[Rezensiert] Der Fiat-Standard (Saifedean Ammous) Zusammengefasst.
Der Fiat-Standard (Saifedean Ammous) - Amazon Germany Store:
https://www.amazon.de/dp/3949098119?tag=9natreegerman-21 - Amazon
Worldwide Store:
https://global.buys.trade/Der-Fiat-Standard-Saifedean-Ammous.html -
Apple Books:
https://books.apple.com/us/aud
20 Minuten
Podcast
Podcaster
9Natree in Germany version, we aim to distribute knowledge to people around the world. - In der deutschen Version von 9Natree möchten wir Wissen an Menschen auf der ganzen Welt verbreiten.
Beschreibung
vor 1 Monat
Der Fiat-Standard (Saifedean Ammous)
- Amazon Germany Store:
https://www.amazon.de/dp/3949098119?tag=9natreegerman-21
- Amazon Worldwide Store:
https://global.buys.trade/Der-Fiat-Standard-Saifedean-Ammous.html
- Apple Books:
https://books.apple.com/us/audiobook/der-fiat-standard/id1672948097?itsct=books_box_link&itscg=30200&ls=1&at=1001l3bAw&ct=9natree
- eBay:
https://www.ebay.com/sch/i.html?_nkw=Der+Fiat+Standard+Saifedean+Ammous+&mkcid=1&mkrid=711-53200-19255-0&siteid=0&campid=5339060787&customid=9natree&toolid=10001&mkevt=1
- Weiterlesen: https://germanz.top/read/3949098119/
#Fiatgeld #Bitcoin #Inflation #Zeitpräferenz #Zentralbank
#Schuldenzyklus #HärtedesGeldes #Finanzialisierung
#DerFiatStandard
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Fiat-Geld als Technologie der Kredit-Schöpfung und der
politischen Steuerung, Ammous rahmt Fiat-Geld als mehrschichtige
Technologie, deren zentrales Leistungsmerkmal nicht Knappheit,
sondern Elastizität ist. Das moderne Geld entsteht primär durch
Kreditvergabe in einem System teilweiser Reserven. Geschäftsbanken
schaffen Einlagen, indem sie Kredite buchen, während Zentralbanken
den Preis der Liquidität über Leitzinsen und Offenmarktgeschäfte
steuern. Diese Architektur ähnelt einem Protokoll mit anpassbarer
Angebotsmenge, dessen Parameter durch politische Gremien festgelegt
werden. Der Vorteil: Krisenresilienz und kurzfristige
Feinsteuerung. Der Preis: permanente Anreize zur Ausweitung von
Bilanzsummen, zur Sozialisierung von Verlusten und zur Entstehung
von Moral Hazard. Der Cantillon-Effekt beschreibt, dass neues Geld
nicht neutral in der Wirtschaft landet, sondern zuerst jene Akteure
erreicht, die dem Emittenten am nächsten stehen. Sie profitieren
von noch nicht angepassten Preisen, während weiter entfernt
stehende Gruppen die vollen Teuerungsfolgen tragen. Seigniorage,
also der Gewinn der Emission, finanziert Staaten indirekt, was
demokratische Kontrolle umgeht, weil die Steuerwirkung von
Inflation weniger sichtbar ist als direkte Abgaben. In dieser Sicht
ist Fiat eine Regierungs- und Finanztechnologie, die eine
politische Allokationsfunktion übernimmt: Sie kanalisiert Kapital
in priorisierte Sektoren, stabilisiert Banken, finanziert Kriege
oder Großprogramme und schafft damit Pfadabhängigkeiten in der
Realwirtschaft. Die technische Seite zeigt sich in
Sicherungsmechanismen wie Mindestreserven,
Lender-of-last-resort-Funktion, Einlagensicherung und
regulatorischen Kapitalquoten. Doch diese Sicherungen erzeugen
wiederum Erwartungshaltungen, die riskantere Portfolien fördern
können. Entscheidend ist der Anreizrahmen: Wenn die Geldbasis
flexibel und politische Ziele vorrangig sind, wird die Minimierung
langfristiger Währungsrisiken oft dem kurzfristigen Konjunkturziel
untergeordnet. Ammous kritisiert weniger einzelne Entscheidungen
als den eingebauten Mechanismus, der strukturelle Kreditexpansion
und dauerhafte Staatsdefizite begünstigt. In Summe erscheint Fiat
als leistungsstarkes, jedoch intrinsisch prozyklisches System, das
Stabilität verspricht, indem es zukünftige Volatilität konzentrisch
verlagert. Diese Diagnose bildet den Ausgangspunkt seiner weiteren
Argumentation über Inflation, Vermögenspreise und gesellschaftliche
Zeitpräferenz.
Zweitens, Inflation, Schuldenzyklen und die Finanzialisierung des
Alltags, Im Fiat-Standard ist Inflation nicht bloß ein Anstieg
eines Verbraucherpreisindex, sondern Ausdruck einer fortlaufenden
Verwässerung der Geld- und Kreditqualität. Ammous betont, dass die
sichtbarsten Effekte häufig nicht in Supermarktregalen beginnen,
sondern in Vermögensmärkten. Wenn Zinsen politisch gedrückt und
Liquidität ausgedehnt wird, steigen zunächst die Preise von
Anleihen, Aktien und Immobilien. So entsteht eine
Vermögensinflation, die Haushalte in den Schuldenzyklus
hineinzieht: Wer nicht hinterherhinken wil...
