Beschreibung

vor 6 Monaten

Nach ihrer Rückkehr aus den USA 1963 lebte Rose Ausländer bis zu
ihrem Tod im Jahr 1988 in Düsseldorf. Lola fragt, wie es dazu
kam. Helmut Braun antwortet diesmal nicht nur als Experte,
sondern auch als Zeitzeuge. Im Dialog steigen beide
Gesprächspartner in Roses Steinbruch der Wörter ein: Rose
Ausländer wusste, wer sie war, wenn sie schrieb - aus
Verzweiflung oder Glück. Lola fragt, wie Helmut mit der Dichterin
zusammentraf und welchen Menschen er ihn ihr sah. Helmut
schildert seine Anfänge als junger Verleger, die Begegnung mit
Rose Ausländer und seine Rolle bei der Abfassung ihrer späten
Gedichte. Lola fragt, wie Rose Ausländer in Jahren ihrer
selbstgewählten Bettlägrigkeit derart produktiv sein konnte.
Helmut beschreibt, wie die Gedichte immer präziser und kürzer
wurden, der Weg zu ihnen aber immer länger. Lola fragt, ob Rose
Ausländer in Düsseldorf eine Heimat gefunden hat. Helmut
erläutert die Rolle der Sprache und die Vorstellung der Welt als
Kreislauf.


Gedichte: Mutter Sprache (Rose Ausländer, Lola Schlenker),
Wege (Helmut Braun, Lola Schlenker), Wer bin ich (Lola
Schlenker), Raum II (Lola Schlenker, Helmut Braun), Das Schönste
(Helmut Braun), Ich denke (Rose Ausländer), Mein Atem (Helmut
Braun, Lola Schlenker), Israel (Rose Ausländer), Wieder (Helmut
Braun, Lola Schlenker)


 


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Eure Nachricht an info@roseauslaender-gesellschaft.de!

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