Erzwungene Endzeit | Von Felix Feistel
26 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Ein Standpunkt von Felix Feistel.
Viele Ereignisse auf der Weltbühne scheinen überhaupt keinen Sinn
zu ergeben. Die unzähligen Kriege, obwohl alle Seiten stets
versichern, sie wollen Frieden oder die Migrationsbewegungen gen
Europa und Nordamerika, die in keinem Verhältnis zu dem stehen,
was diese Länder anzubieten haben, und die zudem von politischen
Akteuren teils massiv erzwungen werden. Das beste Beispiel für
scheinbar kopflose Politik bietet das Vorgehen der israelischen
Regierung in Vorderasien. Seit nun beinahe zwei Jahren führt der
Staat Israel einen Krieg nicht nur gegen die Hamas – deren groß
angelegten Angriff auf das israelische Staatsgebiet die Regierung
bewusst zuließ, um einen Vorwand für den Krieg zu haben – sondern
dieser Krieg, der hier im Westen noch immer als solcher
verharmlost wird, ist längst übergegangen in einen Völkermord an
der gesamten palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen, aber
auch dem Westjordanland.
Vor den Augen der Weltöffentlichkeit wird insbesondere der
gesamte Gazastreifen in Schutt und Asche gebombt, werden die
Menschen vertrieben und ausgehungert. Lebensmittellieferungen
sind lediglich Fallen, um die Bedürftigen anzulocken und sie
unter Beschuss zu nehmen. Längst ist von einer Auslöschung der
Palästinenser, oder aber von einer Vertreibung die Rede. Sie
sollen in andere, arabische Länder umgesiedelt werden, und ihnen
wird keine Wahl gelassen, da ihnen im Gazastreifen nichts droht,
als der Tod durch Hunger, Krankheit, Bomben- und Kugelhagel.
Immer wieder verkündet Benjamin Netanjahu neue
Militärinterventionen in verschiedenen Bereichen des
Gazastreifens, und lässt damit die Bevölkerung von einem Ort zum
nächsten flüchten, ohne, dass sie jemals zur Ruhe kommen.
All das findet vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Das
Internet ist voll von Bildern und Videos, die das ganze Elend der
Palästinenser zeigen. Außerhalb des Westens findet man diese auch
in der offiziellen Berichterstattung. Und bis auf besonders
engstirnige Teile des Westen und den mit ihm verbündeten Staaten
nimmt diese Weltöffentlichkeit den Völkermord zur Kenntnis.
Südafrika hat bereits eine Klage beim Internationalen Gerichtshof
eingereicht, der sich andere Staaten angeschlossen haben. Doch
damit nicht genug. Über den Völkermord hinaus erzwingen
israelische Siedler im Westjordanland nicht nur die Vertreibung
der dort ansässigen Palästinenser. Die israelische Intervention
erstreckt sich weit darüber hinaus.
So hat das Militär des Landes innerhalb dieser zwei Jahre
Angriffe auf den Libanon, den Jemen, Syrien, den Iran, Katar, und
noch einige weitere Länder verübt. Ein kurzer Raketen-und
Drohnenkrieg gegen den Iran hat Israel nahe an die Grenze des
Zusammenbruchs befördert, und konnte nur durch die Intervention
Donald Trumps vorerst beendet werden. Eine solche Ausweitung des
Krieges ergibt eigentlich keinen Sinn. Das kleine Israel mit
seinen etwa 7 Millionen Einwohnern ist kaum in der Lage, sich
gegen so viele Länder gleichzeitig zu verteidigen. Immer wieder
riskiert die Regierung aber, andere Staaten in diesen Krieg zu
verwickeln. Zusätzlich sabotiert die Regierung immer wieder
Verhandlungen mit der Hamas-Führung, die ein Ende des Konfliktes
herbeiführen sollen.
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