Anzahl der Folien in der Projektpräsentation – IT-Berufe-Podcast-Shorts #2
8 Minuten
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vor 4 Monaten
In dieser Episode behandeln wir die oft gestellte Frage nach der
idealen Anzahl von Folien für Projektpräsentationen. Ich erkläre,
dass die Folienanzahl irrelevant ist für die Qualität der
Präsentation. Entscheidender ist die Präsentationszeit von 15
Minuten, innerhalb der die Inhalte klar und strukturiert
vermittelt werden sollten. Ich empfehle, visuelle Elemente zu
nutzen und den Text auf Folien zu minimieren, um das Publikum
anzusprechen. Animationen sollten sinnvoll eingesetzt werden, und
es ist wichtig, einen roten Faden zu erkennen. Letztlich zählt
der Inhalt, nicht die Anzahl der Folien. Übe intensiv, um sicher
im Zeitrahmen zu bleiben und viel Erfolg bei deiner Präsentation!
Inhalt
In dieser Episode beleuchten wir die häufige Frage: Wie viele
Folien sind ideal für eine Projektpräsentation? Dies ist ein
Thema, das ich oft angesprochen bekomme, vor allem von Menschen,
die sich unsicher sind, ob ihre Anzahl an Folien zu viel oder zu
wenig ist. Vorab möchte ich klarstellen, dass die Anzahl der
Folien für die Qualität einer Präsentation irrelevant ist. Ob es
zwölf oder hundert Folien sind, hat keinen Einfluss auf die
Bewertung oder die Inhalte, die präsentiert werden. Der Schlüssel
liegt in der Präsentationszeit, die in den meisten Fällen 15
Minuten beträgt.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Folienanzahl nichts darüber
aussagt, wie lange es dauert, sie zu präsentieren. Du kannst eine
Folie zügig behandeln oder viel Zeit darauf verwenden. Das
entscheidende Kriterium ist, ob du deine Präsentation in der
vorgegebenen Zeit von 15 Minuten schaffst. Es spielt keine Rolle,
ob du dies mit einer einzigen Folie oder mit vielen Folien tust,
solange der Inhalt stimmt und die Präsentation strukturiert und
verständlich ist.
Ich empfehle, den Präsentationsstil und die Technik so zu wählen,
dass sie zu dir passen. Wenn du visuell präsentierst, werden
deine Folien automatisch vielfältiger sein. Mein persönlicher
Rat: Setze auf visuelle Elemente und halte Text auf den Folien
auf ein Minimum. Dies fördert das Verständnis und macht deinen
Vortrag ansprechender. Eigene Fotos sind oft besser geeignet als
generische Bilder, da sie authentischer wirken und das Publikum
schneller ansprechen.
Ich verdeutliche, dass es keine Vorschrift gibt, die besagt, dass
Textfolien verboten oder Bildfolien vorgeschrieben sind. Der Stil
sollte dir entsprechen und dir das Vertrauen geben, deine
Präsentation in der Zeit zu bewältigen. Animationen auf Folien
können unterstützend wirken, sollten aber sinnvoll eingesetzt
werden. Egal, ob du ein paar Folien oder viele Folien verwendest,
die Dauer deines Vortrags bleibt konstant und von entscheidender
Bedeutung ist der Inhalt.
Zudem erlebe ich manchmal Präsentatoren, die während des Vortrags
ununterbrochen klicken, ohne dass sich der Folientext ändert.
Hier wird deutlich, dass es auch technische Aspekte gibt, die die
Folienanzahl beeinflussen können. Der eigentliche Inhalt bleibt
in beiden Fällen gleich, egal wie viele Folien verwendet werden.
Lass dich nicht von anderen beeinflussen, wenn sie dir sagen,
dass du zu viele oder zu wenige Folien hast. Wichtig ist, dass du
deinen Vortrag klar und verständlich hältst, einen roten Faden
erkennbar machst und die Zeit von 15 Minuten einhältst.
Zusammengefasst: Übe deine Präsentation intensiv, bis du sicher
in der Zeit liegt. Die Anzahl der Folien ist dabei nicht das
entscheidende Kriterium. Viel Erfolg bei deiner
Projektpräsentation!
