Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Tanja Schumann über Leben und Tod

Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Tanja Schumann über Leben und Tod

24 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
„RTL Samstag Nacht“ hat – nach einem amerikanischen Vorbild – ab
1993 ein Stück weit das deutsche Fernsehen „revolutioniert“. Und
damit wurde – zusammen mit Wigald Boning und Olli Dietrich – auch
Tanja Schumann einem großen Publikum bekannt. Bis zum Ende der 80er
Jahre, da sie im „Schneewittchen“ im St. Pauli-Theater in Hamburg
den „Elvis-Zwerg“ spielte, wusste sie nichts von ihrem
komödiantischen Talent. Und betont: „Ich bin ja auch keine
Ulk-Nudel, bin keine Cindy von Marzahn und habe kein Solo-Programm
mit Witzen. Aber ich kann geschriebene Stücke ganz lustig
rüberbringen.“ Längst schon sind Komödien im Theater für sie „die
Königsdisziplin“. Los gings für Tanja Schumann mit 6 Jahren an der
Ballett-Schule der Hamburgischen Staatsoper; dann aber nicht
weiter, als 7 Jahre später – da war sie 13 – John Neumeier ans Haus
kam und alles „neu“ machte. Sie hatte, wie man in dieser Welt sagt,
keine „hohen Beine“, konnte nie Spagat und so war es aus mit dem
Tanzen am Theater. Für ihre Musical-Ausbildung hatte Tanja damit
allerdings eine gute Grundlage und nach ihrem ersten Engagement mit
Freddy Quinn in Hamburg stand einer großen Karriere im
Show-Business nichts mehr im Wege. Darüber, also über ihr Leben,
sprechen wir in diesem Podcast: u.a. ist zu hören, warum die 1962
in Lüneburg geborene Tanja Schumann einen russischen Vornamen hat.
Ich habe Tanja Schumann im Mai 2025 getroffen, als sie mit
Falk-Willy Wild 6 Wochen lang im Stück „Reizende Wäsche“ in der
Komödie am Altstadtmarkt in Braunschweig auf den „Brettern, die die
Welt bedeuten“ gestanden hat. Ja, und natürlich haben wir auch über
den Tod gesprochen, den sie schon seit Kindestagen kennt, denn ihr
Vater – ein Eisenbahner – starb, als Tanja 6 war. „Das war ein
früher Verlust, der mich geprägt hat.“, denn sie fühlte sich als
Kind mitverantwortlich für seinen Tod. Warum? Das ist in diesem
Podcast zu hören … Wie fast immer habe ich auch Tanja Schumann
gefragt, ob sie sich vorstellen kann, ihre eigene Trauerrede zu
schreiben. Davon hatte sie noch nie etwas gehört und sagt frei
heraus: „Das sind ja tolle neue Denkanstöße.“ Viel Spaß mit der
133. Episode meines Podcasts „Schwarz hören“ mit Tanja Schumann.

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