[Rezensiert] Jeder für sich und Gott gegen alle: Erinnerungen (Werner Herzog) Zusammengefasst.
Jeder für sich und Gott gegen alle: Erinnerungen (Werner Herzog) -
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https://global.buys.trade/Jeder-f%C3%BCr-sich-und-Gott-gegen-alle%3A-Erinnerungen-W
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Jeder für sich und Gott gegen alle: Erinnerungen (Werner
Herzog)
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- Weiterlesen: https://germanz.top/read/B0BBRNJJ88/
#WernerHerzog #Autobiografie #Filmemachen #Kreativität
#Grenzerfahrung #Philosophie #Abenteuer
#JederfrsichundGottgegenalle
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Frühe Kindheit und Jugend in Bayern, Werner Herzogs
Memoiren beginnen mit eindrucksvollen Schilderungen seiner Kindheit
im ländlichen Bayern, das nach dem Zweiten Weltkrieg von Armut und
Entbehrung geprägt war. Er erzählt von der Abgeschiedenheit, die
seine Wahrnehmung der Welt formte, und wie ihm schon früh eine
tiefe Verbundenheit zur Natur und dem Überlebenskampf im Alltag
eingeprägt wurde. Diese Erfahrungen legten den Grundstein für
Herzogs bekannten Durchhaltewillen und seine oft stoische
Widerstandskraft. Besonders deutlich wird, wie die dörfliche
Umgebung und das Fehlen fast aller modernen Annehmlichkeiten bei
ihm ein eigenständiges Denken und eine andere Sicht auf das
Machbare und Notwendige philosophisch wie praktisch weckten. Es
waren diese frühen Jahre der Entbehrung und Freiheit, die seinen
späteren künstlerischen Ausdruck erheblich prägten und immer wieder
in seine Geschichten und Filme einflossen.
Zweitens, Erste Schritte ins Filmemachen, Ein bedeutendes Thema des
Buches ist Herzogs ungewöhnlicher Einstieg in die Filmwelt. Ohne
Mittel, Ausbildung oder Vorbilder fand er durch pure
Entschlossenheit und Improvisation zum Medium Film. Herzog
schildert detailliert, wie er seine erste Kamera quasi erschlich
und mit großer Hartnäckigkeit seine ersten Projekte realisierte.
Die Schwierigkeiten, die er dabei überwinden musste, formen ein
faszinierendes Bild von den Anfängen eines jungen Künstlers, der
von Anfang an anders dachte und anders arbeitete als viele seiner
Zeitgenossen. Seine Erzählungen vermitteln nicht nur Inspiration,
sondern zeigen auch, dass künstlerisches Schaffen oft ein Spagat
zwischen Pragmatismus und Wagemut ist und dass Unabhängigkeit
manchmal fast radikale Lösungen verlangt.
Drittens, Begegnungen und Zusammenarbeit mit außergewöhnlichen
Menschen, Herzog berichtet eindrucksvoll von seinen Begegnungen mit
charismatischen Persönlichkeiten, sei es in der Filmbranche oder im
wahren Leben. Legendär sind seine Arbeitsbeziehungen zu
Schauspielern wie Klaus Kinski, mit dem er eine ebenso kreative wie
destruktive Partnerschaft pflegte. Herzog beschreibt die extreme
Intensität dieser Zusammenarbeit, den ständigen Wechsel zwischen
Bewunderung und Konflikt, sowie die scheinbar übermenschlichen
Herausforderungen beim Dreh von Filmen wie Aguirre, der Zorn Gottes
und Fitzcarraldo. Aber auch andere Begegnungen, etwa mit
Einheimischen im Amazonas, Abenteurern oder Außenseitern, spielen
eine zentrale Rolle. Diese Menschen hinterlassen bleibenden
Eindruck in Herzogs Werk und Denken und zeigen, wie wichtig
zwischenmenschliche Beziehungen für seine Kunst waren.
Viertens, Grenzerfahrungen und existenzieller Wagemut, Ein immer
wiederkehrendes Leitmotiv in Herzogs Erinnerungen ist das
Überschreiten von physischen und psychischen Grenzen. Viele seiner
Filme entstanden unter extremen Bedingungen, oftmals nahe am
Scheitern und nicht selten mit Gefahr für Leib und Leben. Herzog
beschreibt, wie er – getrieben von seinem Willen, Authentizität und
Wahrheit einzufangen – scheinbar unmögliche Projekte trotzdem
durchzog. Ob im Dschungel, in der Wüste oder auf gefährlichen
Gewässern, Herzogs Erz...
