Die beste „Smart City“ der Welt 2024 | Von Klara Blick
20 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Wer hätte gedacht, dass die Auszeichnung für die beste
„Smart City“ der Welt 2024 an ein Dorf in Deutschland vergeben
würde, während Hongkong auf Platz 2 landet?
Ein Standpunkt von Klara Blick.
Willkommen in „Apphausen“
»Etteln«, ein Ortsteil der Gemeinde Borchen in
Nordrhein-Westfalen, ist im Rahmen der Internationalen Smart
City-Konferenz der IEEE (Institute of Electrical and
Electronics Engineers), des Ingenieurverbandes für Elektrotechnik
und Informatik, in Thailand Ende Oktober 2024 mit dem ersten
Platz des Smart City-Wettbewerbs der IEEE ausgezeichnet worden.
Ortsvorsteher Ahle erklärt: „Die Transformation zum
digitalsten Dorf in Deutschland hat vor 10 Jahren
begonnen.“ Zu den Gründen für die Auszeichnung gehört der
flächendeckende Ausbau der digitalen Infrastruktur mit
umfassendem Glasfaserausbau. Hervorgehoben wird auch, dass das
Dorf, das in einem Hochwassergefahrengebiet liegt, mit Hilfe von
Drohnen einen digitalen Zwilling des Dorfes erstellt, eine
interaktive, webbasierte Kartenanwendung des Dorfes.
Die Gemeinde Borchen musste einen Großteil nicht selbst
finanziell stemmen, sondern wurde unter anderem im Rahmen des
Förderprogramms „Land.Funk“ des Bundesministeriums für Ernährung
und Landwirtschaft (BMEL) »unterstützt«. Davon wurden auch
ein Elektro-Dorfauto und ein Elektro-Lastenrad angeschafft, mit
dem Internet verbunden und für alle buchbar, sowie
eine »digitale Informations-Stele« in der Dorfmitte mit
einem interaktiven Berühr-Bildschirm errichtet. Bisher sind laut
Bund der Steuerzahler Deutschland e. V. ca. 1,5 Millionen
Euro an Fördermittel« in das Projekt geflossen, für etwa 1.800
Einwohner wohlgemerkt.
Smart oder ressourcenschonend – beides geht
nicht
Jedes Quäntchen mehr an Digitalisierung bringt einen höheren
Ressourcenverbrauch mit sich. ChatGPT [Abfrage am 12.7.2025]
antwortet, dass eine einzige (!) Google-Suchanfrage etwa 0,0003
kWh verbraucht. Genug, um eine kleine LED-Lampe 17 Stunden lang
leuchten zu lassen. Bei einer Million Anfragen wären das 300 kWh.
Zum Vergleich gibt ChatGPT aus, dass das genug Strom für einen
durchschnittlichen Haushalt für 10-12 Tage bedeutet, alternativ
3.750 Stunden Fernsehzeit, 210 Stunden Staubsaugen oder den
Betrieb von 2 Kühlschränken für ein ganzes Jahr (»Verbrauch ca.
120 kWh pro Jahr«).
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