Was ist die Zukunft von Queer?
38 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Von Conchita Wurst bis zu Comic-Superhelden, die schwul, lesbisch
oder trans* sind, gehören queere Perspektiven heute in Kunst,
Medien und (Pop-)Kultur längst zum Mainstream. Gleichzeitig sind
sie heftigeren Angriffen von autoritären Kräften ausgesetzt als
je zuvor. Seit drei Jahrzehnten untersuchen Queer Studies die
Macht geschlechtlicher und sexueller Normen und wie diese infrage
gestellt werden können. Queere Theorien haben sich im Laufe der
Zeit weiter ausdifferenziert und sich über gender und sex hinaus
auch weiteren Kategorien wie class, race oder dis/ability
geöffnet. Damit haben queere Theorien versucht, sich Kritik zu
stellen und ihrem eigenen Anspruch – Normen und Machtverhältnisse
zu entlarven – gerecht zuwerden. Gelingt ihnen das? Oder haben
queere Theorien immer noch einen zu engen Blick. Wenn queere
Repräsentationen schon in Popkultur angekommen sind, sind sie
dann mainstream? Kann Queerness dann noch Normen und
Machtverhältnisse entlarven? Was können Kunst und Kultur, also
ästhetische Formen und Praxen, dazu beitragen, queere Konzepte
weiterzuentwickeln? Darüber sprechen wir heute mit Kathrin
Dreckmann.
PD Dr. Kathrin Dreckmann lehrt und forscht am Institut für
Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Acoustic Studies,
Popular Culture, Queer Studies und Medienästhetik. Bei De Gruyter
gibt sie zusammen mit Bettina Papenburg und Jami Weinstein die
Reihe Queer Futures heraus.
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