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[0:21] Wie viele Folien soll ich für meine Projektpräsentation
erstellen? Diese Frage wird mir recht häufig gestellt in dieser
oder anderer Form. Zum Beispiel, ich habe schon zwölf Folien
für die Präsentation. Ist das zu viel? Oder ich habe gesehen,
auf deiner Website gibt es Präsentationen mit 100 Folien. Wie
kann man das überhaupt schaffen in der Zeit? Und ja, egal wie
man die Frage stellt, die Antwort ist immer die gleiche. Es ist
völlig irrelevant. Die Anzahl der Folien sagt genau 0,0 über
die Qualität der Präsentation aus, über die Bewertung, über die
Inhalte oder irgendwas. Die Anzahl ist völlig unwichtig,
uninteressant, nebensächlich, ganz egal. Das wäre so meine
Kernaussage erstmal. Warum ist das so?
[1:06] Die Anzahl der Folien sagt überhaupt gar nichts darüber
aus, wie lange du brauchst, um die Folien vorzutragen. So
simpel ist es. Du kannst eine Folie eine Minute lang offen
lassen oder eine Sekunde. Das heißt, es ist völlig egal, ob du
12 oder 120 Folien hast. Denn das Wichtige, was du einhalten
musst, und das ist die einzige Vorgabe, die du hast, du musst
deine Präsentationszeit einhalten. Und das sind 15 Minuten. Und
wenn du diese 15 Minuten einhältst, dann ist es egal, ob du es
mit einer Folie machst oder mit gar keiner, weil du was an die
Tafel malst oder mit 120 Folien und die aber 15 Minuten auf den
Punkt exakt ablieferst. Das Einzige, woran du dich orientieren
musst, ist, schaffe ich meine Präsentation in der vorgegebenen
Zeit? Und dann ist es völlig egal, wie viele Folien nutzt, denn
das hängt einfach von deinem Präsentationsstil ab, Nummer 1,
aber Nummer 2 auch teilweise von der Technik, die du einsetzt.
Darf mal abgesehen, dass es auch Präsentationssoftware gibt,
die gar nicht mit Folien arbeitet, sondern irgendwie so
rein-raus-zoomen und ich weiß nicht, was es da alle gibt, da
ist die Folienzahl auch völlig egal.
[2:06] Aber wenn wir mal von den klassischen
PowerPoint-Präsentationen ausgehen, was ja einfach ein Großteil
der Projektpräsentationen in den IT-Berufen ist, ist ja klar.
Und ob es jetzt PowerPoint oder Open-Source-Software ist oder
auf Mac, ist völlig egal. Du weißt, was ich meine. Sondern es
geht einfach darum, wenn du dir Folien vorstellst, musst du auf
die Zeit kommen. Und das muss zu deinem Vortrag passen und
deinen Vortrag unterstützen. Und wenn du jemand bist, der sehr
visuell präsentiert, der viele Bilder hat, dann wirst du
automatisch mehr Folien haben als jemand, der super viel Text
auf die Folie packt, weil einfach das Vorlesen der Texte ja
schon viel länger dauert, als ein paar Bilder durchzuklicken.
[2:39] Meine persönliche Meinung hast du im Podcast und auf der
Website sicherlich schon oft gehört. Ich bin gar kein Freund
von Text auf Folien. Ich mag es sehr, sehr visuell und deswegen
meine ganz klare Empfehlung, mach mehr Folien, mach weniger
Inhalt auf die Folien, mach es eher visuell, mach Bilder und so
weiter. Haben wir beim letzten Mal schon drüber gesprochen,
beziehungsweise ich, dass du dann am besten eigene Fotos machst
und keine generierten Fotos benutzt. Und dann ist es auch viel,
viel nachvollziehbar, was du da gemacht hast, weil ich die
Bilder viel schneller erfassen kann zum Beispiel. Wenn ich
deinen Text, lesen muss auf der Folie. Und deswegen ist es doch
überhaupt nicht schlimm, wenn du eine Präsentation hast mit 100
Folien, solange, und das ist immer, immer, immer mein Credo,
dein Punkt rüberkommt, deine Präsentation auf dem Punkt genau
15 Minuten lang ist und alles drin ist, was ich von deinem
Projekt wissen will. Und dann kann dir niemand einen Punkt
dafür abziehen, weil du eine Folie zu viel oder wenig hattest.
Das ist völlig irrelevant. Sondern es geht darum, fehlt mir ein
Inhalt. Und das sage ich immer wieder. Bitte verstehe diese
Folge heute nicht falsch. Ich sage nicht, du darfst keine
Textfolien benutzen oder du musst Bildfolien nehmen oder sonst
irgendwas. Du musst vor allem einen Stil nehmen, der zu dir
passt und wo du ganz sicher bist, dass du es in 15 Minuten
schaffst und aber alle wichtigen Inhalte zu deinem Projekt
rüberbringst. Das ist der Kern, der hier am wichtigsten ist.
