KI-generierte Bilder in der Projektpräsentation – IT-Berufe-Podcast-Shorts #1
10 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
In dieser Episode des IT-Berufe-Podcasts beginne ich ein neues
Format, in dem ich häufig gestellte Fragen beantworte. Zunächst
diskutiere ich die Nutzung von KI-generierten Bildern in
Projektpräsentationen und empfehle, diese zu meiden. Basierend
auf persönlichen Erfahrungen betone ich, dass Stockfotos oft
unpassend und austauschbar sind. Ich ermutige die Zuhörer, eigene
Fotos zu erstellen, um Authentizität und Emotionen zu vermitteln.
Zusätzlich gebe ich Tipps zur Verbesserung der Bildqualität und
zeige alternative Darstellungen wie Screenshots oder Diagramme
auf. Ziel ist es, die individuelle Geschichte jedes
Präsentierenden hervorzuheben.
Inhalt
In dieser Episode beginne ich mit einem neuen Format des
IT-Berufe-Podcasts, das auf die häufigsten Fragen eingeht, die
ich regelmäßig über verschiedene Kanäle wie E-Mail, Instagram,
YouTube und selbst TikTok erhalte. Anstatt wiederholt
individuelle Antworten via Nachricht zu geben, möchte ich diese
Informationen im Audio-Format aufbereiten, damit andere Hörer
ebenfalls davon profitieren können. Die Idee ist, die Fragen
prägnant und informativ zu beantworten, ohne in langen
Gesprächsrunden zu versinken.
Die erste zentrale Frage, die ich behandle, bezieht sich auf die
Verwendung von KI-generierten Bildern in Projektpräsentationen.
Diese Frage wird mir häufig gestellt, insbesondere in Bezug auf
deren Relevanz und Effektivität. Meine klare Antwort ist, dass
Sie solche Bilder besser meiden sollten. Ich leite dies aus
persönlichen Erfahrungen ab, die ich bereits vor Jahren in meinem
Blog geteilt habe, wo ich dazu geraten habe, auf ClipArts zu
verzichten, da sie visuell langweilig und emotionslos sind und
oft als unpassendes Beiwerk fungieren.
Ich betone, dass die Verwendung von Stockfotos dieselben Probleme
mit sich bringt – diese Bilder sind oft nicht einzigartig und
stellen die Projekte nur unzureichend dar. In vielen Fällen
können mehrere Präsentationen das identische Bild verwenden, was
einen Eindruck von Austauschbarkeit erzeugt, während jedes
Projekt doch eine individuelle Geschichte zu erzählen hat. Daher
empfehle ich, eigene Fotos zu machen, um echte Emotionen und eine
authentische Verbindung zu schaffen.
Heutzutage haben Smartphones eine exzellente Kameraqualität.
Daher ist es einfach, selber Bilder zu erstellen, die speziell
auf das eigene Projekt zugeschnitten sind. Dies zeigt nicht nur
das tatsächliche Projektumfeld, sondern hebt auch die
individuellen Leistungen hervor. Ich stelle klar, dass diese
persönlichen Fotos wesentlich mehr Aussage haben und die
Leidenschaft und Arbeit des Präsentierenden reflektieren, im
Gegensatz zu jeglichen generierten Inhalten – sei es von einer KI
oder aus Stockfoto-Datenbanken.
Ich gehe auch auf spezifische Szenarien ein, bei denen es
sinnvoll sein kann, Screenshots oder Fotos des Codes oder von
Diagrammen zu machen, anstatt abstrakte oder generische Bilder zu
benutzen. Dies zeigt, dass sich der Präsentierende Gedanken über
das Projekt gemacht hat und bereit ist, seinen eigenen Beitrag zu
präsentieren. Zudem gebe ich Tipps, wie man mit einfachen Mitteln
die Bildqualität verbessern kann, wie zum Beispiel der Einsatz
von Tiefenunschärfe beim Fotografieren.
Zusammengefasst ist mein Hauptanliegen, darzulegen, dass die
Nutzung von KI-generierten Bildern in der Projektpräsentation
nicht empfehlenswert ist. Stattdessen empfehle ich, eigene Bilder
anzufertigen, die direkt mit der eigenen Arbeit verbunden sind.
