#46 Warum dir Dinge schwer fallen, die anderen leicht fallen (und was wirklich dahinter steckt)

#46 Warum dir Dinge schwer fallen, die anderen leicht fallen (und was wirklich dahinter steckt)

25 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Warum fallen dir manche Dinge so schwer, während sie für andere
scheinbar mühelos sind? 


In dieser Folge spreche ich über die Schutzmechanismus-Theorie
und erkläre, warum das, was du vielleicht für deine
Persönlichkeit hältst – Ängste, Selbstzweifel, Pessimismus – oft
nur intelligente Anpassungen deines Systems sind. 


Du erfährst: 


Die Winterkleidungs-Metapher 


Warum die meisten deiner "Probleme" eigentlich
Schutzmechanismen sind 


Wie dein System FÜR dich arbeitet – nicht gegen dich 


Praktische Schritte, um deinen heilen Kern wieder
freizulegen 


Lass dich von mir zu mehr Lebensfreude begleiten:
https://www.juliandrachenberg.de/kennenlernen


Instagram: @juliandrachenberg


ZUSAMMENFASSUNG:


Kennst du das Gefühl, dich falsch zu fühlen, weil dir manche
Dinge extrem schwer fallen, die anderen scheinbar mühelos
gelingen?Du bist nicht allein und vor allem: Du bist nicht das
Problem.


Stell dir vor, du lebst im Sommer, barfuß, in kurzer Hose.
Plötzlich wird es eiskalt. Um dich zu schützen, ziehst du Jacken,
Mantel und Handschuhe an. Diese dicke Schutzschicht rettet dich
durch den Winter.


Doch dann wird es wieder warm. Aber du hast vergessen, dass du
diese Kleidung noch trägst, weil du sie so lange gebraucht
hast. 


Jetzt schwitzt du schnell, spürst die Sonnenstrahlen nicht auf
deiner Haut, fühlst dich eingeschränkt und unbeweglich. Und du
fragst dich: "Was ist falsch mit mir?


Wenn wir reflektieren, verstehen wir: Wir sind und waren immer
für uns Das bedeutet: Die meisten Dinge, die wir an uns nicht
mögen, Angst, Zweifel, negative Gedanken, sind
Schutzmechanismen.


Meisten in der Kindheit und Jugend hat jeder von uns seine ganz
eigenen Anpassungsleistungen vollbracht.


Wir haben gesunde Reaktionen auf ein nicht optimales Umfeld
gezeigt.


Diese Reaktionen waren FÜR uns – nicht GEGEN uns. 


Der Weg zur Veränderung


Der erste Schritt ist Wohlwollen:


Anerkennung der "Kälte", die dich veranlasst hat, dich wärmer
anzuziehen


Anerkennung, dass du diese "Kleidung" jahrelang getragen hast
ohne es zu merken.


Die gute Nachricht: Schritt für Schritt, mit Geduld, können wir
diese Kleidung wieder ausziehen und den heilen, gesunden Kern
darunter wieder herauslassen.


Was es dafür braucht: Sicherheit


Aber das ist kein Knopf, den wir einfach umlegen können, die
Erinnerung an die Kälte steckt noch tief in unseren Knochen.
Möglicherweise haben wir sogar schon mal Kleidung abgelegt, nur
um dann wieder von extremer Kälte überrascht zu werden.


Das bedeutet: Wir dürfen mit Geduld und Wohlwollen langsam
“Überzeugungsarbeit” leisten. Neue Erfahrungen machen, unser
System dabei mitnehmen und uns Zeit zur Veränderung geben. 


Wir können lernen, uns selbst zu regulieren.


Das bedeutet NICHT, das Gefühl wegzudrücken.


Es bedeutet:


Verstehen, woher es kommt


Sicher genug sein, das aufkommende Gefühl auszuhalten


Es dann wieder gehen lassen können


Manchmal geht das sehr schnell, manchmal braucht es länger.


Wir alle haben unseren heilen und gesunden Kern, unter dem Mantel
der


Schutzmechanismen.Häufig wurde er nur durch traumatische
Erfahrungen oder einfach verletzende Erfahrungen überdeckt.


Diese Erkenntnis wirft eine kraftvolle Frage auf:


Bin ich wirklich im Kern so, oder ist das nur ein
Schutzmechanismus, den ich über die Jahre aufgebaut habe?


Bin ich wirklich schüchtern und zurückhaltend, oder ist das ein
Schutzmechanismus?


Ich habe festgestellt, ich bin eigentlich nicht schüchtern,
sondern hab mich nur geschützt. 


Am Ende geht es darum:


Reflektieren – Erkenne deine Schutzmechanismen


Verstehen – Würdige, dass sie FÜR dich waren


Mit Geduld trainieren – Neue, sichere Erfahrungen machen, das
Nervensystem dabei mitnehmen 


Je nachdem wie intensiv oder komplex diese Erfahrungen waren,
desto geduldiger dürfen wir mit uns sein. Desto mehr verdient
unser System unsere Unterstützung. 


Dabei kann traumasensibles Coaching sehr helfen.


Trage dich hier für ein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir
ein: https://www.juliandrachenberg.de/kennenlernen

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