Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Daniela Ziegler über Leben und Tod

Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Daniela Ziegler über Leben und Tod

36 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten
Seit mehr als 50 Jahren steht die 77Jährige auf den berühmten
Brettern, die die Welt bedeuten und vor TV- und Filmkameras. Dabei
wollte sie als Kind Pilotin, Ärztin oder Tierärztin werden –
allerdings nur im Dschungel, wie sie in diesem Podcast erzählt.
Einflussreicher für die Berufswahl waren aber offenbar unzählige
Theaterbesuche in Frankfurt am Main, wenn sie bei ihren Großeltern
war. Und, dass ihre Mutter Sängerin war, die es zunächst gar nicht
gut fand, dass Daniela auf die Bühne wollte. Nicht zuletzt war mit
dem Literaturunterricht in der Schule klar: „Ich werde
Schauspielerin.“ Von 1969 bis 1972 erhielt Daniela Ziegler ihre
Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum und für
Musical in New York. Schnell startete die große Karriere mit
unzähligen Rollen; für sie selbst waren die „Evita“ in Wien, die
Maria Callas in „Meisterklasse“ im Renaissance-Theater Berlin und
in Hamburg ganz besonders wichtig oder die Elisabeth in „Maria
Stuart“. Im Fernsehen verkörperte sie vor allem Fürstinnen,
Gräfinnen, Königinnen und Kaiserinnen; betont aber: „Ich kann auch
komisch.“ Im Hochsommer 2025 habe ich Daniela Ziegler in ihrer
Wohnung in Berlin-Charlottenburg besucht und wir haben über ihr
Leben gesprochen, u.a. darüber, warum sie seit mehr als 20 Jahren
die "José Carreras Stiftung" unterstützt und dass Präsenz ist,
wieviel Luft Jemand verdrängt, wenn er eine Bühne betritt. Ohne
Charisma geht das so gar nicht. Ja, und wie es sich für diesen
Podcast – anlässlich der „Rede meines Lebens“ – gehört, ist
natürlich der Tod Thema. „Dass mit dem Tod alles zu Ende ist, kann
nicht sein. Irgendwo muss die Energie ja bleiben.“ sagt Daniela
Ziegler. „Ich glaube, dass es eine Energie gibt, die sich wieder
irgendwo materialisiert, anscheinend mit einer Art von Gedächtnis.“
Das haben ihr sogenannte „Rückführungen“, z.B. über Hypnose,
gezeigt. Von ganz persönlichen Erfahrungen, bei denen sie
Unglaubliches entdeckt hat, gibt Daniela Ziegler erstmals in dieser
Episode preis. Wie sie die letzten Tage vor dem Tod ihrer Mutter im
Juni 2016 erlebte und ihren Bruder kurz darauf, im Februar 2017, in
dessen letzten Tagen begleitete, hören wir hier. Und: Warum sie
sich schon sehr früh – Stichwort: selbstbestimmtes Sterben – der
Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS) angeschlossen
hat. Was ihren Abschied betrifft, so stellt sich Daniela Ziegler
vor, dass bei einem großen, bunten Fest in Indien ihr Leichnam
öffentlich verbrannt wird. „Alle erleben, wie sich die Verstorbene
in Asche auflöst …“. Viel Spaß mit der 139. Episode von „Schwarz
hören“ mit Daniela Ziegler.

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