Reaktionen auf das Treffen von Putin und Trump | Von Uwe Froschauer

Reaktionen auf das Treffen von Putin und Trump | Von Uwe Froschauer

22 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.


Am Tag des Treffens sagte Donald Trump im Hinflug nach Alaska den
Journalisten im Flugzeug:
"Ich will einen Waffenstillstand".

Damit schraubte er die Erwartungen ein ganzes Stück höher als
einige Tage zuvor. Anfang der Woche hatte Trump noch mit seiner
Äußerung, es werde sicherlich noch keinen Deal geben, wenn er
seinen russischen Amtskollegen Putin treffe, eher tiefgestapelt.
Trumps Sprecherin Karoline Leavitt beschrieb im Vorfeld die
Begegnung als Gelegenheit für den Präsidenten, ein klareres
Verständnis darüber zu gewinnen, wie ein Ende des Kriegs in der
Ukraine erreicht werden könnte. Sie erklärte, der US-Präsident
wolle dort vor allem eines: zuhören.


Sehr weise:


Regel Nummer 1 bei einer guten Kommunikation: Aktives Zuhören.


Regel Nummer 2: Fragen stellen anstatt Behauptungen aufstellen,
denn Behauptungen muss man eventuell beweisen, wenn man sein
Gesicht nicht verlieren möchte.


Der Empfang war geschickt inszeniert. Roter Teppich auf der Joint
Base Elmendorf-Richardson, den Putin sicheren Schrittes entlang
schreitet. Er begrüßt den applaudierenden Trump mit „Herr
Nachbar“ aufgrund der geografischen Nähe von Alaska zu Russland.
Zur allgemeinen Erheiterung und Machtdemonstration ganz nebenbei
flog ein B-2-Tarnkappenbomber, begleitet von vier F-22
Kampfflugzeugen in beeindruckender Formation über die Köpfe der
zwei politischen Machthaber der USA und Russland hinweg. Hat was
von Soldatenromantik.


Zwei Stunden und 45 Minuten sprechen beide Staatsoberhäupter
miteinander – über die Inhalte wird auch in der anschließenden
Pressekonferenz nicht viel publik gemacht. Wie es sich gehört –
wenn auch politisch unüblich – hat der Gast Wladimir Putin zuerst
das Wort. Der russische Präsident verrät, er habe Trump auf dem
Rollfeld zuvor als "Herr Nachbar" begrüßt, und gibt wieder einmal
eine kurze Erklärung über die geografische und historische
Situation. In seinem historischen Rückblick auf die lange
Beziehung zwischen den USA und Russland, erinnerte Putin daran,
dass Alaska einst Teil Russlands war und betonte, dass beide
Länder Nachbarn seien. Er wies auf vergangene gemeinsame
militärische Unternehmungen hin und unterstrich, dass die
bilateralen Beziehungen durch diesen Gipfel einen langen Weg
zurückgelegt hätten – von einer historischen Tiefstphase hin zu
einem notwendigen Dialog.


Putin erklärte, dass eine langfristige Lösung für die Ukraine den
Abbau der grundsätzlichen Ursachen des Konflikts erfordere,
darunter auch Russlands – absolut berechtigte (Anmerkung des
Verfassers) – Sicherheitsbedenken. Das müsse in einem
ausgewogenen europäischen Sicherheitsrahmen beachtet werden. Er
kam auch auf das Potenzial für wirtschaftliche Zusammenarbeit in
Bereichen wie Handel, Energie, Technologie und in der Arktis zu
sprechen. Diese Zusammenarbeit könnte zur Wiederherstellung
pragmatischer Beziehungen beitragen. 


Und genau das haben die europäischen Politmarionetten des
US-amerikanischen Deep-State wie Ursula von der Leyen, Friedrich
Merz, Keir Starmer, Emmanuel Macron und Donald Tusk verpasst. Sie
sägen den Ast, auf dem Europa sitzt, kontinuierlich ab, und
setzen in ihrer dummen Verblendung auf Sanktionen und bescheuerte
Aufrüstung anstatt auf Entspannung und Kooperation. Wie blöd muss
man eigentlich sein? Saublöd!


...https://apolut.net/reaktionen-auf-das-treffen-von-putin-und-trump-von-uwe-froschauer/


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