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Beschreibung
vor 5 Monaten
In dieser Folge spricht Sebastian Borggrewe mit Tim über den
Wechsel vom Projektmodus zum Produktmodus – ein Schritt, den viele
Organisationen gehen wollen, aber nicht konsequent schaffen. Es
geht darum, wie Unternehmen aus der Logik individueller Aufträge,
kurzfristiger Deadlines und kundenspezifischer Roadmaps
herausfinden – und stattdessen lernen, kontinuierlich an einem
echten Produkt zu arbeiten. Sebastian Borggrewe bringt dabei nicht
nur Erfahrungen aus seiner Arbeit als CTO und Coach ein, sondern
auch Impulse aus seinem neuen Buch "From Project Mode to Product
Mode", das genau diesen Übergang praktisch greifbar macht. Im
Projektmodus ist vieles planbar, aber wenig nachhaltig.
Anforderungen werden von außen hereingetragen, Erfolg wird in
Terminen gemessen, technische Komplexität wird ignoriert – solange
das nächste Kundenfeature fertig wird. Doch je mehr Features
ausgeliefert werden, desto instabiler wird das Produkt. Die
Codequalität sinkt, die Produktverantwortung bleibt diffus, eine
Product Discovery findet kaum statt. Organisationen reagieren,
statt zu gestalten. Und genau hier beginnt der Unterschied zum
Produktmodus. Im Produktmodus wird anders gedacht: es geht um
Wirkung (Outcome) statt nur um Lieferung (Output) und um unsere
Zielgruppen statt um Projektauftraggeber sowie um Roadmaps, die
Hypothesen abbilden – statt um Auftragslisten. Diese Umstellung
betrifft nicht nur Produkt und Entwicklung, sondern auch Sales,
Marketing, Pricing und Führung. Denn solange das Angebot
verspricht, alles für jeden bauen zu können, wird sich am Modus
nichts ändern. Sebastian macht aber auch deutlich, wie wichtig es
ist, diesen Wechsel nicht als reines Prozess- oder Methodenproblem
zu sehen. Wer wirklich vom Projektmodus zum Produktmodus kommen
will, muss systemisch denken. Rollen verändern sich,
Verantwortlichkeiten müssen klarer werden, alte Glaubenssätze
müssen hinterfragt werden. Der Weg ist selten geradlinig – aber
notwendig, wenn Organisationen langfristig wirksame Produkte
entwickeln wollen. Sebastian beschreibt typische Blockaden:
Feature-Commitments aus dem Vertrieb, fehlende Segmentierung,
Tech-Schulden durch Einzellösungen, Produktteams ohne echte
Entscheidungsmacht. Und er zeigt, wie Veränderung in kleinen
Schritten möglich wird. Indem Teams beginnen, Wirkung zu messen.
Indem Discovery ernst genommen wird: indem Roadmaps nicht nur
abbilden, was versprochen wurde – sondern was gelernt wurde. Wer
sich aktuell fragt, warum die eigene Produktorganisation nicht vom
Fleck kommt, obwohl alle anpacken: Diese Folge bietet Klarheit.
Nicht als Lösung von außen, sondern als Einladung, die richtigen
Fragen zu stellen – und eigene Antworten zu entwickeln. Wir
empfehlen für eine tiefere Auseinandersetzung das neue Buch von
Sebastian Borggrewe und Thomas Hartmann "From Project- to Product
Mode - A Game Plan to Unlock Scalability for B2B Software Products"
Genannte Quellen: - Just Product Konferenz von Sebastian Borggrewe
und Kollegen (just-product.de) - Product Masterclass Angebot
(product-masterclass.com) Passende Folgen zu dieser Episode: - Das
Product Operating Model von Marty Cagan Wer mit Sebastian direkt in
Kontakt treten möchte oder weitere Fragen an ihn hat, kontaktiert
ihn am besten über sein LinkedIn Profil. Lebt ihr noch ein
projektzentriertes Vorgehen oder habt ihr euch schon auf die
Transformationsreise hin zum Product Model gemacht? Wir
Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus
der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest.
Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf
unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
Wechsel vom Projektmodus zum Produktmodus – ein Schritt, den viele
Organisationen gehen wollen, aber nicht konsequent schaffen. Es
geht darum, wie Unternehmen aus der Logik individueller Aufträge,
kurzfristiger Deadlines und kundenspezifischer Roadmaps
herausfinden – und stattdessen lernen, kontinuierlich an einem
echten Produkt zu arbeiten. Sebastian Borggrewe bringt dabei nicht
nur Erfahrungen aus seiner Arbeit als CTO und Coach ein, sondern
auch Impulse aus seinem neuen Buch "From Project Mode to Product
Mode", das genau diesen Übergang praktisch greifbar macht. Im
Projektmodus ist vieles planbar, aber wenig nachhaltig.
Anforderungen werden von außen hereingetragen, Erfolg wird in
Terminen gemessen, technische Komplexität wird ignoriert – solange
das nächste Kundenfeature fertig wird. Doch je mehr Features
ausgeliefert werden, desto instabiler wird das Produkt. Die
Codequalität sinkt, die Produktverantwortung bleibt diffus, eine
Product Discovery findet kaum statt. Organisationen reagieren,
statt zu gestalten. Und genau hier beginnt der Unterschied zum
Produktmodus. Im Produktmodus wird anders gedacht: es geht um
Wirkung (Outcome) statt nur um Lieferung (Output) und um unsere
Zielgruppen statt um Projektauftraggeber sowie um Roadmaps, die
Hypothesen abbilden – statt um Auftragslisten. Diese Umstellung
betrifft nicht nur Produkt und Entwicklung, sondern auch Sales,
Marketing, Pricing und Führung. Denn solange das Angebot
verspricht, alles für jeden bauen zu können, wird sich am Modus
nichts ändern. Sebastian macht aber auch deutlich, wie wichtig es
ist, diesen Wechsel nicht als reines Prozess- oder Methodenproblem
zu sehen. Wer wirklich vom Projektmodus zum Produktmodus kommen
will, muss systemisch denken. Rollen verändern sich,
Verantwortlichkeiten müssen klarer werden, alte Glaubenssätze
müssen hinterfragt werden. Der Weg ist selten geradlinig – aber
notwendig, wenn Organisationen langfristig wirksame Produkte
entwickeln wollen. Sebastian beschreibt typische Blockaden:
Feature-Commitments aus dem Vertrieb, fehlende Segmentierung,
Tech-Schulden durch Einzellösungen, Produktteams ohne echte
Entscheidungsmacht. Und er zeigt, wie Veränderung in kleinen
Schritten möglich wird. Indem Teams beginnen, Wirkung zu messen.
Indem Discovery ernst genommen wird: indem Roadmaps nicht nur
abbilden, was versprochen wurde – sondern was gelernt wurde. Wer
sich aktuell fragt, warum die eigene Produktorganisation nicht vom
Fleck kommt, obwohl alle anpacken: Diese Folge bietet Klarheit.
Nicht als Lösung von außen, sondern als Einladung, die richtigen
Fragen zu stellen – und eigene Antworten zu entwickeln. Wir
empfehlen für eine tiefere Auseinandersetzung das neue Buch von
Sebastian Borggrewe und Thomas Hartmann "From Project- to Product
Mode - A Game Plan to Unlock Scalability for B2B Software Products"
Genannte Quellen: - Just Product Konferenz von Sebastian Borggrewe
und Kollegen (just-product.de) - Product Masterclass Angebot
(product-masterclass.com) Passende Folgen zu dieser Episode: - Das
Product Operating Model von Marty Cagan Wer mit Sebastian direkt in
Kontakt treten möchte oder weitere Fragen an ihn hat, kontaktiert
ihn am besten über sein LinkedIn Profil. Lebt ihr noch ein
projektzentriertes Vorgehen oder habt ihr euch schon auf die
Transformationsreise hin zum Product Model gemacht? Wir
Produktwerker freuen uns, wenn du deine Tipps und Erfahrungen aus
der Praxis mit den anderen Hörerinnen und Hörern teilen möchtest.
Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf
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