Damit kann jeder Präsentierende seine eigene individuelle
Geschichte erzählen und sein Engagement und seine Kreativität
effektiv präsentieren. Dies war die erste Episode des
IT-Berufe-Podcast short, in der ich hoffe, dass Sie wertvolle
Einblicke gewinnen konnten.
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Automatisch erzeugte Transkription der Episode
[0:20] Moin und herzlich willkommen zu einem neuen Format, was
ich hier mal ausprobiere. Vielleicht warst du schon etwas
irritiert, als du das Podcast-Intro gehört hast, was jetzt seit
195 Episoden ähnlich ist. Seit der Umbenennung von
Anwendungsentwickler-Podcast auf IT-Berufe-Podcast hat sich ein
bisschen geändert. Okay, aber sonst ist es gleich geblieben.
Und jetzt habe ich mir einfach mal was Neues überlegt. Und zwar
kriege ich relativ häufig per E-Mail bei Instagram, bei
YouTube, wo auch immer man mich kontaktieren kann. Neuerdings
auch bei TikTok übrigens immer mal wieder Fragen rund um die
IT-Ausbildung. Und ich habe mir gedacht, bevor ich jetzt
einzelne Leuten immer wieder per E-Mail antworte und immer
wieder gleiche schreibe, könnte ich bestimmte Sachen, die mir
häufig gestellt werden, auch einfach im Audio-Format
bearbeiten. Dann haben nämlich auch andere was davon, zum
Beispiel du, der das jetzt hier gerade hört. Deswegen fange ich
doch jetzt mal mit diesem neuen Format an. Die Idee ist, dass
ich jetzt hier nicht stundenlang irgendwas erzähle, sondern
wirklich kurz und knackig auf eine Frage antworte. Kurz und
knackig heißt bei mir natürlich trotzdem, dass es ein paar
Minuten dauert.
[1:18] Aber wenigstens keine Stunde oder mehrere Stunden. Das
ist auch ganz gut. Und ja, das war jetzt kurz die Erklärung zu
diesem neuen Format. Und jetzt würde ich sagen, starten wir
auch direkt mit der ersten Frage. Und die, die mir in letzter
Zeit, ich nehme das jetzt hier 2025 auf, glaube ich, mit am
häufigsten gestellt wurde, war, was mache ich in meiner
Projektpräsentation mit KI-generierten Bildern? Oder allgemein
auch KI-generierte Inhalte, aber ganz oft wird nach Bildern
gefragt. Und ja, meine Antwort darauf, also sollte man
KI-generierte Bilder in der Projektpräsentation benutzen, ja
oder nein? Kurze Antwort, too long didn’t read, beziehungsweise
too long didn’t listen to, wie auch immer man das nennen will.
Nein, mach’s nicht. Und jetzt kommt die lange Antwort. Ich habe
schon vor Jahren inzwischen, ich glaube, es war einer meiner
allerersten Beiträge auf meinem Blog.
[2:00] Davon abgeraten, ClipArts in der Projektpräsentation zu
benutzen. Was war damals meine Begründung? Die wirken absolut
langweilig, überhaupt nicht emotionenweckend, haben nichts mit
dem konkreten Projekt zu tun, sondern sind einfach so Beiwerk.
Ich musste hier auf die Folie noch irgendwas Grafisches packen,
weil mir irgendwer das gesagt hat und dann nehme ich einfach
das erstbeste, was mir einfällt, ein ClipArt.
[2:22] Anstatt sich richtig hinzusetzen, sich richtig Gedanken
zu machen, was zum Projekt passendes, vielleicht sogar ein
eigenes Bild zu machen, wurden halt einfach Cliparts genutzt,
die null Emotionen wecken. Ich habe auf meinem Blog so ein
Beispiel von einem kleinen Hündchen, einmal als Clipart und
einmal als echtes Foto. Und da wird jeder Mensch sofort sagen,
egal ob man Hunde mag oder nicht, das ist nicht die Frage, aber
emotional sprechender ist auf jeden Fall das Bild. Und das
Clipart, er weckt genau null Emotionen. Und in den letzten
Jahren hätte ich diesen Artikel jetzt umändern können von
Clipart in Stockfotos, weil das war dann das, was als nächstes
kam. Leute haben irgendwo gehört, es müssen Bilder in die
Präsentation, also schmeißen sie die erstbeste
Stockfotosuchmaschine an. Weiß ich nicht, was gibt es
heutzutage, Pixabay und was es da sonst noch so gibt. Und
suchen danach irgendwas und nehmen das erstbeste Foto. Und so
kam es dann auch, dass ich in mehreren Präsentationen schon das
exakt selbe Foto gesehen habe, weil zu so einem abstrakten
Begriff wie, also abstrakt nicht, aber was mir gerade einfällt,
ist ein Vergleich von zwei Frameworks zum Beispiel. Und da
wurde halt einfach Vergleich oder Comparison in die
Bildsuchmaschine eingegeben. Und was kam da immer als erstes?
