019 - Der Einfluss von Wirtschafts- und Finanzsystemen auf eine Demokratie
28 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Monaten
Das Funktionieren einer (demokratischen) Gesellschaft, die ein
gutes Leben für alle ermöglichen soll, hängt in starkem Maße vom
jeweiligen Geld- und Wirtschaftssystem ab.
Auch in dieser kleinen Reihe zur Demokratie spielt also das Geld-
und Wirtschaftssystem eine große Rolle. So haben wir in unserer
Analyse zum gegenwärtigen Wirtschafts- und Geldsystem in den
zurückliegenden Folgen bereits aufgezeigt, dass das Geldsystem an
sich schon antidemokratisch ist, weil nicht Organe des
demokratischen Staates das Gros der Geldmenge schöpfen, sondern
private Geschäftsbanken unter Profitgesichtspunkten.
Viele weitere systemisch angelegte, antidemokratische
Erscheinungsformen, angefangen bei der Macht der Konzerne bis hin
zur Vernachlässigung von Kindern und Jugendlichen und der
Besserstellung älterer Menschen bei der Mittelzuwendung ließen
sich hier anfügen.
Eine weitere Ebene ist das demokratische System an sich – unsere
repräsentative Demokratie in Deutschland. Wir delegieren als
Wählerinnen und Wähler unsere Macht an Repräsentantinnen und
Repräsentanten, in den Kommunen, auf Länder-, Bundes- und
Europaebene.
Zwischen den Wahlen jedoch gibt es für Wählerinnen und Wähler
offiziell kaum Möglichkeiten, demokratisch mitzubestimmen – ganz
anders als etwa in der Schweiz.
So möchten wir es aber in dieser kleinen Demokratieserie nicht
bei Analyse und Kritik belassen, sondern möchten ein eigenes
Demokratiemodell vorstellen, die sogenannte „resonante
Demokratie“, die sowohl in einer solidarischen
Gesellschaft als auch in einer kapitalistischen Gesellschaft eine
bessere demokratische Teilhabe der Gesellschaft ermöglichen
würde.
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