Podcaster
Episoden
01.12.2025
39 Minuten
Schreiben macht Spaß. Darüber haben wir in der letzten Folge
ausführlich gesprochen und ich war nach der Aufnahme richtig
motiviert. Aber leider ist das nicht an allen Tagen so. Oft genug
sitzen wir da und sind frustriert, der Text will nicht, wir haben
keine Energie und überhaupt ist alles doof. In dieser Folge, Teil
2 zum Thema Spaß am Schreiben, sprechen wir deswegen über die
Kehrseite. Warum macht Schreiben oft keinen Spaß, obwohl wir es
doch freiwillig machen? Wieso verlieren wir den Spaß am Schreiben
und wie können wir ihn zurückgewinnen?
Drei Erkenntnisse aus der Folge:
Sobald man nicht mehr nur für sich, sondern für ein
potenzielles Publikum schreibt, macht das Schreiben nicht immer
Spaß. Wenn ein Kapitel nicht so will wie wir, wenn Ängste sich
breit machen, vor Kritik oder davor, dass das alles nirgendwo
hinführt, dann muss man sich manchmal ganz schön zwingen, trotzdem
dran zu bleiben. Das gehört dazu und durchhalten lohnt sich
trotzdem. Nur wenn wir weitermachen, dann können sich auch die
schönen Seiten des Schreibens wieder zeigen. In verschiedenen
Situationen können verschiedene Dinge dafür sorgen, dass wir den
Spaß am Schreiben verlieren oder wiederfinden. Ob es gerade
Freiheit oder Deadlines sind, einfach weitermachen oder nochmal in
die Planung des Textes gehen, das merkt man meistens nur durch
Ausprobieren. Klar ist aber: Wenn es uns nicht gut geht, wir
gestresst sind oder angeschlagen, dann macht auch das Schreiben in
der Regel keinen Spaß. Wir sollten uns also immer gut um uns und
unser Wohlbefinden kümmern. So langweilig es klingt: Routine
kann dabei helfen, den Spaß am Schreiben wiederzufinden. Wenn wir
tief in unseren Projekten drinstecken, Sicherheit in unseren
Prozessen haben und wissen, dass wir uns selbst und unsere Romane
ernst nehmen, dann fällt uns das Schreiben oft leichter. Und wenn
Schreiben leicht ist, dann macht es am meisten Spaß!
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24.11.2025
36 Minuten
Manchmal macht Schreiben keinen Spaß. Wir wissen das. Wir
lamentieren oft genug darüber. Also warum quälen wir uns, warum
schreiben wir überhaupt? Die Antwort ist, weil es uns hin und
wieder tiefe Befriedigung gibt. Diese Folge soll uns – und euch –
daran erinnern. Sie soll motivieren, erfreuen und den Funken
wieder erwecken, wenn man gerade kurz davor ist, alles
hinzuwerden und Llamazüchter zu werden. In Phasen des Frustes
surfe ich oft im Internet rum, auf der Suche nach anderen
Schriftsteller:innen, die mir Motivation schenken. Heute wollen
wir diese Autorinnen sein.
#autorinnenleben #autorinmitadhs #adhspodcast #schreibmotivation
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17.11.2025
56 Minuten
In dieser Folge berichten wir von unseren persönlichen
Erfahrungen, welche Medikamente wir bereits genommen haben und
wie wir die Wirkung erlebt haben.
Sascha J. Dorn hat uns über Instagram kontaktiert und gebeten,
eine Folge über unsere Erfahrungen mit ADHS-Medikamenten
aufzunehmen. Da sie selbst ADHS hat und in ihrem Leben
verschiedene Medikamente ausprobiert hat, haben wir sie
kurzerhand in die Folge eingeladen und sind sehr glücklich
darüber, dass sie der Einladung gefolgt ist.
