Chefsache #25 |Andreas Vogel, Geschäftsführer GEVA

Chefsache #25 |Andreas Vogel, Geschäftsführer GEVA

Von 100 auf 0 in den Ruhestand
44 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 3 Monaten

In unserer 25. Episode des GZ-Podcasts "Chefsache" geht's darum,
wie man es schafft als Top-Manager nach gut 35 Jahren Vollgas
wieder runter vom Pedal zu gehen. Sozusagen von 100 auf 0. Oder
sollte man doch besser erst mal auf Tempo 30 oder 40
runterfahren, um "abzutrainieren", wie es beispielsweise
Hochleistungssportler
tun? Diese
Frage, wie man vernünftig als aktiver Manager den Ausstieg aus
dem Berufsleben vorbereitet, hat uns kein geringerer als Andreas
Vogel erläutert, Noch-Geschäftsführer bei der Gesellschaft für
Einkauf, Verkaufsförderung und Absatz von Gütern - kurz GEVA.
Sein Vertrag läuft noch bis Ende August dieses Jahres, dann wird
er von seinem Geschäftsführer-Kollegen Gregor Lex endgültig
abgelöst. Was
kommt danach, wenn man dann doch schneller als gedacht, den
dritten und letzten Lebensabschnitt vor sich hat. Das haben wir
Andreas Vogel gefragt, der sich glücklicher- und löblicherweise
schon lange vor seinem Ausstieg aus dem Managerleben Gedanken
darüber gemacht
hat. Andreas
Vogel nimmt uns mit auf seine ganz persönliche und berufliche
Management-Reise. Auf diesem spannenden und zum Teil auch
disruptiven Weg wurde deutlich, dass das Urgestein aus der
Getränkebranche im Grunde seines Herzens durch und durch ein
Brauer ist. Wer mal bei der Dortmunder Actien Brauerei sein
Handwerk erlernt hat und dann bei der Entstehung der Radeberger
Gruppe aktiv seinen Teil beitragen durfte, der hat nicht nur Bier
im Blut. Der weiß auch wie kaum ein Zweiter, was die deutsche
Brauer-Seele bis heute durchgemacht
hat. Der
Abnutzungskampf, wenn man den Strukturwandel der deutschen
Brauwirtschaft so umschreiben möchte, hat schon Anfang der 1990er
Jahre begonnen. Genau dann also, als Andreas Vogel seine Karriere
startete. Bis die charismatische und eloquente Führungskraft im
Jahr 2007 für sich die Reißleine zog - und den Einstieg bei der
GEVA fand. Plötzlich hatte Vogel als Geschäftsführer für die GEVA
als zentrale Drehscheibe für Hersteller, Fachgroßhandel und
Gastronomie die Interessen von über 100 Gesellschaftern in ganz
Deutschland zu balancieren.Und er musste
ebenso die mehr als 300 Vertragslieferanten aus der Welt der
Getränke jonglieren. Sein Job war es auch, als Chef der
Verbundgruppe und als Dienstleister die Vorteile der
insolvenzgeschützten Zentralregulierung zu Gunsten seiner
Mitglieder zu monetarisieren. Was ihm bis zum letzten Tag
gelingen wird, so viel steht fest. Und ganz nebenbei hat der
Branchen-Dino seit 2017 auch noch als Vorstand beim Verband des
Deutschen Getränke-Einzelhandels erfolgreich die Zukunft der
filialisierten Getränkefachmärkte gestaltet und
geprägt. Was
soll jetzt noch kommen, fragte sich auch Andreas Vogel. Und wie
steigt man jetzt aus, aus dem aktiven Berufsleben, nachdem er
sich so viele Meriten verdient hat. In Kurzform: nur keine
Vollbremsung. Alle
Weiteren Downsizing-Tipps wird Andreas Vogel nun im folgenden
Podcast geben.

Viel Spaß beim Einstieg in den Ausstieg!

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