Folge 38: „Worthülsen-Woodstock“ – So lief der Retro-Parteitag der SPD
35 Minuten
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vor 5 Monaten
In der neuen Folge von "Korte & Rink" analysieren
Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und
VRM-Chefredakteur Dennis Rink den jüngsten Bundesparteitag der SPD
– und stellen sich die Frage: Wie viel Aufbruch steckt noch in der
Sozialdemokratie? SPD-Chef Lars Klingbeil wird mit überraschend
schwachem Ergebnis (64,9 %) wiedergewählt. Für Korte ein klares
Signal: „Das ist eine Abstrafung, die er bekommen hat für die
internen Umbrüche.“ Vertrauen verloren, Rückhalt geschwunden – ein
Bruch, der sich nicht wegmoderieren lässt. „Führende brauchen
Folgende – und genau die fehlen hier ein bisschen“, so der
Politikwissenschaftler. Arbeitsministerin Bärbel Bas bildet mit
Klingbeil die neue Doppelspitze, erhält deutlich mehr Stimmen (95
%), überzeugt aber nicht mit neuen Impulsen: „Ihre persönliche
Aufstiegsgeschichte dank der Sozialdemokratie war nicht mehr als
eine Beschreibung einer Arbeiterpartei, die es so nicht mehr gibt“,
bilanziert der Experte im Gespräch. Kortes Fazit: Kaum frische
Ideen, stattdessen ein Fest der Floskeln. „Worthülsen-Woodstock“,
nennt er das rhetorische Dauerfeuer – und vermisst die Kraft,
politische Zukunft wirklich neu gestalten zu wollen. Ein Angebot
der VRM.
Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und
VRM-Chefredakteur Dennis Rink den jüngsten Bundesparteitag der SPD
– und stellen sich die Frage: Wie viel Aufbruch steckt noch in der
Sozialdemokratie? SPD-Chef Lars Klingbeil wird mit überraschend
schwachem Ergebnis (64,9 %) wiedergewählt. Für Korte ein klares
Signal: „Das ist eine Abstrafung, die er bekommen hat für die
internen Umbrüche.“ Vertrauen verloren, Rückhalt geschwunden – ein
Bruch, der sich nicht wegmoderieren lässt. „Führende brauchen
Folgende – und genau die fehlen hier ein bisschen“, so der
Politikwissenschaftler. Arbeitsministerin Bärbel Bas bildet mit
Klingbeil die neue Doppelspitze, erhält deutlich mehr Stimmen (95
%), überzeugt aber nicht mit neuen Impulsen: „Ihre persönliche
Aufstiegsgeschichte dank der Sozialdemokratie war nicht mehr als
eine Beschreibung einer Arbeiterpartei, die es so nicht mehr gibt“,
bilanziert der Experte im Gespräch. Kortes Fazit: Kaum frische
Ideen, stattdessen ein Fest der Floskeln. „Worthülsen-Woodstock“,
nennt er das rhetorische Dauerfeuer – und vermisst die Kraft,
politische Zukunft wirklich neu gestalten zu wollen. Ein Angebot
der VRM.
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