[Rezensiert] Utopien für Realisten (Rutger Bregman) Zusammengefasst.
Utopien für Realisten (Rutger Bregman) - Amazon Germany Store:
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https://global.buys.trade/Utopien-f%C3%BCr-Realisten-Rutger-Bregman.html
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9Natree in Germany version, we aim to distribute knowledge to people around the world. - In der deutschen Version von 9Natree möchten wir Wissen an Menschen auf der ganzen Welt verbreiten.
Beschreibung
vor 1 Monat
Utopien für Realisten (Rutger Bregman)
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- Weiterlesen: https://germanz.top/read/B0868G31BW/
#BedingungslosesGrundeinkommen #15StundenWoche #OffeneGrenzen
#Armutsbekämpfung #OvertonFenster #UtopienfrRealisten
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Bedingungsloses Grundeinkommen: Armut beenden, Freiheit
erweitern, Im Zentrum von Bregmans Argumentation steht das
bedingungslose Grundeinkommen als direkter, unbürokratischer Weg,
Armut zu beenden und gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Sein
Ansatz ist pragmatisch und evidenzbasiert: Statt komplexer
Bedürftigkeitsprüfungen und Stigmatisierung setzt er auf eine
einfache Einsicht, dass Armut vor allem eines ist, ein Mangel an
Geld. Wenn das Problem Mangel an Ressourcen ist, dann ist die
naheliegende Lösung, Ressourcen bereitzustellen. Diese Sicht stützt
Bregman mit Verweisen auf Experimente und Programme weltweit. Zu
den meistzitierten Befunden zählen die Erfahrungen aus Dauphin in
Kanada, dem sogenannten Mincome-Experiment der 1970er Jahre, wo ein
garantiertes Einkommen zu verbesserten Gesundheitsdaten, höherer
Bildungsteilnahme und weniger Krankenhausaufenthalten führte.
Ebenfalls verweist er auf Studien zu direkten Geldtransfers in
Entwicklungsländern, die zeigen, dass Menschen das Geld überwiegend
sinnvoll einsetzen, etwa für Ernährung, Schulbildung, Wohnraum oder
Kleingewerbe. Ein zentrales Missverständnis, gegen das Bregman
argumentiert, ist die Annahme, Menschen würden mit einem
Grundeinkommen massenhaft aufhören zu arbeiten. Die Evidenz spricht
differenzierter: In verschiedenen Pilotprojekten reduzierten manche
Gruppen die Erwerbsarbeit moderat, etwa junge Eltern oder
Studierende, um in Bildung, Kinderbetreuung oder Pflege zu
investieren. Zugleich stieg die Produktivität und
Lebenszufriedenheit, während negative Effekte wie erhöhter
Substanzmissbrauch vielfach ausblieben. Das Grundeinkommen stärkt
Selbstbestimmung, reduziert Stress und ermöglicht es, sinnlose oder
ausbeuterische Tätigkeiten zu meiden. Es schafft einen
Sicherheitsanker für Unternehmertum, Umschulungen und kreative
Tätigkeiten, die unter prekären Bedingungen kaum möglich sind.
Bregman diskutiert zudem grundlegende Vorteile gegenüber
klassischen Sozialsystemen. Ein universelles Modell verringert
Verwaltungskosten und Fehlerquoten, minimiert Stigmatisierung und
vermeidet Armutsfallen, in denen jede zusätzliche verdiente Einheit
Einkommen Sozialleistungen schmälert. Ein Garantieboden schafft
Anreize, zusätzliche Arbeit anzunehmen, ohne Leistungen zu
verlieren. Verschiedene Finanzierungsoptionen werden ebenfalls
erörtert, darunter Konsolidierung bestehender Subventionen,
CO2-Dividenden, Besteuerung ökonomischer Renten sowie die
Beteiligung an Gemeinschaftsvermögen, nach Vorbild des Alaska
Permanent Fund, der eine jährliche Dividende an alle Staatsbürger
ausschüttet. Bregman betont, dass das Grundeinkommen nicht nur ein
ökonomisches, sondern ein zivilisatorisches Projekt ist. Es
verschiebt die Norm, nach der menschlicher Wert am Erwerbseinkommen
bemessen wird, und anerkennt unbezahlte, aber gesellschaftlich
notwendige Arbeit wie Pflege, Ehrenamt und Bildung. In einer Welt
steigender Automatisierung funktioniert es als inklusiver
Produktivitätsdividenden-Mechanismus: Technischer Fortschritt kommt
allen zugute, nicht nur Kapitalbesitzern. Das Grundeinkommen ist
damit weniger Luxus als Infrastruktur für Freiheit, Würde und
Innovation. Es verknüpft Effizienz mit Gerechtigkeit und macht den
Sozialstaat schlanker, verlässlicher und menschlicher....
