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Beschreibung
vor 5 Monaten
Gestern, am Fest der Apostel Petrus und Paulus, haben wir im
Gottesdienst eine beeindruckende Szene aus dem Matthäusevangelium
gelesen. Jesus fragt die Jünger, die gerade bei ihm sind, was sie
denn so gehört haben, für wen die Leute den Menschensohn, also ihn,
halten. Und sie zählen auf und erklären, was sie so von anderen
wissen. Aber dann stellt Jesus an sie, seine engsten Freunde und
Begleiter, die alles entscheidende Frage: "Ihr aber, für wen haltet
ihr mich?" – Sie können jetzt nicht mehr ausweichen, sich nicht
mehr hinter der Aussage anderer verstecken, nicht mehr lavieren und
sich herauswinden. Und Petrus ist dann der, dessen Antwort
aufgeschrieben ist: "Du bist Christus, der Sohn des lebendigen
Gottes." – In Sekundenschnelle alles geklärt. Und Jesus antwortet
ebenso schnell und macht ihm klar, dass das nicht auf seinem
eigenen Mist gewachsen sein kann, wie wir heute sagen würden,
sondern dass das von seinem Vater im Himmel kommt. Und dann macht
er Petrus zum Felsen, auf den er seine Kirche bauen wird mit der
Zusage, die bis heute gilt, dass die Pforten der Unterwelt sie
nicht überwältigen werden.Und hier kommen wir heutigen Christen ins
Spiel. Jede und Jeder von uns hat es schon einmal erlebt, dass ihr
oder ihm eine so gute Erkenntnis gekommen ist, von der wir völlig
überrascht und manchmal auch verwirrt waren, weil es so gar nicht
unserem eigenen alltäglichen Denken entsprungen ist. Wenn wir dann
glauben können und darauf vertrauen, dass es nicht aus uns selbst,
sondern vom Vater im Himmel kommt, der uns zum Guten lenken will,
dann hat das Folgen. Dann werden wir selbst zum Felsen für andere.
Wir werden zum festen Halt in der Brandung, zum sicheren Ort, der
nicht so leicht zerbricht, zum Ruhepol für alle, die in den Fluten
des Alltags und der krisengeschüttelten Welt nach Halt und
Orientierung suchen.Und keine Sorge: Auch Petrus, der Fels, war
kein Held. Er hatte eine große Klappe, war schnell mit Worten und
dann auch schnell feige, der dreimal sagt, dass er Jesus nicht
kennt und trotzdem der erste Papst wird – der, der die Kirche Jesu
führen wird. Also keine Sorgen, wir brauchen nicht perfekt zu sein,
nur Gottes Zusage trauen, was man dann auch Glauben nennt. Seien
wir einander Fels in der Brandung und trauen wir Gottes Zusage mehr
zu als allem kleinkarierten Bedenken ringsum. Denn auf unserem
Felsen für andere Sein baut Christus seine Kirche.
Garantiert.
Gottesdienst eine beeindruckende Szene aus dem Matthäusevangelium
gelesen. Jesus fragt die Jünger, die gerade bei ihm sind, was sie
denn so gehört haben, für wen die Leute den Menschensohn, also ihn,
halten. Und sie zählen auf und erklären, was sie so von anderen
wissen. Aber dann stellt Jesus an sie, seine engsten Freunde und
Begleiter, die alles entscheidende Frage: "Ihr aber, für wen haltet
ihr mich?" – Sie können jetzt nicht mehr ausweichen, sich nicht
mehr hinter der Aussage anderer verstecken, nicht mehr lavieren und
sich herauswinden. Und Petrus ist dann der, dessen Antwort
aufgeschrieben ist: "Du bist Christus, der Sohn des lebendigen
Gottes." – In Sekundenschnelle alles geklärt. Und Jesus antwortet
ebenso schnell und macht ihm klar, dass das nicht auf seinem
eigenen Mist gewachsen sein kann, wie wir heute sagen würden,
sondern dass das von seinem Vater im Himmel kommt. Und dann macht
er Petrus zum Felsen, auf den er seine Kirche bauen wird mit der
Zusage, die bis heute gilt, dass die Pforten der Unterwelt sie
nicht überwältigen werden.Und hier kommen wir heutigen Christen ins
Spiel. Jede und Jeder von uns hat es schon einmal erlebt, dass ihr
oder ihm eine so gute Erkenntnis gekommen ist, von der wir völlig
überrascht und manchmal auch verwirrt waren, weil es so gar nicht
unserem eigenen alltäglichen Denken entsprungen ist. Wenn wir dann
glauben können und darauf vertrauen, dass es nicht aus uns selbst,
sondern vom Vater im Himmel kommt, der uns zum Guten lenken will,
dann hat das Folgen. Dann werden wir selbst zum Felsen für andere.
Wir werden zum festen Halt in der Brandung, zum sicheren Ort, der
nicht so leicht zerbricht, zum Ruhepol für alle, die in den Fluten
des Alltags und der krisengeschüttelten Welt nach Halt und
Orientierung suchen.Und keine Sorge: Auch Petrus, der Fels, war
kein Held. Er hatte eine große Klappe, war schnell mit Worten und
dann auch schnell feige, der dreimal sagt, dass er Jesus nicht
kennt und trotzdem der erste Papst wird – der, der die Kirche Jesu
führen wird. Also keine Sorgen, wir brauchen nicht perfekt zu sein,
nur Gottes Zusage trauen, was man dann auch Glauben nennt. Seien
wir einander Fels in der Brandung und trauen wir Gottes Zusage mehr
zu als allem kleinkarierten Bedenken ringsum. Denn auf unserem
Felsen für andere Sein baut Christus seine Kirche.
Garantiert.
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