[Rezensiert] Endspiel des Kapitalismus (Norbert Häring) Zusammengefasst.
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9Natree in Germany version, we aim to distribute knowledge to people around the world. - In der deutschen Version von 9Natree möchten wir Wissen an Menschen auf der ganzen Welt verbreiten.
Beschreibung
vor 1 Monat
Endspiel des Kapitalismus (Norbert Häring)
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- Weiterlesen: https://germanz.top/read/3869951133/
#Konzernmacht #Überwachungskapitalismus #DigitalesBezahlen
#Bargeldfreiheit #PublicPrivatePartnership #Kartellrecht
#DigitaleIdentität #DemokratischeSouveränität
#EndspieldesKapitalismus
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Vom Wettbewerb zur Konzernherrschaft: Machtkonzentration
als Systemprinzip, Häring beschreibt den Übergang von einer
marktwirtschaftlichen Ordnung, die Vielfalt und Wettbewerb
versprach, zu einer Ökonomie der Machtkonzentration. An die Stelle
vieler Anbieter treten wenige globale Plattformen, Finanzakteure
und Markenverbünde, die durch Skaleneffekte, Netzwerkeffekte und
aggressive Übernahmestrategien ganze Wertschöpfungsketten
beherrschen. Dieser Strukturwandel ist kein Unfall, sondern
Ergebnis politischer Entscheidungen, Deregulierungsschübe und einer
Aufwertung des Finanzsektors, die kurzfristige Renditen über
langfristige Resilienz stellt. Die Finanzialisierung verlagert das
Ziel von Unternehmen hin zur Maximierung des Shareholder Value.
Forschung, Produktion und Service werden modularisiert, ausgelagert
und nach arbitragefähigen Kriterien optimiert. Dadurch entstehen
organisatorische Superstrukturen, die nicht nur Märkte, sondern
auch Arbeitsbedingungen und Preisbildung steuern. Häring zeigt,
dass diese Macht gebündelt wird über Beteiligungen, Fondsstrukturen
und gemeinsame Standardsetzungsprozesse, wodurch sich ein Oligopol
der Entscheidungsgewalt herausbildet. Politische Einflussnahme
verstärkt den Effekt. Lobbyorganisationen, Thinktanks und Public
Affairs Abteilungen schreiben mit an Gesetzestexten und
Verordnungen, während die Drehtür zwischen Ministerien,
Aufsichtsbehörden und Konzernen die Perspektiven angleicht.
Regulierung wird so gestaltet, dass sie formal neutral erscheint,
praktisch aber die vorhandenen Größenvorteile zementiert. Ein
zentrales Motiv des Buches ist die Entlarvung der Erzählung vom
freien Markt, die in vielen Sektoren nur noch als rhetorische Hülle
dient. Häring macht deutlich, wie sich diese Realität im Alltag
niederschlägt: weniger Auswahl hinter vermeintlicher
Markenvielfalt, wachsende Abhängigkeit von wenigen Logistik, Cloud
oder Zahlungsdienstleistern, steigende Markteintrittsbarrieren für
Mittelstand und Startups. Auch demokratische Prozesse geraten unter
Druck, wenn wirtschaftliche Macht zu politischer Agenda wird. Die
Öffentlichkeit wird mit Begriffen wie Innovation, Sicherheit oder
Nachhaltigkeit beruhigt, während die strukturellen Hebel der
Kontrolle verborgen bleiben. Härings Analyse macht sichtbar, dass
das Endspiel nicht als plötzlicher Zusammenbruch, sondern als
schleichende Verschiebung von Zuständigkeiten und Normen abläuft,
die am Ende den Spielraum von Politik, Verbrauchern und
Beschäftigten gleichermaßen einengt.
Zweitens, Bezahlen, Daten, Kontrolle: Die stille Architektur des
digitalen Alltags, Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf der
Ökonomie des Zahlungsverkehrs und der Daten, die dadurch entstehen.
