Ramelow und die Dialektik des Verschwindens

Ramelow und die Dialektik des Verschwindens

11 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten

Im Juli 2025 erschien in der Zeitschrift Ossietzky ein
essayistischer Beitrag unter dem Titel „Ramelow und die Dialektik
des Verschwindens“, der sich kritisch mit der Regierungszeit
Ramelows und dem Zustand der Partei Die Linke in Thüringen
auseinandersetzt.


Der Autor argumentiert, dass die Linke unter Ramelows Führung zu
stark auf Regierungsfähigkeit und Kompromisse mit SPD und Grünen
gesetzt habe, während grundlegende systemkritische Ansätze in den
Hintergrund traten.


In dem Text heißt es unter anderem: „Thüringen steht heute vor
einem politischen Abgrund – und das hat auch mit zehn Jahren
Regierung zu tun, in denen die Linke nicht wagte, wirklich links
zu sein.“


Der Essay stellt Ramelows Frage „Bin ich dabei, die Partei zu
verlassen – oder verlässt meine Partei gerade mich?“ in den
Zusammenhang einer innerparteilichen Entfremdung, die sich nicht
nur aus personellen, sondern aus politischen und strategischen
Gründen speise.

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