Herzog)
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#WernerHerzog #Autobiografie #Filmemachen #Kreativität
#Grenzerfahrung #Philosophie #Abenteuer
#JederfrsichundGottgegenalle
Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.
Erstens, Frühe Kindheit und Jugend in Bayern, Werner Herzogs
Memoiren beginnen mit eindrucksvollen Schilderungen seiner Kindheit
im ländlichen Bayern, das nach dem Zweiten Weltkrieg von Armut und
Entbehrung geprägt war. Er erzählt von der Abgeschiedenheit, die
seine Wahrnehmung der Welt formte, und wie ihm schon früh eine
tiefe Verbundenheit zur Natur und dem Überlebenskampf im Alltag
eingeprägt wurde. Diese Erfahrungen legten den Grundstein für
Herzogs bekannten Durchhaltewillen und seine oft stoische
Widerstandskraft. Besonders deutlich wird, wie die dörfliche
Umgebung und das Fehlen fast aller modernen Annehmlichkeiten bei
ihm ein eigenständiges Denken und eine andere Sicht auf das
Machbare und Notwendige philosophisch wie praktisch weckten. Es
waren diese frühen Jahre der Entbehrung und Freiheit, die seinen
späteren künstlerischen Ausdruck erheblich prägten und immer wieder
in seine Geschichten und Filme einflossen.
Zweitens, Erste Schritte ins Filmemachen, Ein bedeutendes Thema des
Buches ist Herzogs ungewöhnlicher Einstieg in die Filmwelt. Ohne
Mittel, Ausbildung oder Vorbilder fand er durch pure
Entschlossenheit und Improvisation zum Medium Film. Herzog
schildert detailliert, wie er seine erste Kamera quasi erschlich
und mit großer Hartnäckigkeit seine ersten Projekte realisierte.
Die Schwierigkeiten, die er dabei überwinden musste, formen ein
faszinierendes Bild von den Anfängen eines jungen Künstlers, der
von Anfang an anders dachte und anders arbeitete als viele seiner
Zeitgenossen. Seine Erzählungen vermitteln nicht nur Inspiration,
sondern zeigen auch, dass künstlerisches Schaffen oft ein Spagat
zwischen Pragmatismus und Wagemut ist und dass Unabhängigkeit
manchmal fast radikale Lösungen verlangt.
Drittens, Begegnungen und Zusammenarbeit mit außergewöhnlichen
Menschen, Herzog berichtet eindrucksvoll von seinen Begegnungen mit
charismatischen Persönlichkeiten, sei es in der Filmbranche oder im
wahren Leben. Legendär sind seine Arbeitsbeziehungen zu
Schauspielern wie Klaus Kinski, mit dem er eine ebenso kreative wie
destruktive Partnerschaft pflegte. Herzog beschreibt die extreme
Intensität dieser Zusammenarbeit, den ständigen Wechsel zwischen
Bewunderung und Konflikt, sowie die scheinbar übermenschlichen
Herausforderungen beim Dreh von Filmen wie Aguirre, der Zorn Gottes
und Fitzcarraldo. Aber auch andere Begegnungen, etwa mit
Einheimischen im Amazonas, Abenteurern oder Außenseitern, spielen
eine zentrale Rolle. Diese Menschen hinterlassen bleibenden
Eindruck in Herzogs Werk und Denken und zeigen, wie wichtig
zwischenmenschliche Beziehungen für seine Kunst waren.
Viertens, Grenzerfahrungen und existenzieller Wagemut, Ein immer
wiederkehrendes Leitmotiv in Herzogs Erinnerungen ist das
Überschreiten von physischen und psychischen Grenzen. Viele seiner
Filme entstanden unter extremen Bedingungen, oftmals nahe am
Scheitern und nicht selten mit Gefahr für Leib und Leben. Herzog
beschreibt, wie er – getrieben von seinem Willen, Authentizität und
Wahrheit einzufangen – scheinbar unmögliche Projekte trotzdem
durchzog. Ob im Dschungel, in der Wüste oder auf gefährlichen
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