Endloses Morden | Von Jochen Mitschka
26 Minuten
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vor 7 Monaten
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
Nein, es war kein Krieg, was in Gaza ablief, es waren Massaker.
Es gab keine Luftabwehr, keine Armee, nur Massen von Zivilisten,
die weitgehend in Zelten und Ruinen wohnten, und die nun
bombardiert werden, weil ein paar bewaffnete Widerstandskämpfer
gegen die Besatzung und ethnische Säuberung wehrten. Dabei
spielten systematische Morde immer noch eine Rolle, womit wir den
Artikel beginnen, um dann weiter über den Stand im Völkermord und
der ethnischen Säuberung zu berichten, den Stand der Aufarbeitung
durch die „Weltjustiz“, um über den Libanon, Syrien, den Iran und
dem Jemen zu berichten, die alle unter Angriffen Israels bzw. der
USA litten.
Systematischer Völkermord
Mitte April war klar geworden, dass 12 Ersthelfer mit deutlich
erkennbaren Warnleuchten auf dem Dach, wie das Video eines
Ermordeten zeigte, gezielt durch die IDF in einem Hinterhalt
ermordet worden waren. Fast alle deutsche Medien hatten danach
die IDF-Meldung verbreitet, wonach die Tötung von 15
palästinensischen Rettungskräfte durch eine unglückliche
Verkettung individueller Fehler, Missverständnissen und
Kommunikationspannen eigentlich unabsichtlich passiert sei. Eine
Recherche der Zeitung Haaretz, die am 23. April veröffentlicht
wurde, zeigte jedoch auf, dass interne IDF-Dokumente bewiesen,
dass die Sanitäter vorsätzlich und aus nächster Nähe exekutiert
wurden.
Die Morde waren kein Versehen, sondern die Soldaten hatten
gezielt einen Hinterhalt aufgebaut, um die unbewaffneten
Sanitäter und Ärzte ermorden zu können. Sie seien ermordet
worden, um Zeugen auszuschalten[1]. Gründlicher und deutlicher
kann man Absprache zum und Durchführung eines Mordes nicht
beschreiben. Die IDF meinte, aber da seien auch vier davon
Mitglieder der Hamas dabei gewesen. Wie gesagt, alle waren
unbewaffnet, und Hamas war die Verwaltung der Region, d.h. jeder
Angestellter der Verwaltung war „Hamas“.
Am 23. April gab der Minister für Nationale Sicherheit, Itamar
Ben-Gvir öffentlich zu, dass die Regierung Trump die
Bombardierung von Lebensmittel- und Hilfslieferungen in Gaza
unterstützten.
„Ich hatte die Ehre und das Privileg, mich mit hochrangigen
Vertretern der Republikanischen Partei in Trumps Anwesen Mar-a-Lago
zu treffen. Sie bekundeten ihre Unterstützung für meine sehr klare
Position, wie in Gaza vorzugehen ist, und dass die Lebensmittel und
Hilfsdepots bombardiert werden sollten, um militärischen und
politischen Druck auszuüben, damit unsere Geiseln sicher nach Haus
zurück gebracht werden.“[2]
Am 25. April tauchte ein Video auf, in dem Moshe Saada,
israelischer Knesset-Abgeordneter aus Netanjahus Partei,
erklärte: „Es ist unsere Pflicht, die Gaza-Bewohner zu verbannen.
Zehn Länder sind bereit, sie aufzunehmen.“ Er wurde gefragt, ob
er wisse, was die Aussage impliziert bedeute, und er antwortete:
„Ja, ich werde die Bewohner Gazas aushungern lassen, ja, in der
Tat – es ist unsere Pflicht. Ich will die Bewohner Gazas aushungern
lassen, und eine vollständige Belagerung zu erzwingen.“
Auf die Frage, ob er sich nicht Sorgen über internationale Kritik
mache, meinte er:
„Komm schon, das ist langweilig, wir müssen uns um die Juden
kümmern.“[3]
...hier weiterlesen:
https://apolut.net/endloses-morden-von-jochen-mitschka/
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