Und dafür ist völlig irrelevant deine Folienanzahl. Ich mache
nochmal ein Beispiel für diese Technikabhängigkeit.
[4:01] Du kennst vielleicht Animationen in Folien. Kann man
auch darüber sprechen, ob man die gut findet oder nicht. Das
ist hier gar nicht der Punkt. Spoiler, ich finde es zum
Beispiel gut, wenn sie den Vortrag unterstützen, habe ich
überhaupt gar kein Problem mit Animationen. Und wenn sie wild
in Anführungszeichen sind, dann heißt das meist, dass die
Animationen einfach nur aufgrund der Animation genutzt wird,
aber nicht, um irgendeinen Punkt hervorzuheben oder wirklich
einen Mehrwert zu bringen. Solche Animationen sind Schrott.
Aber wenn du gute, die deinen Vortrag unterstützen, benutzt,
habe ich überhaupt kein Problem mit Animationen. Aber die Frage
ist, wie du sie technisch umsetzt. Du kannst zum Beispiel auf
einer PowerPoint-Folie mit diesem Animations, ich weiß gar
nicht, wie das Ding da heißt, auf einer Folie 27 Schritte, wo
irgendwelche Pfeile sich bewegen, auf einer einzigen Folie
machen, dann ändert sich deine Folienzahl nicht. Trotzdem
dauert das Ding fünf Minuten, wenn du es vorträgst. Du kannst
aber auch jeden einzelnen Animationsschritt auf eine einzelne
Folie packen, was dann zum Beispiel den Vorteil bietet, dass du
das in einem Vorschaufenster siehst, im Präsentationsmodus und
auch zurückklicken kannst und siehst, was passiert. Also es
gibt verschiedene Pro- und Kontra-Argumente, entweder
Animationen auf der Folie oder auf mehrere Folien zu machen. Am
Ende ist es aber das gleiche Ergebnis. Das, was du vorträgst,
die Animation, dauert exakt genau gleich lange, Nur einmal ist
sie auf fünf Folien verteilt und einmal auf eine. So, wo ist da
jetzt der Unterschied? Soll ich da jetzt einen Punkt dafür
abziehen, weil du einmal fünf und einmal eine Folie benutzt
hast? Das ist einfach Quatsch. Du siehst, das Wichtige ist, der
Inhalt, dein Vortrag. Und wenn du was auf den Folien hast,
sollen die den Vortrag unterstützen. Das muss rüberkommen.
Anzahl irrelevant.
[5:25] Und was ich auch schon mal gesehen habe, das finde ich
immer ein bisschen irritierend, aber habe ich zum Beispiel auch
schon gesehen, da hat jemand was vorgetragen und dann
währenddessen mit seinem Klicker weitergeklickt. Aber die Folie
hat sich gar nicht verändert. Also das, was wir Prüfenden
gesehen haben, hat sich nicht verändert. Und da war die Idee,
er hat so lange auf der Folie gebraucht, dass er mehrere
Notizenseiten dafür brauchte. Aber er konnte die nicht alle auf
einer Folie unterbringen. Das heißt, er hat immer geklickt. Die
Folie hat sich quasi ohne sich zu verändern dupliziert, aber
die Notizen haben sich verändert. Das heißt auch hier, er hat
eigentlich nur eine einzige Folie sichtbar gehabt, aber im
Hintergrund waren es eigentlich drei, die sich aber nicht
verändert haben, sondern die Notizen. Also auch da, Technik
beeinflusst, wie viele Folien es sind. Der Inhalt ist in beiden
Fällen identisch. Also, wie gesagt, ich kann es nur nochmal
betonen, die Anzahl der Folien ist völlig relevant. Lass dir
auch nicht von irgendwem erzählen, du hast aber zu viele
Folien, dafür gibt es Punktabzug oder du hast zu wenig Folien
oder was auch immer. Es kommt auf deinen Vortrag ran. Wenn du
dich damit gut fühlst und du deinen Inhalt drüber bringst, eine
Story erzählst, ein roter Faden erkennbar ist, dann ist die
Anzahl der Folien irrelevant.
[6:27] Kümmer dich darum, dass du auf 15 Minuten kommst. Übe
deine Präsentation rauf und runter und nochmal rauf und runter
und das ganze 10 Mal, bis du auf 15 Minuten kommst. Und dann
ist die Zahl der Folien egal. So, bevor ich mich jetzt zum
hundertsten Mal wiederhole, das war’s. Also, ich wünsche dir
viel Erfolg bei deiner Projektpräsentation und alles Gute für
die Prüfung.
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