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#Armutsbekämpfung #OvertonFenster #UtopienfrRealisten
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Bedingungsloses Grundeinkommen: Armut beenden, Freiheit
erweitern, Im Zentrum von Bregmans Argumentation steht das
bedingungslose Grundeinkommen als direkter, unbürokratischer Weg,
Armut zu beenden und gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Sein
Ansatz ist pragmatisch und evidenzbasiert: Statt komplexer
Bedürftigkeitsprüfungen und Stigmatisierung setzt er auf eine
einfache Einsicht, dass Armut vor allem eines ist, ein Mangel an
Geld. Wenn das Problem Mangel an Ressourcen ist, dann ist die
naheliegende Lösung, Ressourcen bereitzustellen. Diese Sicht stützt
Bregman mit Verweisen auf Experimente und Programme weltweit. Zu
den meistzitierten Befunden zählen die Erfahrungen aus Dauphin in
Kanada, dem sogenannten Mincome-Experiment der 1970er Jahre, wo ein
garantiertes Einkommen zu verbesserten Gesundheitsdaten, höherer
Bildungsteilnahme und weniger Krankenhausaufenthalten führte.
Ebenfalls verweist er auf Studien zu direkten Geldtransfers in
Entwicklungsländern, die zeigen, dass Menschen das Geld überwiegend
sinnvoll einsetzen, etwa für Ernährung, Schulbildung, Wohnraum oder
Kleingewerbe. Ein zentrales Missverständnis, gegen das Bregman
argumentiert, ist die Annahme, Menschen würden mit einem
Grundeinkommen massenhaft aufhören zu arbeiten. Die Evidenz spricht
differenzierter: In verschiedenen Pilotprojekten reduzierten manche
Gruppen die Erwerbsarbeit moderat, etwa junge Eltern oder
Studierende, um in Bildung, Kinderbetreuung oder Pflege zu
investieren. Zugleich stieg die Produktivität und
Lebenszufriedenheit, während negative Effekte wie erhöhter
Substanzmissbrauch vielfach ausblieben. Das Grundeinkommen stärkt
Selbstbestimmung, reduziert Stress und ermöglicht es, sinnlose oder
ausbeuterische Tätigkeiten zu meiden. Es schafft einen
Sicherheitsanker für Unternehmertum, Umschulungen und kreative
Tätigkeiten, die unter prekären Bedingungen kaum möglich sind.
Bregman diskutiert zudem grundlegende Vorteile gegenüber
klassischen Sozialsystemen. Ein universelles Modell verringert
Verwaltungskosten und Fehlerquoten, minimiert Stigmatisierung und
vermeidet Armutsfallen, in denen jede zusätzliche verdiente Einheit
Einkommen Sozialleistungen schmälert. Ein Garantieboden schafft
Anreize, zusätzliche Arbeit anzunehmen, ohne Leistungen zu
verlieren. Verschiedene Finanzierungsoptionen werden ebenfalls
erörtert, darunter Konsolidierung bestehender Subventionen,
CO2-Dividenden, Besteuerung ökonomischer Renten sowie die
Beteiligung an Gemeinschaftsvermögen, nach Vorbild des Alaska
Permanent Fund, der eine jährliche Dividende an alle Staatsbürger
ausschüttet. Bregman betont, dass das Grundeinkommen nicht nur ein
ökonomisches, sondern ein zivilisatorisches Projekt ist. Es
verschiebt die Norm, nach der menschlicher Wert am Erwerbseinkommen
bemessen wird, und anerkennt unbezahlte, aber gesellschaftlich
notwendige Arbeit wie Pflege, Ehrenamt und Bildung. In einer Welt
steigender Automatisierung funktioniert es als inklusiver
Produktivitätsdividenden-Mechanismus: Technischer Fortschritt kommt
allen zugute, nicht nur Kapitalbesitzern. Das Grundeinkommen ist
damit weniger Luxus als Infrastruktur für Freiheit, Würde und
Innovation. Es verknüpft Effizienz mit Gerechtigkeit und macht den
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