(PSST: Ihr könnt noch bis zum 20.11.2025 für ihren
Hör-Adventskalender für Kinder ab 5 Jahren anmelden.
https://saschajdorn.ch/adventskalender/ - Die Anmeldung ist
kostenlos, aber eine Spende wird immer gerne gesehen. Und falls
ihr es verpasst habt: nächstes Jahr gibt es einen Neuen. :))
#adventskalender #podcastüberadhs #schreibenundadhs
#autorinnenleben #adhsmedikamente
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03.11.2025
45 Minuten
Wenn man ein Buch schreibt, dann sitzt einem am Anfang selten
eine Agentur oder ein Verlag im Nacken. Niemand wartet auf das
Buch, niemandem fällt auf, wenn wir einen Monat länger brauchen,
als wir uns vorgenommen haben – oder auch ein Jahr, solange wir
niemandem von unseren Plänen erzählen. Wir sind selbst dafür
verantwortlich, dran zu bleiben, durchzuhalten, uns aber
gleichzeitig auch nicht zu übernehmen und über unsere Kräfte zu
gehen. Gerade mit ADHS ist das Thema Selbststrukturierung, wenn
man von außen keine Vorgaben bekommt, schwierig. Wann sollten wir
konsequent sein und auch Dinge tun, auf die wir gerade keine Lust
haben, und wann ist es an der Zeit, nachsichtig zu sein und sich
nicht dafür zu verurteilen, dass man etwas schon wieder nicht
geschafft hat?
Ein paar Gedanken aus der Folge:
Sich selbst ohne äußeren Kontext zu organisieren ist schwierig.
Das gilt nicht nur für Menschen mit ADHS, hier aber besonders. Eins
der Probleme ist, dass externe Belohnung oder Bestrafung wegfallen.
Es macht nichts, wenn man später anfängt oder Aufgaben gar nicht
erfüllt. Wenn man seine Ziele nicht kommuniziert, dann fällt das
nicht Nicht-Erreichen gar nicht auf. Außerdem ist eine Sache, Ziele
zu setzen und Pläne zu machen, eine ganz andere, diese Pläne dann
auch einzuhalten und die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.Die
Balance zwischen Nachsicht und Konsequenz zu finden ist nicht
leicht. Aber es gibt ein paar Punkte, an denen man ansetzen kann,
um zu schauen, was momentan vielversprechender ist. Drücke ich mich
davor, mich überhaupt erst an eine Aufgabe zu setzen, oder
blockiere ich, wenn ich davorsitze? Verschiebe ich eine Aufgabe
immer wieder oder habe ich an einem einzelnen Tag keine Motivation
oder Kraft dafür? Wenn man ehrlich zu sich ist, dann erkennt man
meistens, was man braucht.Nachsicht und Konsequenz sind keine
Gegenteile, sondern erfüllen beide langfristig dieselbe Funktion.
Nachsicht schützt uns davor, uns zu übernehmen und auszubrennen,
Konsequenz sorgt dafür, dass wir unsere langfristigen Ziele
erreichen. Beide schützen uns und unsere Ziele, das eine schützt
vor Überlastung und das andere vor Orientierungsverlust. Und es ist
möglich beides zugleich zu praktizieren.
Annes YouTube-Kanal, auf dem ihr sie ab nächstem Jahr auf ihren
Reisen als Autorin begleiten könnt:
https://www.youtube.com/@anne.solveig.autorin
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20.10.2025
51 Minuten
„Müßigang ist aller Laster Anfang.“ So heißt es häufig undfür
viele Menschen ist dies eine Botschaft, die sie früh
verinnerlicht haben. Man muss leisten, um einen Wert zuhaben, um
etwas zu verdienen – sei es Geld, Ansehen oder sogar Rechte. Doch
was bedeutet Leistung überhaupt? Kann sie losgelöst von der
Leistung anderer bewertet werden oder ist sie in ihrem Kern
hierarchisch? Was genau schuldet man der Gesellschaft? Und was
ist im Gegensatz dazu Faulheit – wunderschön oder
Charakterschwäche?
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Über diesen Podcast
Willkommen bei den Bunnybrains. Wir sind Anne und Erina und wir
sprechen in unserem Podcast über das Schreiben. Meistens. Manchmal
auch über andere Dinge. Wie zum Beispiel Eichhörnchen. Wir gehen
kompakt und auf den Punkt in die Tiefe. Unsere Gespräche finden auf
Augenhöhe mit unseren Hörer:innen statt. Wir wissen es schließlich
auch nicht besser. Der Podcast erscheint immer montags. Wenn wir es
nicht vergessen. Mehr Info: www.bunnybrains.de Instagram:
@bunnybrains.podcast
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