War der 7. Oktober Israels Pearl Harbour? | Von Jochen Mitschka

War der 7. Oktober Israels Pearl Harbour? | Von Jochen Mitschka

26 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.


Dieses Kapitel der Geschichte des Völkermords in Gaza beginnt
damit, dass weitere Beweise auftauchten, nach denen der 7.
Oktober durch die israelische Führung ein bewusst zugelassenes
Ereignis war, welches in seinem Umfang kalkuliert eingegangen
wurde, um als Vorwand für den Völkermord zu dienen. Dann folgt
die Erklärung, wie das Vorgehen in Gaza langsam auf das
Westjordanland übertragen wurde und wie ein perfekt
ausgeklügelter Hungermord aussah. Wir erfahren, wie die
rechtsextreme Regierung gegen die Anerkennung Palästinas durch
immer mehr Länder vorging, und schließlich, ob es vielleicht doch
den Beginn eines Rückzugs aus Gaza gab und dass Israel längst
begonnen hat, das Westjordanland zu annektieren.


Verschwörungstheorie - Booster


War der 7. Oktober 2023 ein von Israel bewusst zugelassener
Pearl-Harbour-Moment? Eine weitere Aussage verstärkte den starken
Verdacht. Es fehlte im August 2025 eigentlich nur noch ein
Geständnis.


Wir erinnern uns: Es gab Warnungen durch "die Mädels", weibliche
Soldaten, welche die Grenze überwachten, über Vorbereitungen des
Angriffs, die von Vorgesetzten lächerlich gemacht worden waren,
es gab Warnungen von mehreren ausländischen Geheimdiensten über
einen drohenden Angriff der Hamas, ein Fernsehsender hatte
während der letzten 12 Monate immer wieder über die
Vorbereitungen berichtet. Schließlich waren Einheiten trotz aller
Warnungen von der Grenze abgezogen worden.


Und nun dies: Die Aussage in einem X-Beitrag (1), in der ein
israelischer Soldat bezeugte, dass der Befehl erteilt wurde, alle
Patrouillen entlang der Grenze zum Gazastreifen von 5:20 bis 9:00
Uhr am 7. Oktober 2023 abzusagen, hatte erhebliche Auswirkungen
auf das Verständnis der Ereignisse dieses Tages. Diese Aussage
musste man im Zusammenhang mit Berichten werten, denen zufolge
die Hannibal-Direktive des israelischen Militärs, die den Einsatz
tödlicher Gewalt zur Verhinderung von Soldatenentführungen
erlaubte, während der Angriffe vom 7. Oktober auch auf Zivilisten
angewandt wurde. Dadurch erhielten diese Enthüllung eine
teuflische Note.


Die Absage der Patrouillen konnte als strategische Entscheidung
angesehen werden, die Grenze verwundbar zu machen um den Angriff
der Hamas zu vereinfachen. Diese Aussage löste in Israel neue
Diskussionen über die Verantwortlichkeit und die strategischen
Entscheidungen der israelischen Militärführung aus. Immer mehr
sahen den 7. Oktober als kalkulierten Schachzug der israelischen
Führung, um eine Begründung für den Völkermord und Vertreibung zu
erhalten.


Die Anhörung vor dem Knesset-Ausschuss, bei der diese Aussage
gemacht wurde, ist Teil der laufenden Ermittlungen und des
öffentlichen Diskurses in Israel über die Ereignisse vom 7.
Oktober und die darauffolgenden Militäraktionen in Gaza.


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