[Rezensiert] Nord Stream: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt | SPIEGEL-Bestseller (Steffen Dobbert) Zusammengefasst.
Nord Stream: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt |
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https://www.amazon.de/dp/3608966277?tag=9natreegerman-21 - Amazon
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Beschreibung
vor 1 Monat
Nord Stream: Wie Deutschland Putins Krieg bezahlt |
SPIEGEL-Bestseller (Steffen Dobbert)
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- Apple Books:
https://books.apple.com/us/audiobook/nord-stream-wie-deutschland-putins-krieg-bezahlt/id1796366750?itsct=books_box_link&itscg=30200&ls=1&at=1001l3bAw&ct=9natree
- eBay:
https://www.ebay.com/sch/i.html?_nkw=Nord+Stream+Wie+Deutschland+Putins+Krieg+bezahlt+SPIEGEL+Bestseller+Steffen+Dobbert+&mkcid=1&mkrid=711-53200-19255-0&siteid=0&campid=5339060787&customid=9natree&toolid=10001&mkevt=1
- Weiterlesen: https://germanz.top/read/3608966277/
#NordStream #Energiepolitik #Gasabhängigkeit #Geopolitik
#Lobbyismus #Ukrainekrieg #Sanktionspolitik #Versorgungssicherheit
#NordStream
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Von der Idee zur Pipeline: Entstehung, Struktur und
Verträge, Die Geschichte von Nord Stream beginnt als
technokratisches Projekt und wird rasch zu einem geopolitischen
Streitfall. Steffen Dobbert zeichnet den Weg von den ersten
Anbahnungen über die Konsortialbildung bis zur Verlegung der Rohre
durch die Ostsee nach. Im Zentrum steht eine einfache Logik:
russisches Gas, deutsche Nachfrage, eine direkte Leitung ohne
Transitländer. Diese scheinbare Eleganz versprach
Versorgungssicherheit, stabile Preise und politische Entspannung.
Das Buch zeigt, wie Konsortien aus russischen und westeuropäischen
Unternehmen die juristische und finanzielle Architektur schufen,
die Risiken privatisierte und Gewinne verstetigte. Es erklärt, wie
langfristige Lieferverträge, Kapazitätsbuchungen und regulatorische
Ausnahmeregeln die ökonomische Rationalität des Projekts stützten.
Zugleich dokumentiert Dobbert die geopolitische Dimension: Staaten
im Baltikum und in Osteuropa warnten früh vor wachsender
Abhängigkeit und der Umgehung bestehender Transitkorridore. Die
europäische Regulierung mit Regeln zum Drittzugang, zu Entflechtung
und Marktoffenheit wurde zum Spielfeld, auf dem juristische
Detailfragen strategisches Gewicht gewannen. Das Buch beschreibt,
wie Anbindungen an Land, etwa große Fernleitungen und Verteilnetze,
die reale Macht der Offshore Röhre erst wirksam machten. Besondere
Aufmerksamkeit schenkt Dobbert der Erzählung von der reinen
Wirtschaftsbeziehung. Er zeigt, wie Begriffe wie
Brückentechnologie, Marktlogik oder Technologieneutralität
eingesetzt wurden, um politische Einwände zu relativieren.
Gleichzeitig beleuchtet er, wie Gutachten, Studien und
Expertengremien das Projekt legitimierten, während kritische
Stimmen als ideologisch oder russlandfeindlich abgetan wurden. Die
technische Seite kommt nicht zu kurz: Kapazitäten, Redundanzen,
Wartung, Sicherheitszonen und die Komplexität der Verlegung durch
sensible Meeresräume werden nachvollziehbar erläutert. Das Ergebnis
ist ein präzises Bild einer Infrastruktur, die wirtschaftlich
durchkalkuliert schien und politisch tief polarisierte. Die
doppelte Botschaft lautet: Nord Stream war nie nur ein Rohr, und
sein Bau war weniger naturwüchsige Marktentwicklung als bewusste
strategische Entscheidung, abgesichert durch Verträge, staatliche
Duldung und eine Erzählung von Entpolitisierung, die das Politische
gerade verdeckte.
