Komfortzone is nich! – Warum Produktmenschen sich mehr (zu)trauen sollten
Silke Kanes im Gespräch mit Oliver
41 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Mut ist im Produktalltag ein Thema, das oft unter der Oberfläche
bleibt. Was braucht es, damit Product Ownerinnen und Product Owner
nicht nur fachlich, sondern auch persönlich Verantwortung
übernehmen? Oft sind es die Momente, in denen man spürt, dass etwas
gesagt oder getan werden sollte, man sich jedoch zurücknimmt. Die
Gründe dafür sind vielfältig und oft tief verankert. Darüber
spricht Oliver mit Silke Kanes. Sie kennt diese Dynamik aus ihrer
Arbeit als Coach und aus ihrer eigenen Produktlaufbahn. Für sie ist
Mut kein angenehmes Extra, sondern eine grundlegende Voraussetzung,
um in der Rolle wirksam zu sein. Wer Produktverantwortung trägt,
muss Entscheidungen treffen, mit Unsicherheit umgehen, Klartext
reden und Reibung aushalten. Dafür reicht Methodenwissen nicht aus.
Es braucht Selbstreflexion, emotionale Stabilität und Klarheit über
die eigene Rolle. Mut beginnt oft dort, wo die Komfortzone endet.
Das kann der Moment sein, in dem es unbequem wird, in dem kein
Applaus kommt oder man sich angreifbar macht. Genau in diesen
Augenblicken entsteht Führung. Im Gespräch geht es auch um typische
Spannungsfelder im Alltag von Product Ownern. Das passiert zum
Beispiel, wenn Teams sich in Details verlieren, wenn Stakeholder
drängen oder wenn die eigene Intuition signalisiert, dass etwas
nicht passt. Wer in solchen Situationen stumm bleibt, ausweicht
oder alles allein trägt, brennt langfristig aus. Mut zeigt sich
häufig leise, etwa im klaren Nein zu einer weiteren Priorität, im
offenen Gespräch über Zielkonflikte oder darin, Zweifel zu teilen,
anstatt ein perfektes Bild zu wahren. Mut ist jedoch kein
Einzelkampf. Silke beschreibt, wie sehr ein Umfeld mit
psychologischer Sicherheit hilft. Ehrliches und unterstützendes
Feedback, ein konstruktiver Umgang mit Konflikten und die
Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, ohne sofort alles perfekt
machen zu müssen, sind entscheidend. Oliver betont, dass Mut Raum
braucht, um sichtbar zu werden. Dieser Raum kann in Retrospektiven,
in Gesprächen auf Augenhöhe oder in Momenten entstehen, in denen
jemand das Unausgesprochene anspricht. Auch Coaches und
Führungskräfte brauchen Mut, um Themen offen anzusprechen,
Strukturen zu hinterfragen und Product Ownern Rückendeckung zu
geben. Am Ende ist Mut kein fester Wesenszug, sondern ein Muskel.
Er wächst durch Übung, durch ehrliche Selbstreflexion und durch die
Erfahrung, dass sich Bewegung lohnt. Wer in der Produktarbeit
wirklich Verantwortung übernehmen will, kommt an dieser Arbeit
nicht vorbei. Genau deshalb lohnt sie sich.
bleibt. Was braucht es, damit Product Ownerinnen und Product Owner
nicht nur fachlich, sondern auch persönlich Verantwortung
übernehmen? Oft sind es die Momente, in denen man spürt, dass etwas
gesagt oder getan werden sollte, man sich jedoch zurücknimmt. Die
Gründe dafür sind vielfältig und oft tief verankert. Darüber
spricht Oliver mit Silke Kanes. Sie kennt diese Dynamik aus ihrer
Arbeit als Coach und aus ihrer eigenen Produktlaufbahn. Für sie ist
Mut kein angenehmes Extra, sondern eine grundlegende Voraussetzung,
um in der Rolle wirksam zu sein. Wer Produktverantwortung trägt,
muss Entscheidungen treffen, mit Unsicherheit umgehen, Klartext
reden und Reibung aushalten. Dafür reicht Methodenwissen nicht aus.
Es braucht Selbstreflexion, emotionale Stabilität und Klarheit über
die eigene Rolle. Mut beginnt oft dort, wo die Komfortzone endet.
Das kann der Moment sein, in dem es unbequem wird, in dem kein
Applaus kommt oder man sich angreifbar macht. Genau in diesen
Augenblicken entsteht Führung. Im Gespräch geht es auch um typische
Spannungsfelder im Alltag von Product Ownern. Das passiert zum
Beispiel, wenn Teams sich in Details verlieren, wenn Stakeholder
drängen oder wenn die eigene Intuition signalisiert, dass etwas
nicht passt. Wer in solchen Situationen stumm bleibt, ausweicht
oder alles allein trägt, brennt langfristig aus. Mut zeigt sich
häufig leise, etwa im klaren Nein zu einer weiteren Priorität, im
offenen Gespräch über Zielkonflikte oder darin, Zweifel zu teilen,
anstatt ein perfektes Bild zu wahren. Mut ist jedoch kein
Einzelkampf. Silke beschreibt, wie sehr ein Umfeld mit
psychologischer Sicherheit hilft. Ehrliches und unterstützendes
Feedback, ein konstruktiver Umgang mit Konflikten und die
Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, ohne sofort alles perfekt
machen zu müssen, sind entscheidend. Oliver betont, dass Mut Raum
braucht, um sichtbar zu werden. Dieser Raum kann in Retrospektiven,
in Gesprächen auf Augenhöhe oder in Momenten entstehen, in denen
jemand das Unausgesprochene anspricht. Auch Coaches und
Führungskräfte brauchen Mut, um Themen offen anzusprechen,
Strukturen zu hinterfragen und Product Ownern Rückendeckung zu
geben. Am Ende ist Mut kein fester Wesenszug, sondern ein Muskel.
Er wächst durch Übung, durch ehrliche Selbstreflexion und durch die
Erfahrung, dass sich Bewegung lohnt. Wer in der Produktarbeit
wirklich Verantwortung übernehmen will, kommt an dieser Arbeit
nicht vorbei. Genau deshalb lohnt sie sich.
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