Psychedelika und Meditation mit Helena Aicher
1 Stunde 28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Monaten
Dr. Helena Aicher ist Psychologin,
Forscherin und psychologische Psychotherapeutin in
fortgeschrittener Ausbildung. Sie verbindet klinische Praxis mit
Forschung an veränderten Bewusstseinszuständen – insbesondere
unter dem Einfluss psychedelischer Substanzen. Ihr besonderes
Interesse gilt den Parallelen zwischen Psychedelika, Meditation
und Atemarbeit. Als eine der wenigen Fachpersonen in der Schweiz
bewegt sie sich sowohl therapeutisch wie auch wissenschaftlich an
dieser Schnittstelle.
Im Gespräch erzählt Helena, wie ihre frühe Faszination für
mystische Erfahrungen sie zur Psychologie führte – und später zur
Forschung mit Psilocybin, Ayahuasca und anderen Substanzen. Sie
war Teil des Teams um Franz Vollenweider und mitbeteiligt an
Studien im Meditationskontext, etwa im Felsentor. Helena
erläutert, wie essenziell das Zusammenspiel von innerem Zustand
(Set) und äusserem Kontext (Setting) für die Wirkung
psychedelischer Erfahrungen ist – und warum Musik dabei eine oft
unterschätzte Rolle spielt.
Wir sprechen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen LSD,
Psilocybin, Ayahuasca, MDMA und DMT, über Gruppensettings,
therapeutische Anwendung und die Frage, wie sich solche
Erfahrungen in ein Leben mit Tiefe und Alltagstauglichkeit
integrieren lassen. Und wir werfen einen kritischen Blick auf
Forschungslücken, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und den
aktuellen Hype rund um Microdosing.
Wir sprechen über:
Set und Setting: Warum Einstellung und Kontext wichtig sind
Musik als Therapeutin: Sound, Stille und innere Bewegung
Substanzen und Wirkprofile: LSD, Psilocybin, Ayahuasca und MDMA
im Vergleich
Psychedelika und Meditation: Zwei Wege zu innerem Gewahrsein
Atem und Bewusstsein: Holotropes Atmen als Erfahrungsweg
🩺 Ausnahmebewilligung: Wie psychedelische Therapie heute möglich
ist
Gruppensettings: Therapeutische Prozesse in Gemeinschaft
Microdosing & Hype: Zwischen Leistungssteigerung und Placebo
Integration: Wie Erfahrung zu Erkenntnis wird
Gender und Psychedelika: Forschungslücken und Perspektiven
Ein tiefgründiges Gespräch über Bewusstseinszustände, die sich
oft schwer in Worte fassen lassen – und über die Bedeutung von
innerem Kompass, sorgfältiger Begleitung und integrativer Praxis.
Weitere Informationen zu Helena Aicher:
www.psycho-therapie-aicher.ch
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weitere Infos findest du auf meiner Website:
www.meditationsszene.ch
Inhalt
00:00:00 Intro
00:01:59 Biografie
00:04:23 Wahl des Forschungsgebiets
00:09:54 Wie unterscheiden sich Psychedelika von anderen
Drogen?
00:17:22 Charakterisierung der bekanntesten Substanzen
00:20:17 Wirkung der Substanzen
00:23:10 Bedeutung von Set und Setting
00:26:25 Bedeutung von Musik und Stille
00:30:38 Meditation und Psychedelika
00:34:06 Historischer Abriss zum Psychedelika-Gebrauch
00:40:54 Studie: Meditieren mit Psilocybin
00:43:53 Fördern Psychedelika Fortschritt in der
Meditation?
00:48:34 Bedeutung der Integration
00:54:13 Führt Ayahuasca zu anderen Resultaten in Studien?
00:57:47 Microdosing von Psychedelika
01:02:41 Therapeutischer Einsatz von Psychedelika
01:09:35 Therapieablauf
01:11:27 Holotropes Atmen als Alternative?
01:18:23 Unterschiedliche Wirkung bei Frauen und Männern?
01:24:03 Wünsche für die Zukunft der Psychedelika
01:27:00 Helenas Lesetipps und Ressourcen
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