Zweitens, Deutsche Energiepolitik und Pfadabhängigkeit: Der Preis
der Bequemlichkeit, Dobbert verortet Nord Stream in der längeren
Linie deutscher Energiepolitik. Er erklärt, wie wirtschaftliches
Kalkül, Emissionsziele und gesellschaftliche Stimmungen sich zu
einer Konstellation verbanden, in der Erdgas als vernünftige Brücke
erschien. Mit dem beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie nach
Fukushima und dem Ziel, Kohle zu reduzieren, entstand ein Vakuum,
das Gas füllen sollte. Gün...
SPIEGEL-Bestseller (Steffen Dobbert)
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Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Von der Idee zur Pipeline: Entstehung, Struktur und
Verträge, Die Geschichte von Nord Stream beginnt als
technokratisches Projekt und wird rasch zu einem geopolitischen
Streitfall. Steffen Dobbert zeichnet den Weg von den ersten
Anbahnungen über die Konsortialbildung bis zur Verlegung der Rohre
durch die Ostsee nach. Im Zentrum steht eine einfache Logik:
russisches Gas, deutsche Nachfrage, eine direkte Leitung ohne
Transitländer. Diese scheinbare Eleganz versprach
Versorgungssicherheit, stabile Preise und politische Entspannung.
Das Buch zeigt, wie Konsortien aus russischen und westeuropäischen
Unternehmen die juristische und finanzielle Architektur schufen,
die Risiken privatisierte und Gewinne verstetigte. Es erklärt, wie
langfristige Lieferverträge, Kapazitätsbuchungen und regulatorische
Ausnahmeregeln die ökonomische Rationalität des Projekts stützten.
Zugleich dokumentiert Dobbert die geopolitische Dimension: Staaten
im Baltikum und in Osteuropa warnten früh vor wachsender
Abhängigkeit und der Umgehung bestehender Transitkorridore. Die
europäische Regulierung mit Regeln zum Drittzugang, zu Entflechtung
und Marktoffenheit wurde zum Spielfeld, auf dem juristische
Detailfragen strategisches Gewicht gewannen. Das Buch beschreibt,
wie Anbindungen an Land, etwa große Fernleitungen und Verteilnetze,
die reale Macht der Offshore Röhre erst wirksam machten. Besondere
Aufmerksamkeit schenkt Dobbert der Erzählung von der reinen
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eingesetzt wurden, um politische Einwände zu relativieren.
Gleichzeitig beleuchtet er, wie Gutachten, Studien und
Expertengremien das Projekt legitimierten, während kritische
Stimmen als ideologisch oder russlandfeindlich abgetan wurden. Die
technische Seite kommt nicht zu kurz: Kapazitäten, Redundanzen,
Wartung, Sicherheitszonen und die Komplexität der Verlegung durch
sensible Meeresräume werden nachvollziehbar erläutert. Das Ergebnis
ist ein präzises Bild einer Infrastruktur, die wirtschaftlich
durchkalkuliert schien und politisch tief polarisierte. Die
doppelte Botschaft lautet: Nord Stream war nie nur ein Rohr, und
sein Bau war weniger naturwüchsige Marktentwicklung als bewusste
strategische Entscheidung, abgesichert durch Verträge, staatliche
Duldung und eine Erzählung von Entpolitisierung, die das Politische
gerade verdeckte.
Zweitens, Deutsche Energiepolitik und Pfadabhängigkeit: Der Preis
der Bequemlichkeit, Dobbert verortet Nord Stream in der längeren
Linie deutscher Energiepolitik. Er erklärt, wie wirtschaftliches
Kalkül, Emissionsziele und gesellschaftliche Stimmungen sich zu
einer Konstellation verbanden, in der Erdgas als vernünftige Brücke
erschien. Mit dem beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie nach
Fukushima und dem Ziel, Kohle zu reduzieren, entstand ein Vakuum,
das Gas füllen sollte. Gün...
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