Chile und der neue Rohstoffkrieg
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vor 3 Monaten
Wer Lithium sagt, denkt an die grüne Zukunft: E-Autos, Batterien,
Klimarettung. Doch in der Atacama-Wüste zeigt sich, was dieser
schöne Schein verschweigt: ausgetrocknete Flussbetten, verdorrte
Felder, ganze Dörfer, denen das Wasser genommen wird – damit
Konzerne den »weißen Schatz« fördern können. In der neuen Folge
von Störfrequenz reisen wir mitten hinein in diesen globalen
Konflikt.
Es geht nicht nur um Technik und Märkte, sondern um
Macht,Abhängigkeiten und alte koloniale Muster in neuem Gewand.
Chile, einst Symbol für den Kampf um Ressourcen beim Kupfer, ist
heute Dreh- und Angelpunkt der Lithium-Ökonomie. Während die
Gewinne in den Norden fließen, bleiben im Süden Staub, Armut und
Umweltzerstörung zurück.
Doch die Geschichte geht tiefer: Wie verwandelt sich
dieEnergiewende in ein Geschäftsmodell für geopolitische
Dominanz? Welche Rolle spielen NATO, Investitionsabkommen und das
Vokabular von »Nachhaltigkeit«? Und: Ist der »Rohstoffkrieg« nur
die Fortsetzung imperialer Logik unter grünem Vorzeichen?
Redaktion: Holger Elias
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