[Rezensiert] Xi Jinping - der mächtigste Mann der Welt (Stefan Aust) Zusammengefasst.

Xi Jinping - der mächtigste Mann der Welt (Stefan Aust)

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#XiJinping #China #Weltpolitik #KommunistischePartei #Geopolitik
#Überwachung #BeltandRoadInitiative
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Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.

Erstens, Der Aufstieg Xi Jinpings zur Macht, Stefan Aust beschreibt
detailliert, wie Xi Jinping aus einfachen Verhältnissen innerhalb
des chinesischen Partei- und Machtapparats aufgestiegen ist. Sein
Werdegang ist geprägt von politischen Unruhen, wie der
Kulturrevolution, in deren Verlauf sein Vater, ein Veteran der
Kommunistischen Partei, aus dem Machtzentrum verbannt wurde. Xi
musste als junger Mann in ländlichen Regionen harte Feldarbeit
leisten. Doch durch Beharrlichkeit und klugen Opportunismus gelang
es ihm, in die höchsten Reihen der Partei zurückzukehren. Aust
untersucht die Stationen seiner Karriere: die Zeit in der
Provinzverwaltung, sein Management schwieriger Situationen wie die
Olympischen Spiele 2008 in Peking, bis zu seiner Wahl zum
Generalsekretär der Partei. Anhand von Interviews mit Weggefährten
und Experten bietet Aust ein anschauliches Bild eines Mannes, der
im Schatten der Macht geduldig auf seine Chance gewartet und
schließlich genutzt hat. Die Entschlossenheit und strategische
Finesse, die Xi an den Tag legt, um seine Position zu sichern,
ziehen sich durch das ganze Buch.

Zweitens, Chinas neue Außenpolitik unter Xi Jinping, Ein zentrales
Thema des Buches ist die radikale Hinwendung Chinas zu einer
offensiven und selbstbewussten Außenpolitik. Xi Jinping hat die
Belt and Road Initiative implementiert, ein riesiges Infrastruktur-
und Handelsprojekt, das China mit Asien, Afrika, Europa und darüber
hinaus verbinden soll. Gleichzeitig verfolgt Xi eine aggressive
Politik im Südchinesischen Meer, baut militärisch auf und setzt
wirtschaftliche und technologische Abhängigkeiten gezielt als
Druckmittel ein. Aust analysiert, wie sich das strategische Denken
Chinas unter Xi verändert hat: von Zurückhaltung und Kooperation
hin zu offenem Wettbewerb und Rivalität, vor allem gegenüber den
USA und westlichen Demokratien. Xi propagiert ein Gegenmodell zur
westlichen Weltordnung und fordert den Anspruch Chinas als
Supermacht offensiv ein. In diesem Kontext erklärt das Buch, wie
einflussreich und nachhaltig dieser geopolitische Kurs die
Weltpolitik verändert.

Drittens, Das System der Kontrolle und Überwachung, Aust geht der
Frage nach, wie Xi Jinping das Kontrollsystem innerhalb Chinas
rigoros ausgebaut hat. Kernpunkt ist das sogenannte
Sozialkreditsystem, das Verhalten und Loyalität der Bürger belohnt
oder sanktioniert. Modernste digitale Überwachung,
Gesichtserkennung und Big Data sind Werkzeuge, mit denen die
Regierung gesellschaftliche Kontrolle ausübt. Xi hat nicht nur das
Internet und die Medienlandschaft systematisch zensiert, sondern
die Kommunistische Partei wieder stärker ins Zentrum allen
gesellschaftlichen Lebens gerückt und Dissidenz unerbittlich
verfolgt. Zudem werden Minderheiten wie die Uiguren systematisch
unterdrückt. Das Buch erläutert, wie Xi durch diese umfassende
Überwachungs- und Repressionspolitik seine Herrschaft stabilisiert
und mögliche Opposition frühzeitig erstickt.

Viertens, Die neue...