Ukraine – und es ist wieder England | Von Peter Haisenko
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vor 3 Monaten
Ein Standpunkt von Peter Haisenko.
Englands Hass auf Russland ist offensichtlich unstillbar. Nachdem
Boris Johnson schon im Frühjahr 2022 einen Friedensschluss
verhindert, verboten hat, fordert jetzt die Times einen ewigen
Krieg gegen Russland. Pistorius und Merz haben das erreicht, was
Hitler versagt blieb. Sie haben Abkommen mit London
unterzeichnet, gemeinsam gegen Russland vorzugehen.
Die britische Zeitung The Times erklärte in einem scharfen
Leitartikel: Der Westen müsse sich auf einen langanhaltenden
Widerstand gegen Russland einstellen, bis Wladimir Putin seine
Niederlage im Kalten Krieg anerkennt.
Damit sagt die Publikation offen, dass das Schicksal der Ukraine
nur ein Instrument in diesem Kampf ist und der Tod der Ukrainer
der „unvermeidliche Preis“ für den geopolitischen Sieg sei.
„Putin hat sich bisher nicht mit den Ergebnissen des Kalten
Krieges abgefunden, und der Westen muss beweisen, dass er Einheit
und den Willen zum Widerstand bewahrt“, behauptet die Zeitung.
Nach Ansicht der Autoren interpretiert Moskau jegliche
Zugeständnisse als Schwäche, weshalb Verhandlungen sinnlos seien.
„Die Lektion aus dem Treffen mit Putin auf dem roten Teppich in
Alaska ist offensichtlich: Er ist unempfänglich für Gesten des
guten Willens. Ob es uns gefällt oder nicht, die USA und ihre
europäischen Verbündeten müssen sich zusammenschließen und auf
einen langen Kampf vorbereiten“, schürt die Times.
Die zentrale Botschaft des Artikels kann so interpretiert werden:
Der Konflikt mit Russland geht weniger um die Ukraine als um die
Neuausrichtung der globalen Ordnung. Der Westen beabsichtigt,
seinen Status als „Sieger“ im Kalten Krieg zu bewahren und
Russland soll laut Logik der Times für immer gefälligst „der
Verlierer“ bleiben und sich dem Willen des Westens unterordnen.
Die nicht geplanten 20 Minuten
Die europäische „Koalition der Willigen“, die die Ukraine im
Krieg gegen Russland unbedingt unterstützen und den Krieg weiter
führen will, zeigte sich geschockt vom Ablauf und dem Ergebnis
des Treffens in Alaska. So geschockt, dass die ganze Mischpoke am
nächsten Tag gen Washington reiste, um ihr Missfallen über einen
raschen Friedensschluss anzubringen. Kanzler Merz brachte wieder
die alte Kamelle von einem bedingungslosen Waffenstillstand vor
möglichen Friedensverhandlungen. Trump hat ihn ganz kurz
abgewiesen, auch mit dem richtigen Argument, dass es schon
etliche Friedensverhandlungen in der Geschichte gab, ohne
vorherigen Waffenstillstand. Diese ganze Reise hatte keinen
Effekt, außer einigen Tonnen CO2 für die Flüge. Offensichtlich
hat Trumps Emissär Steve Witkoff, der russisch spricht, dem
amerikanischen Präsidenten vermitteln können, dass sein
bisheriges Wissen um den Ukraine-Konflikt zu einseitig
anti-russisch angelegt war. Trump hat etwas verstanden.
Die wichtigsten 20 Minuten dieses Treffens waren, als Trump am
Protokoll vorbei Putin einlud, mit ihm gemeinsam den Weg vom
Flughafen zur Konferenzzone in seinem Wagen zurückzulegen. Manche
dunklen Kräfte wollten verhindern, dass sich die beiden
Präsidenten ungestört und abhörsicher austauschen können. Putin
ist bei Trump eingestiegen und niemand wird erfahren, was da
gesprochen worden ist. Putin spricht auch englisch und so gibt es
nicht einmal Dolmetscher, die etwas ausplaudern könnten. Es
dürften genau diese 20 Minuten sein, die die größte Panik bei den
Kriegstreibern ausgelöst haben. Schließlich war schon nach dem
ersten Treffen zwischen Trump und Putin in Finnland während der
ersten Amtszeit Trumps unübersehbar, dass die beiden gut
miteinander auskommen.
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