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Beschreibung
vor 5 Monaten
Ich sitze heute in Köln live im Domradiostudio, weil wir an diesem
Mittwoch das Jubiläum aus Anlass des 25-jährigen Bestehens dieses
Senders feiern. Vor 25 Jahren war es der Pfingstsonntag, was
ja ein programmatischer Termin für einen Multimediasender ist. Es
geht darum, das Evangelium Jesu zu verkünden und gestärkt durch
Gottes Geist die guten und vielfältigen Nachrichten aus Kirche und
Welt unters Volk zu bringen. Ich habe mal geschaut, was wir denn
sonst heute feiern, und das ist der Apostel Barnabas, der also, per
Berufsbezeichnung, apostolisch gewirkt hat. Nach den Angaben
der Apostelgeschichte war Josef, genannt Barnabas, Mitglied der
Jerusalemer Urgemeinde, die er mit dem Verkaufserlös eines Gutes
gefördert hat. Sein Name Barnabas wird als "Sohn des Trostes"
gedeutet. Laut Apostelgeschichte sorgte er, weil er auch sein
Lehrer war, für die Akzeptanz des Paulus bei den Jerusalemer
Aposteln. Barnabas wirkte vor allem in Antiochia
missionarisch. In der dortigen Gemeinde aus Juden- und
Heidenchristen ist er gemeinsam mit Petrus und Paulus, den er dort
selbst einführt, und anderen tätig. Unbestritten war Barnabas einer
der führenden frühchristlichen Missionare. Er war auch einer der
Teilnehmer beim Apostelkonzil in JerusalemDas Neue Testament
berichtet auch von Meinungsverschiedenheiten zwischen Barnabas und
Paulus; zum einen ging es um die Möglichkeit einer
Tischgemeinschaft von Juden- und Heidenchristen in Antiochia und
zum anderen drehte sich ein Streit um die Mitnahme des Markus auf
eine weitere Missionsreise. Wenn ich das so lese, scheint mir
Barnabas eine sehr vielfältige Persönlichkeit gewesen zu sein: ein
kraftvoller Lehrer, ein überzeugender Missionar, einer, der mit
seiner Meinung nicht hinterm Berg hält und dem Streit mit Petrus
und Paulus nicht aus dem Weg geht, aber auch als "Sohn des Trostes"
bezeichnet wird. Das klingt wie ein ziemlich guter Leitfaden
für einen katholischen Sender: vielfältig, kraftvoll, überzeugend,
dem Streit nicht aus dem Weg gehen und auch tröstlich
sein. Herzlichen Glückwunsch liebes Domradio und Gottes Segen
für die nächsten 25 kraftvollen Jahre im Dienst für die guten
Nachrichten über Gott und für die Menschen.
Mittwoch das Jubiläum aus Anlass des 25-jährigen Bestehens dieses
Senders feiern. Vor 25 Jahren war es der Pfingstsonntag, was
ja ein programmatischer Termin für einen Multimediasender ist. Es
geht darum, das Evangelium Jesu zu verkünden und gestärkt durch
Gottes Geist die guten und vielfältigen Nachrichten aus Kirche und
Welt unters Volk zu bringen. Ich habe mal geschaut, was wir denn
sonst heute feiern, und das ist der Apostel Barnabas, der also, per
Berufsbezeichnung, apostolisch gewirkt hat. Nach den Angaben
der Apostelgeschichte war Josef, genannt Barnabas, Mitglied der
Jerusalemer Urgemeinde, die er mit dem Verkaufserlös eines Gutes
gefördert hat. Sein Name Barnabas wird als "Sohn des Trostes"
gedeutet. Laut Apostelgeschichte sorgte er, weil er auch sein
Lehrer war, für die Akzeptanz des Paulus bei den Jerusalemer
Aposteln. Barnabas wirkte vor allem in Antiochia
missionarisch. In der dortigen Gemeinde aus Juden- und
Heidenchristen ist er gemeinsam mit Petrus und Paulus, den er dort
selbst einführt, und anderen tätig. Unbestritten war Barnabas einer
der führenden frühchristlichen Missionare. Er war auch einer der
Teilnehmer beim Apostelkonzil in JerusalemDas Neue Testament
berichtet auch von Meinungsverschiedenheiten zwischen Barnabas und
Paulus; zum einen ging es um die Möglichkeit einer
Tischgemeinschaft von Juden- und Heidenchristen in Antiochia und
zum anderen drehte sich ein Streit um die Mitnahme des Markus auf
eine weitere Missionsreise. Wenn ich das so lese, scheint mir
Barnabas eine sehr vielfältige Persönlichkeit gewesen zu sein: ein
kraftvoller Lehrer, ein überzeugender Missionar, einer, der mit
seiner Meinung nicht hinterm Berg hält und dem Streit mit Petrus
und Paulus nicht aus dem Weg geht, aber auch als "Sohn des Trostes"
bezeichnet wird. Das klingt wie ein ziemlich guter Leitfaden
für einen katholischen Sender: vielfältig, kraftvoll, überzeugend,
dem Streit nicht aus dem Weg gehen und auch tröstlich
sein. Herzlichen Glückwunsch liebes Domradio und Gottes Segen
für die nächsten 25 kraftvollen Jahre im Dienst für die guten
Nachrichten über Gott und für die Menschen.
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