#113 Timo Schön: "Die ‚Ladung‘ Passagier ist etwas ganz anderes"

#113 Timo Schön: "Die ‚Ladung‘ Passagier ist etwas ganz anderes"

Neuer Geschäftsführer der türkischen Global Ports Holding am Bremerhaven Cruise Port
28 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 4 Monaten
Timo Schön, Geschäftsführer für den türkischen
Kreuzfahrt-Terminalbetreiber Global Ports am neuen Standort
Bremerhaven, also am Bremerhaven Cruise Port, sieht „unfassbares
Potenzial“ im deutschen Weser-Hafen. In der neuen Episode des HANSA
PODCASTs spricht er über seinen Wechsel aus der Handelsschifffahrt
und seine Ansichten zum Standort Bremerhaven, zur Kreuzfahrt sowie
Zukunftspläne und die Zusammenarbeit mit der landeseigenen
Hafengesellschaft Bremenports. Ausbau und Weiterentwicklung stehen
nach der ersten Phase der Neuaufstellung oben auf der
Prioritätenliste für Schön, der mit seiner langjährigen Erfahrung
aus anderen Schifffahrtssegmenten einen eigenen Blick auf die
„Ladung“ Passagier hat. Seit Jahresbeginn ist der erfahrene
Schifffahrtsmanager nach Stationen unter anderem bei Karl Geuther,
Frachtcontor Junge, Seaports of Niedersachsen und beim Jade-Dienst
Geschäftsführer beim Bremerhaven Cruise Port. Seitdem betreibt
nämlich die türkische Global Ports Holding das Kreuzfahrtterminal
an der Weser. Schön erläutert das Portfolio der nach eigenen
Angaben marktführenden Gruppe und ist zuversichtlich, dass der erst
2004 gegründete Konzern am Standort ein gutes Stück Wachstum
erreichen kann. Der gelernte Schiffsmakler hat sich schon immer für
die Kreuzfahrt-Branche interessiert. »Die Ladung Passagier ist
etwas anderes als flüssiges, trockenes Massengut oder Container
oder was es sonst noch alles gibt und ist eine sehr sensible
Ladung.« Auf der anderen Seite sei es aber auch so, dass die
„Ladung“ ja auch eine eigene Stimme habe, die auch mal ihre
Unzufriedenheit äußern könne. Global Ports habe noch einiges vor,
"wir streben permanentes Wachstum an". Dazu werden auch Gespräche
mit Reedereien geführt, wie Schön erläutert – solche, die schon
Kunden sind und eventuell zusätzliche Anläufe realisieren könnten
und solche, die man vielleicht als Neukunden gewinnen könnte. Zum
Einen will man an den eigenen Abläufen und dem Equipment arbeiten.
„Beim Umbau sind uns als Mieter ein Stückweit die Hände gebunden“,
so Schön, der über Gespräche mit Bremenports und Wünsche für ein
„flexibles Terminal“ beziehungsweise ein „zweites Terminal“
spricht.

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