Primary Care Manager - Zukunftsberuf der Medizin | Desiree Reitmeier

Primary Care Manager - Zukunftsberuf der Medizin | Desiree Reitmeier

35 Minuten
Podcast
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Das Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel

Beschreibung

vor 2 Monaten

Was macht eigentlich ein Primary Care Manager? Wie sieht die
Vergütung aus und warum ist das ein Zukunftsberuf?


Darüber spricht Laura in der neuen Folge von “5 Minus - Das
Gesundheitssystem verfehlt das Klassenziel” mit Desiree
Reitmeier.


Desiree arbeitet als PCM im Allgäu in einer Hausarztpraxis. Sie
gehört zu den ersten Abgängern des PCM-Studiums und hat frisch im
Februar ihren Bachelor abgeschlossen. 


Zunächst war sie medizinische Fachangestellte, bildete sich dann
als VERAH fort und sah das PCM-Studium dann als sinnigen,
nächsten Schritt. Mittlerweile leitet sie eine Arztpraxis mit 6
angestellten Ärzt:innen, 10 MFAs und einer Auszubildenden. Ihre
Kerntätigkeiten sind Management und Mitarbeiterführung,
zusätzlich hat sie ein eigenes Sprechzimmer, in dem sie
Infektsprechstunden und Akutsprechstunden durchführt. Sie ist
also nah an den Patient:innen dran.


Genau das ist ja auch die Idee des PCM-Studiums: Die Versorgung
verbessern, mehr Patient:innen betreuen. 


Besonders am Anfang war diese Position allerdings schwierig für
sie, denn es gibt immer wieder Patient:innen, die lieber “einen
Arzt” sprechen wollen. Auch Laura kennt das aus eigener
Erfahrung. 


Desiree erzählt, dass sich das Studium auch in ihrem Gehalt
niederschlägt, auch wenn es noch keine Tarife für die PCM
gibt. 


Sie ist auch sehr glücklich darüber, dass man im Studium so über
sich hinauswächst und in der Praxis anders dasteht, als vorher
als MFA oder VERAH.


Kontakt hält sich zu ihren Kommilitonen über Whatsapp. Hier
herrscht reger Austausch, auch bundesweit. Desiree ist es
wichtig, dass PCMs eine Lobby bekommen.


Auch Laura unterstützt das und fänd es super, wenn die PCM an die
Ärztekammer mit angebunden werden würden - auch mit eigenem
Fortbildungsprogramm. 


Zuschläge könnte es über das HÄPPI-Konzept geben, das Laura am
liebsten in allen Praxen etabliert sehen würde. Denn mehr
Studienplätze für Medizin werden das Problem des Ärztemangels
nicht lösen, hier steht u.a. die Krankenhausreform im Weg. 


PCM kann man übrigens mittlerweile auch grundständig studieren,
vorher braucht man eine MFA-Ausbildung und die Fortbildung zur
VERAH. So erreicht die Medizin auch viele Menschen, die nicht
unbedingt ein 1er-Abitur haben, aber Bock auf Medizin haben!


Zum Schluss geht es noch um die PA Mona, die sich bei Felix
Lobrecht auf die Bühne stellte und sich als “Schönheitschirurgin
durch die Hintertür” betitelte. 


Desiree bezieht hier klare Stellung: PAs und PCM sind KEINE
Ärzt:innen und wollen sich auch nicht als solche sehen. 


Sie appelliert an die Praxen: Unterstützt diejenigen, die sich
fortbilden wollen!


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