Beschreibung

vor 5 Monaten
Wenn ein Mitarbeiter freigestellt wird, dann verzichtet die
Arbeitgeberin auf die Arbeitsleistung, in der Regel für die
Restdauer der Kündigungsfrist. Der Lohn wird jedoch für die
verbleibende Zeit weiterhin vergütet. Was einfach klingt, ist in
der Praxis herausfordernd, stellen sich doch zahlreiche rechtliche
Fragen. So ist beispielsweise zu klären, was mit den noch
vorhandenen Ferientagen geschehen soll und ob sie noch bezogen
werden können bzw. müssen. Auch der Umgang mit Überstunden und
Überzeit muss geregelt werden. Aber wie? Da die Arbeitnehmerin
während der Freistellungszeit nicht bei der Arbeit erscheinen muss,
stellt sich auch die Frage, was sie denn in dieser verbliebenden
Zeit tun darf oder gar muss. Welche Bedingungen kann die
Arbeitgeberin stellen? Darf die Arbeitnehmerin in dieser Zeit
beispielsweise an einem anderen Ort arbeiten und falls ja – was hat
dies für Konsequenzen? Was passiert, wenn die Arbeitnehmerin
ausgerechnet während der Freistellungszeit erkrankt und welche
Folgen hat dies für die Arbeitgeberin? Prof. Dr. Roger Rudolph und
MLaw Milena Ragaz diskutieren im Podcast «Arbeitsrecht Inside» über
die spezifischen Herausforderungen bei Freistellungen und legen den
Fokus auf praktische Fragestellungen.

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