[Rezensiert] Das Kapital im 21. Jahrhundert (Thomas Piketty) Zusammengefasst.

[Rezensiert] Das Kapital im 21. Jahrhundert (Thomas Piketty) Zusammengefasst.

Das Kapital im 21. Jahrhundert (Thomas Piketty) - Amazon Germany Store: https://www.amazon.de/dp/3406801048?tag=9natreegerman-21 - Amazon Worldwide Store: https://global.buys.trade/Das-Kapital-im-21-Jahrhundert-Thomas-Piketty.html - Apple Books: https://b
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Beschreibung

vor 1 Monat
Das Kapital im 21. Jahrhundert (Thomas Piketty)

- Amazon Germany Store:
https://www.amazon.de/dp/3406801048?tag=9natreegerman-21
- Amazon Worldwide Store:
https://global.buys.trade/Das-Kapital-im-21-Jahrhundert-Thomas-Piketty.html


- Apple Books:
https://books.apple.com/us/audiobook/jack-bannister-herr-der-karibik-ungek%C3%BCrzt/id1665624976?itsct=books_box_link&itscg=30200&ls=1&at=1001l3bAw&ct=9natree


- eBay:
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- Weiterlesen: https://germanz.top/read/3406801048/

#Ungleichheit #Vermögensverteilung #Kapitalrendite #Erbschaften
#ProgressiveBesteuerung #DasKapitalim21Jahrhundert

Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.

Erstens, Die zentrale Dynamik r größer als g und ihre Folgen, Im
Kern von Pikettys Analyse steht die Beobachtung, dass die
durchschnittliche Rendite auf Kapital langfristig häufig höher ist
als das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Unter Kapital versteht er
breit gefasst produktives Vermögen in Form von Immobilien, Land,
Maschinen, Finanzanlagen und geistigem Eigentum. Wachstum umfasst
das Zusammenwirken von Bevölkerungs- und Produktivitätszuwachs.
Wenn die Kapitalrendite dauerhaft über der Wachstumsrate liegt,
akkumuliert bereits vorhandenes Vermögen schneller als die gesamte
Wirtschaft expandiert. Das hat zwei miteinander verknüpfte
Konsequenzen. Erstens steigt das Gewicht von Vermögen relativ zum
Jahreseinkommen einer Volkswirtschaft. Piketty zeigt, dass die
Kapital-Einkommens-Quote in Zeiten niedrigen Wachstums
typischerweise zunimmt, weil Ersparnisse und Renditen sich über
Jahrzehnte stapeln. Zweitens begünstigt diese Dynamik die
Konzentration von Vermögen, sofern nicht starke gegenläufige Kräfte
wirken. Da Vermögen aus seinem Bestand Erträge generiert, die
wiederum investiert werden können, entfaltet Zinseszins über
Generationen eine mächtige Wirkung. Je höher die durchschnittliche
Rendite, je tiefer die Besteuerung von Kapital und je schwächer die
Diffusion von Wissen, desto ausgeprägter verläuft dieser Prozess.
Piketty zeigt, dass es ohne politische Korrektive leicht zu einer
patrimonialen Gesellschaft kommt, in der Erbschaften und
Vermögensverwalter eine größere Rolle spielen als Erwerbsarbeit und
Unternehmertum im klassischen Sinn. Zugleich unterscheidet er
zwischen funktionaler Verteilung, also dem Anteil von Arbeit und
Kapital am Gesamteinkommen, und personeller Verteilung, also der
Verteilung über Individuen und Haushalte. Eine steigende
Kapitalrendite kann beide Ebenen beeinflussen, etwa wenn steigende
Immobilien- und Aktienpreise Vermögenseinkommen nach oben treiben
und zugleich hohe Managervergütungen Top-Einkommen verstärken.
Wichtig ist Pikettys Hinweis, dass r größer als g keine
Naturkonstante ist. Kriege, Krisen, Inflation, Regulierung,
Besteuerung, Bildungsexpansion und technologische Umbrüche können
die Relation verändern. Doch in friedlichen, globalisierten, reifen
Volkswirtschaften mit langsamem Bevölkerungswachstum tendiert r
dazu, über g zu liegen. Daraus leitet Piketty die Notwendigkeit
institutioneller Arrangements ab, die Renditen nicht
neutralisieren, aber die entstehende Ungleichheit begrenzen.
Instrumente sind unter anderem progressive Steuern auf Einkommen,
Vermögen und Erbschaften, Transparenzregister für Finanzvermögen
sowie eine Unternehmensverfassung, die die Erträge des Kapitals
breiter teilt. So beschreibt r größer als g keine moralische
Wertung, sondern einen strukturellen Mechanismus, der ohne
politische Gestaltung soziale Spaltung verstärken kann.

Zweitens, Historische Bögen der Ungleichheit vom 18. bis zum 21.
Jahrhundert, Pikettys Stärke liegt in der Verbindung von
Langfristperspektive und Datentiefe. Er zeichnet die Entwicklung
der Ungleichheit...

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