Shrinkflation und Pricing mit Lisa Völkel: Wer schützt uns vor Mogelpackungen und woran erkennt man sie? (#081)
43 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Monaten
Preise steigen, das kennt man. Aber manchmal verändert sich etwas,
ohne dass es auf den ersten Blick auffällt. Die Packung sieht
gleich aus, aber der Inhalt ist kleiner oder die Qualität
schlechter. Bei Shrinkflation wird die Füllmenge reduziert, während
der Preis gleich bleibt oder sogar steigt. Bei Skimpflation wird an
der Zusammensetzung gespart – teurere Zutaten werden durch
günstigere ersetzt. Beides sind Formen versteckter Preiserhöhungen,
die im Supermarkt längst keine Ausnahme mehr sind. In dieser Folge
spricht Dr. Sebastian Voigt mit Lisa Völkel, Referentin für
Lebensmittel beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), über
das Spannungsfeld zwischen versteckten Preiserhöhungen,
Verbraucherschutz und Preistransparenz. Es geht um Mogelpackungen,
die Verpackungspolitik großer Marken, um Grundpreise, digitale
Preisschilder und um die Frage, welche politischen Forderungen sich
aus alldem ableiten lassen. „Man trifft die Kaufentscheidung
innerhalb von acht Sekunden – da bleibt kaum Zeit, um versteckte
Preiserhöhungen zu erkennen“, sagt Lisa Völkel. Eine zentrale
Forderung des Verbraucherschutzes: Ein klarer Hinweis auf der
Verpackung, wenn sich Füllmenge oder Zusammensetzung verändert
haben. Im Gespräch geht es außerdem um die rechtliche Einordnung
solcher Fälle, um Beispiele aus der Mogelpackungsliste der
Verbraucherzentrale Hamburg und um die besondere Rolle von
Community-Wissen, wenn es darum geht, unfaire Preistricks
öffentlich zu machen. Über den Gast: Lisa Völkel ist Referentin für
Lebensmittel und Ernährung beim Verbraucherzentrale Bundesverband
(vzbv) in Berlin. Dort analysiert sie Preisentwicklungen entlang
der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette – von der
Landwirtschaft bis ins Supermarktregal. Zuvor war sie bei der
Berliner Tafel tätig und kennt die Herausforderungen rund um
Ernährungsarmut und Verbraucherrechte aus der Praxis. Ihr Ziel:
faire, nachvollziehbare und transparente Preise für alle.
ohne dass es auf den ersten Blick auffällt. Die Packung sieht
gleich aus, aber der Inhalt ist kleiner oder die Qualität
schlechter. Bei Shrinkflation wird die Füllmenge reduziert, während
der Preis gleich bleibt oder sogar steigt. Bei Skimpflation wird an
der Zusammensetzung gespart – teurere Zutaten werden durch
günstigere ersetzt. Beides sind Formen versteckter Preiserhöhungen,
die im Supermarkt längst keine Ausnahme mehr sind. In dieser Folge
spricht Dr. Sebastian Voigt mit Lisa Völkel, Referentin für
Lebensmittel beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), über
das Spannungsfeld zwischen versteckten Preiserhöhungen,
Verbraucherschutz und Preistransparenz. Es geht um Mogelpackungen,
die Verpackungspolitik großer Marken, um Grundpreise, digitale
Preisschilder und um die Frage, welche politischen Forderungen sich
aus alldem ableiten lassen. „Man trifft die Kaufentscheidung
innerhalb von acht Sekunden – da bleibt kaum Zeit, um versteckte
Preiserhöhungen zu erkennen“, sagt Lisa Völkel. Eine zentrale
Forderung des Verbraucherschutzes: Ein klarer Hinweis auf der
Verpackung, wenn sich Füllmenge oder Zusammensetzung verändert
haben. Im Gespräch geht es außerdem um die rechtliche Einordnung
solcher Fälle, um Beispiele aus der Mogelpackungsliste der
Verbraucherzentrale Hamburg und um die besondere Rolle von
Community-Wissen, wenn es darum geht, unfaire Preistricks
öffentlich zu machen. Über den Gast: Lisa Völkel ist Referentin für
Lebensmittel und Ernährung beim Verbraucherzentrale Bundesverband
(vzbv) in Berlin. Dort analysiert sie Preisentwicklungen entlang
der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette – von der
Landwirtschaft bis ins Supermarktregal. Zuvor war sie bei der
Berliner Tafel tätig und kennt die Herausforderungen rund um
Ernährungsarmut und Verbraucherrechte aus der Praxis. Ihr Ziel:
faire, nachvollziehbare und transparente Preise für alle.
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