- Amazon Germany Store:
https://www.amazon.de/dp/3949098119?tag=9natreegerman-21
- Amazon Worldwide Store:
https://global.buys.trade/Der-Fiat-Standard-Saifedean-Ammous.html
- Apple Books:
https://books.apple.com/us/audiobook/der-fiat-standard/id1672948097?itsct=books_box_link&itscg=30200&ls=1&at=1001l3bAw&ct=9natree
- eBay:
https://www.ebay.com/sch/i.html?_nkw=Der+Fiat+Standard+Saifedean+Ammous+&mkcid=1&mkrid=711-53200-19255-0&siteid=0&campid=5339060787&customid=9natree&toolid=10001&mkevt=1
- Weiterlesen: https://germanz.top/read/3949098119/
#Fiatgeld #Bitcoin #Inflation #Zeitpräferenz #Zentralbank
#Schuldenzyklus #HärtedesGeldes #Finanzialisierung
#DerFiatStandard
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Fiat-Geld als Technologie der Kredit-Schöpfung und der
politischen Steuerung, Ammous rahmt Fiat-Geld als mehrschichtige
Technologie, deren zentrales Leistungsmerkmal nicht Knappheit,
sondern Elastizität ist. Das moderne Geld entsteht primär durch
Kreditvergabe in einem System teilweiser Reserven. Geschäftsbanken
schaffen Einlagen, indem sie Kredite buchen, während Zentralbanken
den Preis der Liquidität über Leitzinsen und Offenmarktgeschäfte
steuern. Diese Architektur ähnelt einem Protokoll mit anpassbarer
Angebotsmenge, dessen Parameter durch politische Gremien festgelegt
werden. Der Vorteil: Krisenresilienz und kurzfristige
Feinsteuerung. Der Preis: permanente Anreize zur Ausweitung von
Bilanzsummen, zur Sozialisierung von Verlusten und zur Entstehung
von Moral Hazard. Der Cantillon-Effekt beschreibt, dass neues Geld
nicht neutral in der Wirtschaft landet, sondern zuerst jene Akteure
erreicht, die dem Emittenten am nächsten stehen. Sie profitieren
von noch nicht angepassten Preisen, während weiter entfernt
stehende Gruppen die vollen Teuerungsfolgen tragen. Seigniorage,
also der Gewinn der Emission, finanziert Staaten indirekt, was
demokratische Kontrolle umgeht, weil die Steuerwirkung von
Inflation weniger sichtbar ist als direkte Abgaben. In dieser Sicht
ist Fiat eine Regierungs- und Finanztechnologie, die eine
politische Allokationsfunktion übernimmt: Sie kanalisiert Kapital
in priorisierte Sektoren, stabilisiert Banken, finanziert Kriege
oder Großprogramme und schafft damit Pfadabhängigkeiten in der
Realwirtschaft. Die technische Seite zeigt sich in
Sicherungsmechanismen wie Mindestreserven,
Lender-of-last-resort-Funktion, Einlagensicherung und
regulatorischen Kapitalquoten. Doch diese Sicherungen erzeugen
wiederum Erwartungshaltungen, die riskantere Portfolien fördern
können. Entscheidend ist der Anreizrahmen: Wenn die Geldbasis
flexibel und politische Ziele vorrangig sind, wird die Minimierung
langfristiger Währungsrisiken oft dem kurzfristigen Konjunkturziel
untergeordnet. Ammous kritisiert weniger einzelne Entscheidungen
als den eingebauten Mechanismus, der strukturelle Kreditexpansion
und dauerhafte Staatsdefizite begünstigt. In Summe erscheint Fiat
als leistungsstarkes, jedoch intrinsisch prozyklisches System, das
Stabilität verspricht, indem es zukünftige Volatilität konzentrisch
verlagert. Diese Diagnose bildet den Ausgangspunkt seiner weiteren
Argumentation über Inflation, Vermögenspreise und gesellschaftliche
Zeitpräferenz.
Zweitens, Inflation, Schuldenzyklen und die Finanzialisierung des
Alltags, Im Fiat-Standard ist Inflation nicht bloß ein Anstieg
eines Verbraucherpreisindex, sondern Ausdruck einer fortlaufenden
Verwässerung der Geld- und Kreditqualität. Ammous betont, dass die
sichtbarsten Effekte häufig nicht in Supermarktregalen beginnen,
sondern in Vermögensmärkten. Wenn Zinsen politisch gedrückt und
Liquidität ausgedehnt wird, steigen zunächst die Preise von
Anleihen, Aktien und Immobilien. So entsteht eine
Vermögensinflation, die Haushalte in den Schuldenzyklus
hineinzieht: Wer nicht hinterherhinken wil...
Weitere Episoden
20 Minuten
vor 1 Monat
20 Minuten
vor 1 Monat
20 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)