Ein Bild mit zwei Obstkörben. Und auf der einen Seite waren
Äpfel drin und auf der anderen Seite waren Bieren drin. Also
Äpfel mit Bieren vergleichen.
[3:35] Und das ist so das Erste, was einem einfällt, wenn man
an einen Vergleich denkt. Und das ist absolut langweilig. Und
ich will das gar nicht unbedingt abwerten, dass das so
langweilig ist. Was ich viel schlimmer finde, ist, dass die
Person, die präsentiert, sich halt null Gedanken gemacht hat.
Sie zeigt halt nicht, dass sie sich Mühe gegeben hat, sondern
einfach nur, dass sie das Erstbeste genommen hat, ihr
eingefallen ist, beziehungsweise der Bildsuchmaschine
eingefallen ist. Und diese tolle Idee haben auch viele andere
Prüflinge gehabt. Und so kommt es dann, dass Präsentationen die
gleichen Bilder verwenden. Was ich problematisch finde, weil es
sind ja komplett unterschiedliche Projekte und es entsteht dann
irgendwie der Eindruck, als hätten wir miteinander zu tun, aber
ist ja gar nicht so. Also, warum zur Hölle will man Cliparts
benutzen, will man Stockfotos benutzen oder im Jahr 2025 will
man KI-generierte Bilder benutzen? Das ist das gleiche Prinzip.
Die erwecken genau null Emotionen. Man sieht immer, dass sie KI
generiert sind. Okay, das mag in Zukunft besser werden, dass
man das nicht mehr erkennt, aber darum geht es mir nicht,
sondern sie haben einfach nichts mit deiner Arbeit und deinem
Projekt zu tun. Es ist halt etwas, was du nicht selber gemacht
hast. Es ist immer etwas, was von draußen kommt, was nie
hundertprozentig zu deinem Projekt passen wird und immer etwas
gekünsteltes ist, was mit deiner eigentlichen Arbeit nichts zu
tun hat. Und deswegen ist seit Jahren meine Empfehlung, mach
doch einfach selber Fotos für deine Projektpräsentation. Du
kannst einfach heutzutage mit jedem Handy, egal ob iPhone,
Android oder was auch immer, jedes Handy hat eine vernünftige
Kamera.
[4:58] Damit kannst du einfach kurz ein Foto machen, das dauert
eine Sekunde, dann hast du ein Bild, was niemand anders auf der
Welt außer dir so nachstellen kann. Das heißt, es ist eine ganz
individuelle Geschichte, nur für dein Projekt und deine
Projektpräsentation. Und es zeigt exakt genau das, was du
gemacht hast. Dein Projektumfeld, dich als Person meinetwegen,
dein Ausbildungsunternehmen, deinen Arbeitsplatz, deinen
Prozess, den du automatisieren willst, deinen Drucker, den du
angebunden hast, deinen, was auch immer du in deinem Projekt
gemacht hast. Genau das zeigt dann dieses Bild. In der echten
Umgebung, in deinem echten Unternehmen, in deinem echten
Umfeld, PC, Hardware, was auch immer. Es zeigt genau dich und
deine Leistung. Also warum willst du bei so einem geringen
Aufwand, den das verursacht, irgendein anderes, nicht
authentisches, nicht zu deinem Projekt passendes Bild benutzen?
Diese Frage würde ich immer als Gegenfrage stellen.
[5:47] Und dann kommt ganz oft die Antwort, ja, aber ich habe
so abstrakte Sachen, die ich zeigen muss. Zum Beispiel meinen
Programmfluss. Ja, mein Gott, dann mach doch ein Screenshot.
