Pride Month im Rechtsruck

Pride Month im Rechtsruck

Widerstand und Rückschritte
50 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Weltweit orchestriert die extreme und populistische Rechte einen
antifeministischen Backlash - und nicht nur Frauenrechte stehen im
Fokus der Angriffe, sondern auch die von queeren Menschen. Jetzt,
im Pride Month gehen überall Tausende auf die Straße, um
Sichtbarkeit und Rechte queerer Menschen zu verteidigen und
Vielfalt zu feiern. Mehr denn je sehen sich queere Menschen
Angriffen ausgesetzt - sprachlichen, aber auch körperlichen. In
Budapest hat der ungarische Premier Viktor Orbán sogar versucht,
die Demonstration gänzlich zu verbieten - und die Budapest Pride
wurde mit über 200.000 Teilnehmer*innen so groß wie nie zuvor. In
Deutschland finden immer mehr auch in Kleinstädten CSD-Kundgebungen
statt, immer öfter aber sehen sie sich mit aggressiven
Gegenveranstaltungen der extremen Rechten konfrontiert. Und
ausgerechnet in dieser Situation verweigert die
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) das Hissen der
Regenbogenflagge über dem Reichstag zum CSD und verweigert der
Regenbogenkoalition der Bundestagsverwaltung, als solche am CSD
teilzunehmen. Woher kommt dieser Hass der Rechten auf diverse
Lebensformen? Warum haben Gender-Themen ein solches
Mobilisierungspotenzial? Welche Männerbilder und Männerprobleme
stecken dahinter? Sind Genderthemen ein Einfallstor für rechte
Ideologiebildung? Welche Rolle spielt Medienberichterstattung?
Darüber spricht in dieser Folge taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert
mit Genderredakteurin Patricia Hecht, Wochentaz-Redakteur Stefan
Hunglinger und AfD-Spezialisten Gareth Joswig.

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