Häring argumentiert, dass der Übergang von Bargeld zu digitalen
Zahlungsformen weit mehr ist als eine Bequemlichkeitsfrage. Jede
Transaktion erzeugt Datenspuren, die in Kundenprofile einfließen,
Preise beeinflussen, Verhaltensprognosen ermöglichen und
Entscheidungen subtil steuern können. Zahlungsdienstleister,
Banken, Plattformen und Händler bilden ein eng verzahntes
Ökosystem, in dem Daten zu einem Rohstoff werden, der mehrfach
verwertet wird. Scoring, personalisiert...
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#EndspieldesKapitalismus
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Vom Wettbewerb zur Konzernherrschaft: Machtkonzentration
als Systemprinzip, Häring beschreibt den Übergang von einer
marktwirtschaftlichen Ordnung, die Vielfalt und Wettbewerb
versprach, zu einer Ökonomie der Machtkonzentration. An die Stelle
vieler Anbieter treten wenige globale Plattformen, Finanzakteure
und Markenverbünde, die durch Skaleneffekte, Netzwerkeffekte und
aggressive Übernahmestrategien ganze Wertschöpfungsketten
beherrschen. Dieser Strukturwandel ist kein Unfall, sondern
Ergebnis politischer Entscheidungen, Deregulierungsschübe und einer
Aufwertung des Finanzsektors, die kurzfristige Renditen über
langfristige Resilienz stellt. Die Finanzialisierung verlagert das
Ziel von Unternehmen hin zur Maximierung des Shareholder Value.
Forschung, Produktion und Service werden modularisiert, ausgelagert
und nach arbitragefähigen Kriterien optimiert. Dadurch entstehen
organisatorische Superstrukturen, die nicht nur Märkte, sondern
auch Arbeitsbedingungen und Preisbildung steuern. Häring zeigt,
dass diese Macht gebündelt wird über Beteiligungen, Fondsstrukturen
und gemeinsame Standardsetzungsprozesse, wodurch sich ein Oligopol
der Entscheidungsgewalt herausbildet. Politische Einflussnahme
verstärkt den Effekt. Lobbyorganisationen, Thinktanks und Public
Affairs Abteilungen schreiben mit an Gesetzestexten und
Verordnungen, während die Drehtür zwischen Ministerien,
Aufsichtsbehörden und Konzernen die Perspektiven angleicht.
Regulierung wird so gestaltet, dass sie formal neutral erscheint,
praktisch aber die vorhandenen Größenvorteile zementiert. Ein
zentrales Motiv des Buches ist die Entlarvung der Erzählung vom
freien Markt, die in vielen Sektoren nur noch als rhetorische Hülle
dient. Häring macht deutlich, wie sich diese Realität im Alltag
niederschlägt: weniger Auswahl hinter vermeintlicher
Markenvielfalt, wachsende Abhängigkeit von wenigen Logistik, Cloud
oder Zahlungsdienstleistern, steigende Markteintrittsbarrieren für
Mittelstand und Startups. Auch demokratische Prozesse geraten unter
Druck, wenn wirtschaftliche Macht zu politischer Agenda wird. Die
Öffentlichkeit wird mit Begriffen wie Innovation, Sicherheit oder
Nachhaltigkeit beruhigt, während die strukturellen Hebel der
Kontrolle verborgen bleiben. Härings Analyse macht sichtbar, dass
das Endspiel nicht als plötzlicher Zusammenbruch, sondern als
schleichende Verschiebung von Zuständigkeiten und Normen abläuft,
die am Ende den Spielraum von Politik, Verbrauchern und
Beschäftigten gleichermaßen einengt.
Zweitens, Bezahlen, Daten, Kontrolle: Die stille Architektur des
digitalen Alltags, Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf der
Ökonomie des Zahlungsverkehrs und der Daten, die dadurch entstehen.
Häring argumentiert, dass der Übergang von Bargeld zu digitalen
Zahlungsformen weit mehr ist als eine Bequemlichkeitsfrage. Jede
Transaktion erzeugt Datenspuren, die in Kundenprofile einfließen,
Preise beeinflussen, Verhaltensprognosen ermöglichen und
Entscheidungen subtil steuern können. Zahlungsdienstleister,
Banken, Plattformen und Händler bilden ein eng verzahntes
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verwertet wird. Scoring, personalisiert...
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