Wenn du zum Beispiel Code zeigst, da erwartet auch keiner, dass
du den Code mit Bildern vorträgst oder tanzt, sondern wir
wollen einfach den Code sehen. Also pack ein Screenshot rein.
Wenn du dir Architektur zeigen willst, zeig dein UML-Diagramm.
Wenn du deine Kundendoku zeigen willst, mach ein Screenshot
deiner Kundendoku. Oder wenn du es cool machen willst, druckst
du die Kundendoku auf Papier aus, legst es auf den Tisch und
machst mit deinem Handy ein cooles Foto von dieser
Dokumentation. Das ist alles tausendmal besser, als irgendein
generiertes Stockfoto oder Clip-Up-Bild zu benutzen, was nichts
mit deinem Projekt zu tun hat. Das ist meine
Kernzusammenfassung. Auf die Antwort, soll ich KI-generierte
Bilder benutzen? Die Antwort ist nein.
[6:33] Also, es gibt sehr, sehr viel, was du einfach mit dem
Handy fotografieren kannst. Wenn du was am PC gemacht hast, und
davon gehe ich aus, nimmst das Handy, hältst das so leicht
schräg an dem Bildschirm, dass das vielleicht sogar, alles
heute möglich mit Handys, so eine leichte Tiefenunschärfe hat,
dass das sogar so ein bisschen spannend vielleicht sogar
aussieht, vielleicht hältst du dich sogar an diese
Drittelregel, dass die interessanten Inhalte genau ein Drittel
sind, das dauert.
[6:53] Statt einer dann vielleicht drei Sekunden, bis du das
perfekte Bild hast, dann drückst du einmal drauf und dann hast
du das in optimaler Auflösung, das Bild, was genau dein Projekt
zeigt. Und es geht aus meiner Sicht nichts darüber hinaus. Und
du könntest dann sogar noch, wenn du möchtest, irgendwelche
Sperenzien mit einbauen. Ich weiß nicht, bei meinen dazu ist es
zum Beispiel so, unsere Projekte haben immer Tiernamen oder
auch wahlweise Pokémon-Namen. Und wir haben dafür dann sogar so
kleine Maskottchen, also einfach so kleine Kuscheltiere. Zum
Beispiel, was fällt mir gerade ein? Eine Robbe, ein kleiner
Krebs, ein Gepard. Also wir haben so einfach kleine Maskottchen
für die Projekte und Projektchen und die könnte man dann sogar
in dieses Bild mit einbauen. Wenn man wirklich nochmal einen
kleinen humoristischen Ansatz oder irgendwie noch ein bisschen
mehr Persönlichkeit in die Bilder reinbringen will, dann setzt
man zum Beispiel die kleine Robbe einfach neben den Bildschirm,
wenn man von dem Bildschirm ein Foto macht, wo der Code drauf
ist oder was auch immer man da zeigen will. Diese Möglichkeiten
hast du alle nicht, wenn du das irgendwie KI generierst. Und
jetzt kannst du natürlich sagen, ja, aber die KI kann mir ja
auch alles Mögliche generieren und bla. ja, das kann sie
vielleicht, kommt beim allerersten Versuch das perfekte Bild
raus? Wahrscheinlich nicht. Sind irgendwelche Fehler drin?
Irgendwas nicht ganz, was du haben willst? Dann musst du die
nächste Iteration machen, musst du wieder warten und noch mehr
iterieren. Und am Ende brauchst du vielleicht für so ein Bild
eine Stunde oder so, bis das wirklich fertig ist und
einigermaßen zu dir passt, während du mit dem Handy das Ding in
einer Minute eben knipsen kannst. Am Arbeitsplatz, an dem du
wahrscheinlich sowieso den ganzen Tag sitzt.
[8:11] Also, noch mehr in die gleiche Richtung. Meine klare
Empfehlung, nutz einfach eigene Bilder. Mach eigene Bilder von
deiner Umgebung. Es geht nichts darüber hinaus, über das, was
du selber gemacht hast, um deine Eigenleistung zu zeigen. So,
das war heute mein erster IT-Berufe-Podcast short. Ich hoffe,
du konntest ein bisschen was mitnehmen. Ich sage danke für die
Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal. Tschüss!
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