Wer hört zu, wenn Familien leise um Hilfe rufen?

Wer hört zu, wenn Familien leise um Hilfe rufen?

25 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten

Familien, die mit finanzieller Unsicherheit, sozialen Spannungen
oder chronischer Überlastung kämpfen, bleiben in unserer
Gesellschaft oft unsichtbar - auch in Südtirol. Besonders Kinder
und Jugendliche leiden unter diesen Bedingungen: Sie wünschen
sich mehr Zeit mit ihren Eltern, sichere Räume zum Aufwachsen
und, dass ihre Wünsche und Sorgen ernst genommen werden – von
Erwachsenen, aber auch von der Politik. Viele von ihnen fühlen
sich einsam und erleben, dass Themen wie Armut, psychische
Belastungen oder familiäre Krisen in der Gesellschaft tabuisiert
werden und nicht selten zu Ausgrenzung führen.


Vertrauen ist daher ein zentraler Schlüssel für wirksame Hilfe –
doch wie lässt es sich aufbauen, besonders in belasteten
Familiensituationen. Welche Rolle spielen professionelle
Unterstützungsangebote wie die Sozialpädagogische Familienhilfe?
Wie können gesellschaftliche Rahmenbedingungen – etwa finanzielle
Sicherheit, Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, stabile
soziale Netzwerke und gute Betreuungsangebote – dazu beitragen,
Familien nachhaltig zu entlasten? Und warum ist Scham so oft ein
stilles Hindernis auf dem Weg zur Unterstützung?


Über Ursachen, Herausforderungen und mögliche Wege aus familiären
Krisen sprechen wir in dieser Folge von unibz insight mit der
Sozialpädagogin an der Fakultät für Bildungswissenschaften und
Leiterin des Kompetenzzentrums für Soziale Arbeit und
Sozialpolitik an der Freien Universität Bozen, Prof.in Ulrike
Loch.






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