Folge 4 - Exil in englischer Sprache
35 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte Rose Ausländer über mehr als ein
Jahrzehnt (1946-63) in den USA. Lola fragt, wie sich die Umgebung
auf Roses Dichtung auswirkte. Helmut erläutert, wie die englische
Sprache der Dichterin zur Rettung wurde. Lola fragt, was es
heißt, dass Rose Ausländer Gedichte sowohl in englischer als auch
in deutscher Fassung schrieb. Helmut beschreibt die poetische
Zweisprachigkeit und entdeckt, dass Rose Ausländer chronologisch
mehrsprachig war. Lola fragt, wie es zur Veröffentlichung der
englischen Gedichte kam. Helmut geht auf den literarischen Kreis
um Marianne Moore ein, in den Rose Ausländer aufgenommen wurde.
Marianne Moore war es auch, die ihr als Förderin und Mentorin die
Rückkehr zur Muttersprache empfahl. Lola fragt, wie sehr sich die
Lyrik verändert hatte, als Rose Ausländer nach Europa
zurückkehrte. Helmut antwortet mit dem Zitat: 'Mein Vaterland ist
tot. Sie haben es begraben im Feuer. Ich lebe in meinem
Mutterland Wort.' und schildert, wie Rose Ausländer sich die
Muttersprache zurückeroberte, sich dabei von Reimschemata löste
und mehr und mehr zum freien Vers überging.
Gedichte: Astonished (Elisabeth Groh)/Verwundert (Lola
Schlenker), The whitest (Elisabeth Groh)/Das Weißeste (Lola
Schlenker, Helmut Braun), Verwundung (Rose Ausländer), The door
(Elisabeth Groh)/Die Tür (Lola Schlenker, Helmut Braun)
Ihr habt Fragen, Anregungen oder Kommentare? Wir freuen uns über
Eure Nachricht an info@roseauslaender-gesellschaft.de!
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