Apple, Tesla, OpenAI – die neuen Milliarden-Wetten

Apple, Tesla, OpenAI – die neuen Milliarden-Wetten

Wie KI und Donald Trump die Tech-Konzerne lenken
41 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Apple will 100 Milliarden Dollar mehr in den USA investieren, Tesla
schnürt ein beinahe 30 Milliarden Dollar umfassendes Gehaltspaket
für Elon Musk und OpenAI soll nun rechnerisch 500 Milliarden Dollar
wert sein und stellt GPT-5 vor – Künstliche Intelligenz schreibt
einmal mehr Schlagzeilen. Die Hoffnung, die Fachleute und Nutzer
mit dieser Schlüsseltechnologie verbinden, ist ungebrochen. Und
dies an verschiedenen Stellen. Apple möchte mehr Geld in Forschung
und Entwicklung ausgeben und außerdem Teile der Wertschöpfungskette
nach Amerika verlegen. Vorstandschef Tim Cook war gerade extra im
Weißen Haus, um gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten Donald
Trump die Pläne und Investitionen öffentlichkeitswirksam
vorzustellen. Einerseits geht es natürlich darum, den Präsidenten
zufriedenzustellen, der gerne hätte, dass der Technologie-Konzern
sein wichtigstes Produkt, das iPhone, in Amerika fertigt. Soweit
geht Apple nicht und kann dies nach Ansicht von Fachleuten auch
nicht unternehmen, schon gar nicht kurzfristig. Einerseits, weil
die Lieferketten in Asien zu kleinteilig aufgebaut sind und in
Amerika nicht nur Infrastruktur, sondern auch entsprechende
Fachkräfte fehlen. Andererseits, weil das Mobiltelefon sonst
merklich teurer würde. Spezielle Zölle auf iPhone-Einfuhren, so
scheint es, konnte Cook aber zumindest vermeiden. Tesla wiederum
setzt weiterhin auf den Vorstandschef Elon Musk, der einst Zugpferd
des Elektroauto-Herstellers war, inzwischen aber auch zu einer Last
geworden ist für das Unternehmen durch sein politisches Engagement
und seine Positionen in anderen Unternehmen. Was steckt dahinter?
Klar ist: Mit Autos alleine will und wird Tesla nicht im Wettbewerb
bestehen. Neues großes Ziel sind humanoide Roboter, die vielseitig
einsetzbar sein soll. Wenn das gelingt, wäre das ein echter
"Gamechanger" - wenn. Und schließlich soll das KI-Unternehmen
OpenAI infolge einer neuen Finanzierungsrunde inzwischen 500
Milliarden Dollar wert sein. Das Wachstum des noch jungen und
vergleichsweise kleinen Anbieters ist beeindruckend. Immer mehr
Menschen nutzen seine Dienste und zahlen dafür. Jetzt hat OpenAI,
das den Durchbruch mit der Schnittstelle ChatGPT erzielte, sein
neues KI-Modell GPT-5 präsentiert – was nach Ansicht des
Vorstandsvorsitzenden Sam Altman die Leistung der Vorgängerversion
schlicht und einfach in den Schatten stellt. Aber kann das
Unternehmen das Tempo halten? Verfügt es auch weiterhin über
genügend Ressourcen, um mit den Milliardenmitteln von Meta oder
Google mithalten zu können? Über all das und mehr sprechen wir in
dieser Episode.

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