Hannah Höch – die Frau mit den Scherenhänden
Sie war die erste deutsche Dadaistin – und hat mit ihren Collagen
das Weltbild eines ganzen Jahrhunderts neu zugeschnitten: Hannah
Höch.
40 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Monaten
Sie kommt aus der Tiefe der Geschichte und doch ist ihre Kunst von
großer Gegenwärtigkeit – das liegt sicherlich am Medium der
Collage, das sie sich ab dem Ersten Weltkrieg erobert hat und das
in seiner Fragmentierung, seinen Brüchen wie eine Kunst aus unseren
Tagen wirkt. In "Augen zu", dem Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE,
widmen sich Florian Illies und Giovanni di Lorenzo einer deutschen
Ausnahmekünstlerin, vielleicht mit Paula Modersohn-Becker und Käthe
Kollwitz einer der bedeutendsten der ersten Jahrhunderthälfte:
Hannah Höch. Sie war sehr früh mit der deutschen Dada-Bewegung um
Kurt Schwitters verbunden, aber genauso mit der holländischen
Gruppe De Stijl um Piet Mondrian. Und mit dem Werk "Schnitt mit dem
Küchenmesser. Dada durch die letzte Weimarer Bierbauchkulturepoche
Deutschlands" beendete sie die Weimarer Republik im Jahre 1919
bereits, obwohl sie eigentlich gerade erst begonnen hatte. In den
Dreißigerjahren war ihre Kunst in Deutschland "entartet", da sollte
in der Kunst wieder Realismus herrschen und nicht Dada und Collage,
und Höch versteckte sich in ihrem Haus in Berlin-Heiligensee,
versuchte, sich mit kleinen Jobs über Wasser zu halten. Nach 1945
setzte sie dann ihre Kunst der Zwanzigerjahre fort – immer
wieder gelang es ihr dabei, mit ihrer ungeheuren kompositorischen
Begabung das Material so verblüffend und poetisch anzuordnen, dass
ihr Collagen von größter Zeitlosigkeit gelangen. Von den Qualitäten
dieser Kunst erzählen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in
diesem Podcast – und von ihrem traurigen, entbehrungsreichen
Leben. Die Aufzeichnung des nächsten Podcasts "Augen zu" findet
übrigens live statt – am 25. Juni im Museum Barberini, es geht um
den französischen Impressionisten Camille Pissarro, der genau dort
gerade mit einer großen Ausstellung gefeiert wird. Ab sofort sind
Teile des Archivs von "Augen zu" nur noch exklusiv mit einem
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großer Gegenwärtigkeit – das liegt sicherlich am Medium der
Collage, das sie sich ab dem Ersten Weltkrieg erobert hat und das
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Deutschlands" beendete sie die Weimarer Republik im Jahre 1919
bereits, obwohl sie eigentlich gerade erst begonnen hatte. In den
Dreißigerjahren war ihre Kunst in Deutschland "entartet", da sollte
in der Kunst wieder Realismus herrschen und nicht Dada und Collage,
und Höch versteckte sich in ihrem Haus in Berlin-Heiligensee,
versuchte, sich mit kleinen Jobs über Wasser zu halten. Nach 1945
setzte sie dann ihre Kunst der Zwanzigerjahre fort – immer
wieder gelang es ihr dabei, mit ihrer ungeheuren kompositorischen
Begabung das Material so verblüffend und poetisch anzuordnen, dass
ihr Collagen von größter Zeitlosigkeit gelangen. Von den Qualitäten
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