Carolabrücke, Teil 3: Wann steht in Dresden wieder eine neue Carolabrücke

Carolabrücke, Teil 3: Wann steht in Dresden wieder eine neue Carolabrücke

In der Abschlussfolge der Sonderserie zum Jahrestag des Einsturzes der Carolabrücke spricht Dresdens Baubürgermeister Stephan Kühn über den Neubau, politisches Klein-Klein und seine Hoffnung.
1 Stunde 4 Minuten
Podcast
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Der Podcast über Thema, die Sachsen bewegen

Beschreibung

vor 2 Monaten
Als Ende August der Abschluss der Abrissarbeiten an der
eingestürzten Carolabrücke verkündet wurde, war auch Stephan Kühn
die Erleichterung anzumerken. Schneller als geplant sei man fertig
geworden. Wie man inzwischen weiß, wurde es zwar auch teurer als
gedacht – aber: Die Botschaft, die der Grünen-Politiker setzen
konnte, war klar: Jetzt beginnt ein neues Kapitel. Die Brücke ist
weg. Der Blick geht nach vorn. Und Aufbauen macht bekanntlich mehr
Freude als Aufräumen. Im Podcast „Thema in Sachsen“ widmen
Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung dem Jahrestag des
Einsturzes der Carolabrücke eine dreiteilige Sonderserie. Das ist
die Abschlussfolge. Sie trägt den Titel: „Wann steht die neue
Carolabrücke?“ Kühn ist Mitglied der Grünen, Dresdner, saß elf
Jahre lang im Bundestag und ist seit 2020 Beigeordneter für
Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften in Dresden – oder
einfach gesagt: der Baubürgermeister. „Und ich bin froh, dass es
jetzt auch wieder ums Bauen geht“, stellt er im Podcast-Interview
klar. Doch dass der Neubau einer Brücke kein Selbstläufer ist, erst
recht nicht in Dresden, wird in dem Gespräch mindestens genauso
schnell deutlich. Kühn hebt zwar hervor, wie das zulässige
Weglassen eines langwierigen Planfeststellungsverfahrens bei dem
Ersatzneubau das Tempo forcieren werde, kommt dann aber doch nicht
umhin, die vielen kleineren wie größeren Unwägbarkeiten des
Neubauprojekts erklären zu müssen. Sei es die Diskussion über die
Anzahl der Brückenzüge und Spuren, dem erklärten Ziel, nicht mehr
als 140 Millionen Euro auszugeben, oder die Frage nach dem Aussehen
der Elbquerung. Debatten zum Neubau laufen viele, zu klären ist
einiges. Kühn gibt detailliert Einblick, was nun wie entschieden
werden muss. Und schließlich legt sich Kühn auch fest bei der
wichtigsten Frage des Interviews und der ganzen Sonderserie in
diesem Podcast. Er wird gefragt, wann die neue Carolabrücke stehen
wird. Er sagt: „Ich gehe davon aus, dass wir 2030 eine teilweise
Inbetriebnahme haben werden und eine komplette Fertigstellung mit
allem Drumherum wahrscheinlich im Jahr 2031.“ Kühns Amtszeit als
Baubürgermeister endet 2027. Ob er Ambitionen hegt, auch bei der
Eröffnung einer neuen Carolabrücke dieses Amt auszuführen, auch
darüber redet er im Podcast.

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