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Beschreibung
vor 3 Monaten
Es ist eine bildgewaltige Parabel, die Ulrich Rasche auf die Bühne
des großen Festspielhauses in Salzburg bringt. Dabei geht es ihm
bei seiner Inszenierung der Belcanto Oper von Donizetti nach dem
Libretto von Giuseppe Bardari um mehr als ein Liebesdrama. Es geht
ihm um die Intrigen der Macht. Um die Abgründe der Seelen auf der
Drehscheibe des Machtgewinns und des Machterhalts. Und zwar aller
Beteiligten. Es geht ihm nicht nur um den Hass der getriebenen
Protagonistinnen, der sie sowohl voneinander trennt als auch
verbindet. Der Tod von Maria bringt Elisabetta keine Befreiung, sie
bleibt gefangen in der Mechanik der Macht. Die Mechanik der
Inszenierung ist eine Herausforderung sowohl für die Sänger und
Sängerinnen als auch für den Dirigenten. Der einzigartige Aspekt
der ständigen Bewegung hat Lisette Oropesa und Kate Lindsey zwar
inspiriert, wie im wissensART Podcast „Tödliche Feindschaft im
Festspielhaus“ zu hören ist, mag aber doch herausfordernd sein.
Vielleicht ist dies der Grund, weshalb weder Lisette Oropesa als
Maria Stuarda noch Katey Lindsey als Elisabetta das Bühnengeschehen
omnipräsent dominieren, wie man es von anderen Primadonnen der Oper
kennt. Das mögen manche Belcanto-Freunde bedauern und den Kritikern
in die Hände spielen. Trotz Vereinzelung der Protagonistinnen auf
ihren Scheiben kann das Stück nicht auf einen vokalen Schaukampf
reduziert zu werden. Wie die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten
Antonello Manacorda war, erfahren Sie bei wissensART. Maria Stuarda
von Gaetano Donizetti ist bei den Salzburger Festspielen, noch zu
sehen am 11., 16. 19., 23. Und 30. August im großen Festspielhaus
zu sehen. Auf wissensART, dem Podcast der Wissenschaft und Kunst
vereint, hören sie demnächst eine Besprechung von „One Morning
turns into an Eternity“ in einer Inszenierung von Peter Sellars.
Elisabeth J. Nöstlinger
des großen Festspielhauses in Salzburg bringt. Dabei geht es ihm
bei seiner Inszenierung der Belcanto Oper von Donizetti nach dem
Libretto von Giuseppe Bardari um mehr als ein Liebesdrama. Es geht
ihm um die Intrigen der Macht. Um die Abgründe der Seelen auf der
Drehscheibe des Machtgewinns und des Machterhalts. Und zwar aller
Beteiligten. Es geht ihm nicht nur um den Hass der getriebenen
Protagonistinnen, der sie sowohl voneinander trennt als auch
verbindet. Der Tod von Maria bringt Elisabetta keine Befreiung, sie
bleibt gefangen in der Mechanik der Macht. Die Mechanik der
Inszenierung ist eine Herausforderung sowohl für die Sänger und
Sängerinnen als auch für den Dirigenten. Der einzigartige Aspekt
der ständigen Bewegung hat Lisette Oropesa und Kate Lindsey zwar
inspiriert, wie im wissensART Podcast „Tödliche Feindschaft im
Festspielhaus“ zu hören ist, mag aber doch herausfordernd sein.
Vielleicht ist dies der Grund, weshalb weder Lisette Oropesa als
Maria Stuarda noch Katey Lindsey als Elisabetta das Bühnengeschehen
omnipräsent dominieren, wie man es von anderen Primadonnen der Oper
kennt. Das mögen manche Belcanto-Freunde bedauern und den Kritikern
in die Hände spielen. Trotz Vereinzelung der Protagonistinnen auf
ihren Scheiben kann das Stück nicht auf einen vokalen Schaukampf
reduziert zu werden. Wie die Zusammenarbeit mit dem Dirigenten
Antonello Manacorda war, erfahren Sie bei wissensART. Maria Stuarda
von Gaetano Donizetti ist bei den Salzburger Festspielen, noch zu
sehen am 11., 16. 19., 23. Und 30. August im großen Festspielhaus
zu sehen. Auf wissensART, dem Podcast der Wissenschaft und Kunst
vereint, hören sie demnächst eine Besprechung von „One Morning
turns into an Eternity“ in einer Inszenierung von Peter Sellars.
Elisabeth J. Nöstlinger
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