020 - Demokratie und Wirtschaft - Teil 2
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Wir können demokratisch bestimmen, wie wir unsere Art und Weise
des Wirtschaftens gestalten. Wenn uns fast täglich von den
Gesetzmäßigkeiten der Wirtschaft erzählt wird, ist äußerste
Vorsicht geboten. Wir sollten genau hinschauen, wer diese
Gesetzmäßigkeit so gerne betont, und welche Interessen damit
bedient werden. Letztlich ist es eine kleine aber sehr
einflussreiche Gruppe, die von dieser Wirtschaftsweise
profitiert.
Viele wirtschaftliche Abläufe werden uns wie ein Naturgesetz
dargeboten. Sie gelten als unhinterfragbar und nicht gestaltbar
und sind damit allen demokratischen Prozessen entzogen. Wir alle
kennen diese Allerweltsweisheiten, die wir mit der Muttermilch
aufgesogen haben. Dazu gehören etwa Sätze wie : „Der Mensch ist
nun mal ein Egoist“ „man kann sich nicht über die
Gesetzmäßigkeiten des Marktes hinwegsetzen“, „die Menschen
tun nur dann etwas, wenn sie dadurch einen Gewinn erzielen“ usw.
usw.
Zu Erinnerung: Durch unsere Entscheidung für eine kapitalistische
Wirtschaftsweise lassen wir zu, dass die Regeln und
Gesetzmäßigkeiten dieser Wirtschaftsweise alle Poren unserer
Gesellschaft durchdringen. Alle Bereiche der Gesellschaft werden
so aufgestellt, dass sie rentabel sein müssen und jemand damit
Gewinne einfahren kann. Geld und Geldvermehrung ist der Leitstern
unseres gesellschaftlichen Lebens. Mit den Worten von Erich
Fromm: „Es dreht sich alles um das Haben und nicht um das Sein.“
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