Ghosted by God? Wenn der Heilige Geist (her)abtaucht

Ghosted by God? Wenn der Heilige Geist (her)abtaucht

1 Stunde 8 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Pfingsten ist die berühmteste Geistgeschichte der Christenheit. Sie
erzählt von einem Geist, der abtaucht, und zwar vom Himmel auf die
Menschen. Das versetzt sie in den Zustand der Ergriffenheit.
Thorsten und Andi erkunden in dieser Folge, wie unterschiedlich
sich die Gegenwart des Heiligen Geistes im Leben der Menschen
ereignet und ausdrückt. Und sie wünschen sich für die eigene
reformierte und auch für andere Kirchen ein wenig mehr
pfingstlich-charismatische Begeisterung, Freude, Lust und Mut, wenn
es darum geht, den Glauben Gestalt gewinnen zu lassen. Zunächst
steht das Pfingstereignis im Zentrum des Gesprächs. Was für eine
Demokratisierung des Geistes Gottes! Wie kam es, dass sich die
Menschen damals als vom Heiligen Geist erfüllt und ermächtigt
verstanden und entsprechend handelten? Was steckt hinter diesem
Sprach-, Hör- und Verständigungswunder? Die Vorstellungen und
Lehren vom Heiligen Geist haben eine lange Geschichte. Es lohnt
sich, ein paar wichtige Kapitel daraus kurz nachzuerzählen, etwa
den Geist Gottes als lebensspendende Kraft im Alten Testament, was
die Konzilien von Nizäa (325) und Konstantinopel (381) über ihn
theologisierten oder welche Rolle er bei den Reformatoren spielte.
Mehr dazu gibt es in einer anderen Folge, die Thorsten und Andi mit
Jörg Frey gemacht haben: Die Karriere des Heiligen Geistes Ohne
Christus gäbe es keinen Heiligen Geist. Aber muss man das nicht
auch umdrehen – ohne den Heiligen Geist kein Christus? Andi und
Thorsten widmen sich der identitätsstiftenden und befähigenden
Rolle des Heiligen Geistes im Leben Jesu. Diese Art, geisterfüllt
und -ermächtigt zu leben, haben pfingstlerische und charismatische
Kirchen ins Zentrum ihrer Theologie und Glaubensgestaltung gerückt.
Was kann man von dieser global erfolgreichsten, christlichen
Bewegung lernen? Die beiden Podcaster sind überzeugt: Die weltweite
Ökumene ist für uns ein Lernfeld, um zu sehen, dass kein Mensch und
keine Kirche alles vom Heiligen Geist abbekommt. Jede hat ihre
eigenen Stärken und braucht die anderen in dem, was an
Ergriffenheit und Fülle des Heiligen Geistes noch fehlt.

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