien, Syrien und
Libanon. Dort forderte er heute die zügige Entwaffnung der
Hisbollah. Für einen dauerhaften Frieden müsse die vom Iran
unterstützte Miliz bis Jahresende ihre Waffen niederlegen. Diesem
Zeitplan hat die Hisbollah allerdings nie zugestimmt. Gestern
zeigte er sich in Syrien in einem Vorort von Damaskus tief
erschüttert vom Ausmaß der Zerstörung durch den syrischen
Bürgerkrieg. Eine kurzfristige Rückkehr von Geflüchteten sei
deshalb nur sehr eingeschränkt möglich, so Wadephul. Paul
Middelhoff aus dem Politikressort ist mit vor Ort und erklärt,
welche Ziele Wadephul auf der Reise verfolgt.  Außerdem im
Update: In der Karibik sind durch Hurrikan Melissa mindestens 50
Menschen gestorben, weitere werden vermisst. Vor allem
Jamaika, Kuba und Haiti wurden schwer getroffen. Chinas Staatschef
Xi Jinping hat auf dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen
Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) vor wachsenden Risiken für globale
Lieferketten gewarnt. Zwei Tage nach der Wahl in den Niederlanden
steht der Wahlsieger fest: die linksliberale D66. Nach vorläufigen
Wahlergebnissen liegt sie vor der rechtspopulistischen PVV von
Geert Wilders.  Und sonst so? Flaschenpost aus der
Vergangenheit.   Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Moses Fendel, Jannis Carmesin Mitarbeit: Maximilian
Renzikowski Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: 
Großbritannien: Britischer König Charles entzieht Prinz Andrew alle
Titel Britische Royals: "Genug ist genug" - Der tiefe Fall von
Prinz Andrew Nahostreise: Wadephul im Libanon -
Hisbollah-Entwaffnung im Zentrum Syrien: Wadephul sieht rasche
Rückkehr von Syrern in ihr Heimatland skeptisch Hurrikan Melissa:
So sieht es im Zentrum des Hurrikans aus Tropischer Wirbelsturm:
Hurrikan Melissa verwüstet nach Jamaika auch Kuba Handelsstreit:
Nach Treffen mit Trump: Xi warnt vor gestörten Lieferketten
Niederlande: Jung und positiv: Jetten könnte Regierungschef werden
Niederlande: Linksliberale Partei D66 ist Wahlsieger in den
Niederlanden   Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT
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