Folge 41: Wer trägt eigentlich die Verantwortung – Führungskraft oder People & Culture?
38 Minuten
Beschreibung
vor 6 Monaten
In der aktuellen Podcastfolge spricht Katrin mit Andreas März
über seine Erfahrungen als Lead Link/ Führungskraft im People and
Culture Circle einer Purposeorganisation mit geteilter und
verteilter Verantwortung. Im Zentrum steht die Frage, wie
Verantwortung zwischen Führungskraft und HR – oder in diesem Fall
dem Enabler – sinnvoll verteilt werden kann. Andreas berichtet
von seinem Rollenwandel: Aus dem klassischen, hierarchisch
geprägten HR-Verständnis kommend, musste er lernen, Verantwortung
nicht automatisch an sich zu ziehen, sondern Führungskräfte zu
befähigen, selbst Lösungen zu entwickeln. Katrin schildert
eindrücklich, wie in der gemeinsamen Coachingreise Fallarbeit als
zentrales Element diente, um tiefere psychologische Dynamiken
sichtbar zu machen – stets mit dem Ziel, individuelles Lernen und
systemische Entwicklung zu verbinden. Besonders spannend wird es,
als Andreas offen beschreibt, wie herausfordernd es für ihn war,
zwischen den verschiedenen Hüten – Führungskraft, Enabler,
Teammitglied – sauber zu unterscheiden. Die Folge zeigt, wie
wichtig kollektive Lernräume, bewusste Rollenklarheit und ein
feines Gespür für Körpersignale sind, um echte Transformation in
Organisationen zu ermöglichen. Und sie macht Lust auf mehr: In
den kommenden Episoden wird das Gespräch mit Andreas, Markus und
Katharina vertieft – insbesondere zum Thema Prozessverantwortung
im Teamcoaching.
Kernaussagen
Rollenklärung zwischen Führungskraft und People & Culture
(Enabler) ist entscheidend, um Verantwortlichkeiten klar zu
leben und nicht reflexhaft Probleme „zu lösen“.
Fallarbeit im Coaching ermöglicht es, individuelle
Lernmomente mit systemischen Erkenntnissen zu verbinden und
Dynamiken sichtbar zu machen.
Andreas März schildert den inneren Wandel vom klassischen
HR-Manager zum Enabler in einer Purposeorganisation mit
geteilter und verteilter Verantwortung – ein Prozess, der Mut
zur Unsicherheit und Reflexion erfordert.
Kollektive Lernräume schaffen Sicherheit für neues Verhalten
und fördern Vertrauen und Wachstum im Führungsteam.
Der Wechsel zwischen verschiedenen Rollen (z. B.
Führungskraft vs. Enabler) verlangt Klarheit, bewusste
Haltungsarbeit und Unterstützung durch Team und Coaching.
Körperliche Signale und Emotionen (z. B. „Beschützerenergie“)
können als wertvolle Daten genutzt werden, um eigene Impulse
besser zu verstehen und sinnvoll zu handeln.
Systemisches Coaching bedeutet nicht „Tools anwenden“,
sondern echtes Hinschauen, aktives Zuhören und gemeinsames
Lernen im Team.
Kapitel
00:00 Einführung und Rückblick auf vorherigen Gespräche
03:05 Die Rolle von People and Culture in Organisationen
06:05 Fallarbeit und Supervision im Coaching-Prozess
11:53 Kulturelle Aspekte der Enabler-Rolle
17:54 Energie und Emotionen im Coaching-Prozess
21:03 Der Beschützerinstinkt
26:54 Die Rolle des Coaches in der Führung
30:50 Verantwortung im System und Organisation
33:05 Positive Spannungen und Goldstücke feiern
Weitere Episoden
44 Minuten
vor 1 Tag
39 Minuten
vor 3 Wochen
39 Minuten
vor 1 Monat
30 Minuten
vor 2 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)