#55 Absagen: Update 2 | Was macht das Absagen sammeln mit uns?

#55 Absagen: Update 2 | Was macht das Absagen sammeln mit uns?

33 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Es ist Herbst, Spooky Season. Meine liebste Zeit des Jahres
beginnt. Aber das heißt auch: Drei Viertel des Jahres sind schon
vorbei. Zeit also, die unerfüllten Vorsätze nochmal rauszukramen
und vielleicht doch noch das Ruder herumzureißen.


In dieser Folge gibt es deshalb ein Update zu unserem Vorhaben
aus Folge 22: Chancen schaffen und Absagen sammeln. Wer hat’s
geschafft, dranzubleiben und wer muss im Endspurt nochmal richtig
Gas geben? Wir sprechen in der Folge nicht nur über unseren
Wettbewerb, sondern auch über Überforderung, Versagen,
Erwartungen und die schlechten Phasen. Weil all diese Dinge eine
Rolle spielen. Dieser Wettbewerb macht etwas mit uns, und so soll
es ja auch sein. 





In unserem Gespräch über den Zwischenstand, haben wir einige
Themen angeschnitten: 
Nur weil man von einer Sache total begeistert ist, es super
läuft und man sein ganzes Leben danach ausrichtet, heißt das nicht,
dass man diese Sache nicht im nächsten Moment wieder komplett
vergessen kann. Aus den Augen, aus dem Sinn, das ist mit ADHS
leider ziemlich oft der Fall. Das kann ärgerlich sein oder auch mal
richtig in die Hose gehen. So blöd das auch ist, es hilft nicht,
sich deswegen fertig zu machen. Vielleicht kann man ja da
weitermachen, wo man aufgehört hat.Verzögerte Reaktion kann bei so
einer Aktion wie dem Absagen sammeln in zwei Richtungen ein Problem
sein. Wenn wir eine Bewerbung oder Anfrage abschicken, dauert es in
der Regel eine Weile, bevor wir mit einer Reaktion rechnen können.
Dass wir nicht sofort bestätigt werden, kann verhindern, dass wir
das Ganze überhaupt erst machen. Hier hilft der Wettbewerb, wir
können unsere Bewerbungen eintragen und sehen sofort, wie die Zahl
steigt. Aber im Falle von Zusagen können auch Verpflichtungen
entstehen. Und auch die treten verzögert ein. Es kann also
passieren, dass man sich übernimmt, ohne es zu
merken.  Chancen schaffen heißt auch Entscheidungen
treffen. Und eine Entscheidung für etwas ist in den meisten Fällen
gleichzeitig eine Entscheidung gegen etwas
anderes.  Gerade mit ADHS sehnen wir uns nach Abwechslung
und es kann schnell langweilig werden. Deswegen gehen im Kopf schon
vorher die Alarmglocken an und verhindern, dass wir uns für etwas
entscheiden, aus Angst, das andere dann eben nicht mehr machen zu
können.




Du möchtest uns erreichen?


» Instagram: @bunnybrains.podcast


» E-Mail: hallo@bunnybrains.de


» Website: www.bunnybrains.de





Du möchtest uns einen Kaffee spendieren?


» Ko-Fi: ko-fi.com/bunnybrains

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15